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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Zur Reihe:Für die Kultur- und Sozialwissenschaften, für die Rechtswissenschaften und die Theologie sind Fragen nach dem Zusammenhang von 'Text und Normativität' gleichermaßen zentral. Rechtstexte, religiöse Dokumente, epochale philosophische und literarische Werke beanspruchen normative Geltung oder erhalten im Laufe ihrer Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte normative Bedeutung: Was unterscheidet normative von nicht-normativen Texten, unter welchen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen besitzt ein Text normative Geltung, durch welche historischen Prozesse der Kanonisierung und Kodifizierung erlangt ein Text normative Bedeutung Und was heißt es, umgekehrt, für Normen und vorgängige normative Überzeugungen, dass sie in Texten formuliert, kommuniziert und tradiert werden Der Buchstabe tötet, der Geist tötet auch. (Carlo Ginzburg)Kulturen definieren sich über Texte, und sie definieren sich über Normen. In der Verschränkung beider Elemente - Text und Normativität - zeigen sich kulturformative Prozesse, die strukturell und historisch analysiert werden können: als Textualisierung von Normen, als Normativierung von Texten und als regulativer, normierter Umgang mit Texten. Dieser Umgang wird als Interpretation bezeichnet: Etwas Unbekanntes wird mit einem Bekannten verdolmetscht und ermöglicht es auf diese Weise, Texte zu verstehen. Jedes Textverständnis ist mithin interpretatorisch, jede Interpretation aber auch - pointiert gesagt - häretisch. Denn der Sinn des Texts bestimmt sich immer nach den Regeln, die seine Auslegung lenken. Transdisziplinäre Vergleiche von Interpretationsregeln und die Auseinandersetzung mit Fragen der Auslegung über akademische Fachgrenzen hinweg standen im Mittelpunkt einer Tagung, die 2009 an der Universität Luzern stattfand, und deren Beiträge im vorliegenden Tagungsband versammelt sind.Beiträge: Carlo Ginzburg: Der Buchstabe tötet. Einige Implikationen von 2 Kor 3-6.Andreas Mauz: Textgenese und Normativität. Heiligende Schreibszenen in prophetischer und epischer Tradition.Inge Kroppenberg: 'Ut interpretatio desideraret prudentium auctoritatem' - Interpretation und Interpretationsverbot(e) in der antiken römischen Jurisprudenz.Carsten Dutt: Absichten und Texte. Intentionalismus und Antiintentionalismus in der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik.Franc Wagner: Text im Kontext.Paolo Becchi: 'Interpretation' im antiken, mittelalterlichen und modernen Sprachgebrauch. Ein ÜberblickEmil Angehrn: Der Text als Norm der Interpretation Thomas Steinfeld: Die Enden der Parabel. Über das Wort als Norm und den Satz als unterschätzte Größe der Interpretation.Pierre Bühler: Norma normans - norma normata: zum Umgang mit der Normativität in der Auslegung der Heiligen Schrift.Riccardo Guastini: Kognitivismus und Skeptizismus in der Theorie juristischen Auslegung.Peter Hofmann: Die Bibel als Erste Theologie, der Kanon als Norm Zur systematisch-theologischen Bedeutung einer intertextuellen Schriftlektüre.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Sie engagierten sich freiwillig - die Kranken- und Kinderschwestern, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und andere Mitarbeiterinnen der Schweizer Kinderhilfe. Sie holten Kinder aus den Kriegsgebieten zur Erholung in die Schweiz und brachten mit den Kinderzügen deutsche Emigrantenkinder in Schweizer Patenfamilien. Im Spanischen Bürgerkrieg sorgten sie für Hungernde und arbeiteten in Kinderheimen. Die spanischen Flüchtlinge betreuten sie ab Winter 1939 in Südfrankreich, wo sie auch Kinderkolonien und eine Maternité gründeten. Die unterernährten französischen Kinder bekamen Zusatzmahlzeiten in den Kantinen.Die couragierten Frauen setzten sich auch für die jüdischen Häftlinge in den Internierungslagern ein, in den Schweizer Baracken sorgten sie für Kranke, Hungernde und vor allem für Kinder. Sie versuchten möglichst viele vor den Deportationen in die Vernichtungslager zu retten - entgegen der offiziellen Schweizer Flüchtlingspolitik. Für Flüchtlinge engagierten sie sich auch nach Kriegsende.Aus dem Inhalt:Georg Kreis, VorwortHelena Kanyar Becker, Pionierin der Kinderzüge, Mathilde ParaviciniNicole Weil, Sozialdemokratin und Organisatorin Regina Kägi-FuchsmannIldikó Kovács, Bürgerliche Frauen und Nettie SutroAurel Waeber, Die Basler Aktivistin Georgine GerhardMichel Puéchavy, L'expérience de la guerre espagnole, Ruth von WildGuy Eckstein, Die Gründerin der Maternité suisse, Elisabeth EidenbenzTherese Schmid-Ackeret, Unermüdliches Engagement für Verfolgte und Leidende, Elsbeth KasserAntonia Schmidlin, Rösli Näf - eine der 'mutigen, heldenhaften Frauen, zu denen unsere Heimat mit Stolz hinaufblickt'Michel Puéchavy, Deux femmes héroiques aux portes de la Conféderation suisse, Renée Farny et Germaine HommelMargot Wicki-Schwarzschild, Ich habe nur getan, was ich tun musste, Ehrungen lehnte Elsa Ruth abMichèle Fleury-Seemuller, Zeichen der Hoffnung, Friedel Bohny-ReiterHelena Kanyar Becker, Frau im Hintergrund, die bescheidene Emma OttSandra Studer, Illegale Grenzgänge für die Menschlichkeit, Anne-Marie Im Hof-Piguet.

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Nietzsches Verhältnis zur Philologie und deren Vertretern, zu denen er als Ordinarius für klassische Philologie an der Universität Basel ja selbst gehörte, war überaus ambivalent: Auf der einen Seite schmähte er nach der vernichtenden Kritik an der Geburt der Tragödie seine Kollegen in einer Notiz von 1872/73 als 'am Conjekturenwebstuhl' sitzende 'Castraten', auf der anderen Seite erhoffte er sich gerade von der Unzeitgemäßheit seiner Zunft das Potential, 'gegen die Zeit und dadurch auf die Zeit und hoffentlich zu Gunsten einer kommenden Zeit' zu wirken, und führte sie als 'Kunst des richtigen Lesens' in seiner Kulturkritik immer wieder gerne gegen die unterschiedlichsten Gegner ins Feld. Von einer klaren Trennung zwischen dem Philologen und dem Philosophen oder gar von einer kontinuierlichen Entwicklung vom Philologen zum Philosophen darf daher also nicht ausgegangen werden, vielmehr scheint sich Nietzsche immer irgendwie zwischen diesen beiden Disziplinen bewegt zu haben. Carlo Gentili entwickelt ein komplexes Bild dieser Zwischenstellung, indem er den kulturkritischen Denkbewegungen Nietzsches chronologisch von dessen Jugendjahren als Gymnasiast an der Landesschule Pforta, über die Zeit als Professor in Basel bis zum Zusammenbruch im Januar 1889 folgt. Als leitende Themen dienen Gentili vier für Nietzsches Kulturkritik zentrale Motivbereiche: die Auseinandersetzung mit dem Bildungswesen, die Umdeutung der griechischen Antike, die vehemente Aburteilung der christlichen Religion sowie die vielschichtige, oft missverstandene Konzeption eines 'Willens zur Macht'.

  • Schwabe

    Verlag: Schwabe Verlag Basel Okt 2010, 2010

    ISBN 10: 3796519091ISBN 13: 9783796519093

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Schweizer Geschichte auf dem neuesten StandDas Historische Lexikon der Schweiz (HLS) bietet in 13 Bänden mit rund 36 000 Artikeln einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Schweiz von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart.Die alphabetische Ordnung des Stoffes sichert den Leserinnen und den Lesern einen raschen Zugriff auf Informationen und weiterführende Literaturangaben. Die Stichwörter umfassen Personen, Familien, Sachgebiete und geographische Begriffe aus allen Bereichen der historischen Forschung. Sämtliche Artikel werden von Fachleuten für das HLS neu verfasst, gewährleisten damit hohe Aktualität und spiegeln den aktuellen Forschungsstand wider. Das HLS erscheint parallel in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch in inhaltlich identischen Ausgaben. Die französische Ausgabe (DHS) wird in Koproduktion von Editions Gilles Attinger, Hauterive, die italienische (DSS) von Armando Dadò editore, Locarno, betreut. Zusätzlich wird eine zweibändige rätoromanische Teilausgabe erscheinen. In den Artikeln des Lexikons werden alle Regionen der Schweiz nach einem Schlüssel angemessen berücksichtigt.