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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - In den sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelnden 'Geisteswissenschaften' spielten jüdische Gelehrte eine wichtige Rolle. Die Begegnung einer in über 100 Jahren entwickelten deutschen Sprachkultur von Juden mit einer neuen Formation des Wissens führte die beteiligten jüdischen Wissenschaftler dabei in eine ambivalente Situation: Einerseits erschien das Verstehen von Geist und Kultur ein Weg zur oft ersehnten Integration, andererseits wurde dieser Geist oft selbst national besetzt und schloss eine spezifisch jüdische Sprachkultur latent oder auch manifest aus. Diese prekäre Lage erwies sich kulturell und wissenschaftlich als außerordentlich produktiv und kann als entscheidender Faktor für den zentralen Beitrag jüdischer Wissenschaftler zur Erfolgsgeschichte der Geisteswissenschaften gelten. An dieser Geschichte zeichnet sich nicht nur besonders deutlich die spezifische Problematik jüdischen Sprechens in Deutschland ab, sie eröffnet auch Perspektiven auf die historischen wie aktuellen Potentiale und Grenzen der Geisteswissenschaften.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Mit Beiträgen von unter anderen Marie-Th. Derchain, Günther Dreyer, Knut Ebeling, Christian Loeben, Tanja Pommerening, Joachim-Friedrich Quack, Urs Stäheli und Gerhard WolfIn der modernen Kultur mag manchem Beobachter die soziale Rolle von Listen als marginal erscheinen, wenn sie auch - etwa in der Praxis experimenteller Wissenschaft - unverzichtbar sind. In der Kultur des pharaonischen Ägypten waren Listen dagegen unübersehbar Bestandteil des Alltagslebens und der Repräsentation der Herrschaft. Man könnte von einem regelrechten Furor der Liste sprechen.Nachdem dem Gegenstand der Liste seit Diskussionen im 19. Jahrhundert nicht mehr die Aufmerksamkeit gewidmet wurde, die ihm, angesichts der Fülle an überlieferten Denkmälern und Texten gebührt, diskutieren nun die Verfasser, ob nicht alle altägyptischen Listenpraxen über eine gemeinsame Fundierung in einem Leitfaden für gelehrige Schüler, über alles was unter der Sonne existiert verfügten und sich der praktischen Aufrechterhaltung einer ursprünglichen Ordnung der Dinge widmeten, die dem Prinzip entsprechen sollte 'was Ptah schuf, schrieb Thot in einer Liste nieder'. Der Band geht der Frage nach, ob die 'altägyptische Gesellschaft' oder die 'ägyptische Wirtschaft' sich nicht im Rahmen heterogener Praxen der Produktion, Distribution und Deskription von Materialien und Objekten konstituierten, die im Medium der Listen zu Menschen und Göttern in Verbindung gesetzt werden konnten und so 'Gesellschaft' bildeten.Dieser Band entstand im Rahmen des Projekts 'Art and Design History in Southern Egypt' und beschäftigt sich mit dem Thema der Liste als Medium der Schaffung von sozialen Netzwerken von Menschen und Dingen. Es wird vordergründig das pharaonische Ägypten, aber auch das islamische Mittelalter sowie neuzeitliche Prozesse der Musealisierung und Kanonisierung archäologischer Projekte betrachtet.