Reseña del editor:
Prüfungsvorbereitung aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Statistisch gesehen scheint sich die Kombination von Migrationshintergrund und weiblichem Geschlecht besonders ungünstig auf den Übergangserfolg auszuwirken, ohne dabei diese Gruppe als homogene Masse begreifen zu wollen. Wenn man Übergänge von einer Statuspassage in die nächste betrachten möchte, sollte dies stets vor dem Hintergrund der Lebenslaufperspektive geschehen, innerhalb derer sie sich abspielen. Während eines Lebensverlaufes hat man mehrere Statusübergänge zu bewältigen, die geprägt werden durch Selektions- und Entscheidungsprozesse. Solche Übergänge werden häufig institutionell gelenkt oder auch vorgegeben, wie dies beispielsweise beim Übergang in die Schule, durch das Bestehen einer Schulpflicht, der Fall ist. Überdies besteht für Frauen, auch für solche mit mittleren Abschlüssen, ein größeres Risiko nach dem Schulabschluss keinen Ausbildungsplatz zu erhalten. Diese Situation ist besonders prekär, da in Deutschland, als erwerbszentriertes Regime, Arbeit als zentraler Vergesellschaftungsmodus gilt. Der Übergang in die Arbeit ist demnach entscheidend für die gesellschaftliche Integration. Eine weitere gesellschaftlich konstruierte Differenzkategorie, welche häufig mit ungleichen Chancen verbunden ist, ist die der Ethnizität. Migration, als kollektive Erfahrung, wird zwischen den Generationenvermittelt und ausgehandelt.
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