Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist geschehen, also kann es wieder geschehen. Das ist der Kern dessen, was wir zu sagen haben." Auschwitz-Überlebender Primo Levi Die vorliegende Hausarbeit hat den Essay „Erziehung nach Auschwitz", der im April 1966 als Vortrag im Hessischen Rundfunk gesendet wurde und zudem in: Theodor W. Adorno „Erziehung zur Mündigkeit" im Jahre 1971 publiziert wurde als Bearbeitungsgrundlage und wird versuchen der Frage nachzugehen, wie sich in einer demokratischen Gesellschaft eine Wiederholung von Auschwitz verhindern lässt und wie sich Erziehung und Bildung demnach gestalten soll. Mit mehr als einer Million Opfern ist „Auschwitz" die größte Vernichtungsstätte der Nationalsozialisten. Als Ort der organisierten Vernichtung von Juden, Sinti und Roma und anderer als „minderwertig" angesehenen Personengruppen, steht der Name „Auschwitz" als Synonym für Unmenschlichkeit, Destruktivität und Barbarei. Unter dem Eindruck dieser Verbechen beginnt Adorno seinen Vortrag mit folgenden Sätzen: „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen. Ich kann nicht verstehen, dass man mit ihr bis heute so wenig sich abgegeben hat. Sie zu begründen hätte etwas Ungeheuerliches angesichts des Ungeheuerlichen, das sich zutrug. [...] Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der Dialektik von Kultur und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch, und das frisst auch die Erkenntnis an, die ausspricht, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben". Die These, dass im Kontext der Erziehung, die Verhinderung einer Wiederholung von Auschwitz oberste Priorität habe soll, soll hier durch eine knappe, differenzierte schriftliche Auseinandersetzung mit dem Text „Erziehung nach Auschwitz" erfol
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