Analyse der Auseinandersetzung von Paul Feyerabend in seinem Werk "Wider den Methodenzwang" mit Karl Poppers Konzept des Falsifikationismus: Unter Zuhilfenahme historischer Fallstudien - Softcover

9783656580799: Analyse der Auseinandersetzung von Paul Feyerabend in seinem Werk "Wider den Methodenzwang" mit Karl Poppers Konzept des Falsifikationismus: Unter Zuhilfenahme historischer Fallstudien
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Theorie über die Wissenschaft ist wohl annähernd so alt wie diese selbst. Als Ahnherr der Epistemologie gilt Aristoteles, der im Organon die zulässigen Werkzeuge der Wissenschaftler festlegte, etwa syllogistische Logik oder die Kategorienlehre. Diese basalen Arbeitsverfahren des Wissenschaftlers sollten einerseits Erkenntnisreichtum garantieren, andererseits intersubjektiv nicht nachvollziehbare Spekulationen über den Charakter der Welt eindämmen. Mit Hilfe der als universell erkannten Logik schien dies möglich. Auf diese Weise hat Aristoteles ein erstes Abgrenzungskriterium zwischen Wissenschaft und Mystik geschaffen. Ein weiterer wichtiger Wegbereiter der modernen Wissenschaftstheorie war Francis Bacon. Als gegen Ende des 16. Jahrhundert allmählich das Vorrecht der Theologen auf Naturinterpretationen einer vorurteilsfreien, atheistischen Naturbetrachtung wich, stellte sich für Bacon die Frage, auf welchem Weg gesicherte Erkenntnisse zustande kommen können. Seine naheliegende, in ihrer umsichtigen Durchführung dennoch revolutionäre Antwort hierauf war „[...] die systematische Berücksichtigung der Erfahrung [...]" im Theorienbildungsprozess. Bacon war sich der Gefahr empirischer Datengewinnung wohl bewusst; so formulierte er die berühmten idola, Trugbilder, deren sich der gewissenhafte Forscher erwehren muss, indem er weitestmöglich unvoreingenommen an ein Thema herangeht, seine Vorurteile erkennt und eliminiert. Weiter basiert die Bildung von wissenschaftlichen Theorien nach Bacon auf sorgfältigen Verallgemeinerungen von Einzelbeobachtungen. Zwar sei dieser induktive Schritt von der Logik nicht gedeckt, der Forscher erhalte aber, nach genauem Abgleich möglichst vieler Singulärbefunde und unter Zuhilfenahme von effektverdeutl

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2014
  • ISBN 10 3656580790
  • ISBN 13 9783656580799
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten24

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Max Rössner
Verlag: GRIN Verlag (2014)
ISBN 10: 3656580790 ISBN 13: 9783656580799
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Theorie über die Wissenschaft ist wohl annähernd so alt wie diese selbst. Als Ahnherr der Epistemologie gilt Aristoteles, der im Organon die zulässigen Werkzeuge der Wissenschaftler festlegte, etwa syllogistische Logik oder die Kategorienlehre. Diese basalen Arbeitsverfahren des Wissenschaftlers sollten einerseits Erkenntnisreichtum garantieren, andererseits intersubjektiv nicht nachvollziehbare Spekulationen über den Charakter der Welt eindämmen. Mit Hilfe der als universell erkannten Logik schien dies möglich. Auf diese Weise hat Aristoteles ein erstes Abgrenzungskriterium zwischen Wissenschaft und Mystik geschaffen.Ein weiterer wichtiger Wegbereiter der modernen Wissenschaftstheorie war Francis Bacon. Als gegen Ende des 16. Jahrhundert allmählich das Vorrecht der Theologen auf Naturinterpretationen einer vorurteilsfreien, atheistischen Naturbetrachtung wich, stellte sich für Bacon die Frage, auf welchem Weg gesicherte Erkenntnisse zustande kommen können. Seine naheliegende, in ihrer umsichtigen Durchführung dennoch revolutionäre Antwort hierauf war '[.] die systematische Berücksichtigung der Erfahrung [.]' im Theorienbildungsprozess. Bacon war sich der Gefahr empirischer Datengewinnung wohl bewusst; so formulierte er die berühmten idola, Trugbilder, deren sich der gewissenhafte Forscher erwehren muss, indem er weitestmöglich unvoreingenommen an ein Thema herangeht, seine Vorurteile erkennt und eliminiert. Weiter basiert die Bildung von wissenschaftlichen Theorien nach Bacon auf sorgfältigen Verallgemeinerungen von Einzelbeobachtungen. Zwar sei dieser induktive Schritt von der Logik nicht gedeckt, der Forscher erhalte aber, nach genauem Abgleich möglichst vieler Singulärbefunde und unter Zuhilfenahme von effektverdeutlichenden Experimenten mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Theorie mit universell gültigem Anspruch. Artikel-Nr. 9783656580799

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