Die Bedeutung des Gewissens für politisches Handeln: Kritische Analyse anhand von Hannah Arendts Gedanken zum zivilen Ungehorsam - Softcover

9783656921141: Die Bedeutung des Gewissens für politisches Handeln: Kritische Analyse anhand von Hannah Arendts Gedanken zum zivilen Ungehorsam
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Theorien der Zivilgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziviler Ungehorsam ist gewissensgeleiteter, bewusster Rechtsbruch, um innerhalb einer verfassungsmäßigen Ordnung gegen bestehende Gesetze oder einzelnes Regierungshandeln zu pro-testieren. Spätestens seit Thoreau ist das Gewissen aus Definitionen des zivilen Ungehorsams nicht mehr wegzudenken. Im Zuge des Kampfes gegen die Rassentrennung und später der Proteste gegen den Vietnamkrieg wurde der Begriff des zivilen Ungehorsams auch außerhalb der wissenschaftlichen Betätigung aktuell. Doch der Begriff, der von verschiedensten Aktionsformen für sich in Anspruch genommen wird, bedarf einer theoretischen Basis, damit man das Phänomen als solches verstehen und von anderen Formen des Widerstandes trennen kann: „Widerstand kann sich gegen eine äußere wie eine innere Bedrohung richten, er kann gewaltsam oder gewaltlos/gewaltfrei, aktiv oder passiv, zivil oder militärisch sein" (Münkler 1995: 691), schreibt Münkler über die verschiedenen Formen des Widerstandes. Einige Aspekte hiervon treffen auf den zivilen Ungehorsam zu, andere nicht. Verschiedene Theoretiker haben den zivilen Ungehorsam unterschiedlich definiert. Auch Hannah Arendt hat sich im Zuge des Vietnamkrieges mit dem zivilen Ungehorsam auseinander gesetzt. Neben einer eigenen Definition geht es ihr vor allem darum, in ihren Augen falsche Annahmen über den zivilen Ungehorsam zu korrigieren und ihn als geeignetes Heilmittel darzustellen für eine Gesellschaft, in welcher der Geist der Verfassung nicht mehr im Vordergrund steht - konkret bezogen auf Amerika in der späten Mitte des 20. Jahrhunderts. Ihre Kritik an anderen Definitionen des zivilen Ungehorsams richtet sich dabei vor allem gegen das Gewissen als Grundlage. Was bei anderen Autoren ein

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2015
  • ISBN 10 3656921148
  • ISBN 13 9783656921141
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten24

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Julia Müller
Verlag: GRIN Verlag (2015)
ISBN 10: 3656921148 ISBN 13: 9783656921141
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Theorien der Zivilgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziviler Ungehorsam ist gewissensgeleiteter, bewusster Rechtsbruch, um innerhalb einer verfassungsmäßigen Ordnung gegen bestehende Gesetze oder einzelnes Regierungshandeln zu pro-testieren. Spätestens seit Thoreau ist das Gewissen aus Definitionen des zivilen Ungehorsams nicht mehr wegzudenken. Im Zuge des Kampfes gegen die Rassentrennung und später der Proteste gegen den Vietnamkrieg wurde der Begriff des zivilen Ungehorsams auch außerhalb der wissenschaftlichen Betätigung aktuell. Doch der Begriff, der von verschiedensten Aktionsformen für sich in Anspruch genommen wird, bedarf einer theoretischen Basis, damit man das Phänomen als solches verstehen und von anderen Formen des Widerstandes trennen kann: 'Widerstand kann sich gegen eine äußere wie eine innere Bedrohung richten, er kann gewaltsam oder gewaltlos/gewaltfrei, aktiv oder passiv, zivil oder militärisch sein' (Münkler 1995: 691), schreibt Münkler über die verschiedenen Formen des Widerstandes. Einige Aspekte hiervon treffen auf den zivilen Ungehorsam zu, andere nicht. Verschiedene Theoretiker haben den zivilen Ungehorsam unterschiedlich definiert.Auch Hannah Arendt hat sich im Zuge des Vietnamkrieges mit dem zivilen Ungehorsam auseinander gesetzt. Neben einer eigenen Definition geht es ihr vor allem darum, in ihren Augen falsche Annahmen über den zivilen Ungehorsam zu korrigieren und ihn als geeignetes Heilmittel darzustellen für eine Gesellschaft, in welcher der Geist der Verfassung nicht mehr im Vordergrund steht - konkret bezogen auf Amerika in der späten Mitte des 20. Jahrhunderts. Ihre Kritik an anderen Definitionen des zivilen Ungehorsams richtet sich dabei vor allem gegen das Gewissen als Grundlage.Was bei anderen Autoren ein entscheidendes Merkmal ist, wird also bei Arendt abgelehnt. Es stellt sich die Frage, welche Bedeutung das Gewissen für politisches Handeln hat. Diese leitende Fragestellung wird in dieser Arbeit in drei Schritten bearbeitet. Artikel-Nr. 9783656921141

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen
EUR 17,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer