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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Mittelpunkt der Handlung ist ein altes, rotes Stadthaus, das aus allen Stockwerken von Musik durchflutet wird. Seiner Eigentümerin, die einst mit einem italienischen Opernsänger liiert war, sind Musiker die liebsten Mieter - vor allem solche, die es als 'musikalische Gastarbeiter' aus dem Osten und Südosten Europas in die Stadt im Südosten Österreichs verschlagen hat. Die handelnden Personen: Ciprian, Cellist in zweiter Generation, und sein Sohn Luca, der sich vom Cello ab- und dafür umso obsessiver der Gambe zuwendet. Bogdan, kurz vor dem Ende Ceausescus aus Rumänien geflüchtet, ein ehemaliger Schauspieler, der, weil ihm sein Beruf in der fremden Sprache versagt ist, mit Barockengeln handelt. Livia, die Tochter der Hauseigentümerin, die ein Kind von ihm hat, sich aber von Ciprians Cellospiel noch mehr in den Bann ziehen lässt als von Bogdans Wortkaskaden. Alexej, der ukrainische Korrepetitor und Chorleiter aus dem zweiten Stock, die Sängerin Alena, auch sie aus der Ukraine, und viele andere mehr. Ihre Wege kreuzen sich, verstricken sich für einen Moment, lösen sich voneinander und treffen, kontrapunktisch gesetzten Themen gleich, doch immer wieder zusammen, in diesem Taubenschlag, der den in alle Winde Verstreuten eine zumindest provisorische Bleibe bietet. Der andere, mächtigere Gravitationspunkt aber liegt weit stromabwärts, im Schilfdickicht des verzweigten Deltas der Donau.

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Erzählung 'Milan in Milena 'aus dem Jahr 1913, geschrieben in melodischer, rhythmisierter Form, gilt als später Höhepunkt von Cankars symbolistischer Prosa. Im Grunde besteht sie aus zwei parallelen, nicht miteinander verknüpften Erzählsträngen und weist thematische Bezüge zu den drei Erzählungen aus Wille und Kraft auf. Milan und Milena sind zwei aus dem Rahmen fallende Charaktere, die im gewöhnlichen Leben keinerlei Halt finden und zwischen den Extremen der spirituellen Vergeistigung und deren blasphemischer Pervertierung pendeln. Der offen erotomanische Zug dieser Erzählung, die Cankar im Untertitel 'Ein Liebesmärchen' nennt, die Vielzahl sexueller Anspielungen und Symbole machen sie auch zu einem eigenwilligen Beispiel slowenischer erotischer Prosa der Vorkriegszeit. Um Wille und Kraft drehen sich die anderen drei Erzählungen, die Ivan Cankar 1911 veröffentlichte. Anhand dreier Lebensgeschichten erzählt Cankar schlaglichtartig von der Suche nach etwas Absolutem und vom tragischen Scheitern an realitätsfernen Sinnkonstruktionen. In ihrer Beispielhaftigkeit können diese Geschichten vom Ende einer Epoche als Buch über eine Generation gelesen werden, deren Wille und Ehrgeiz in keinem Verhältnis zu ihrem Tun und ihren Fähigkeiten stehen. Die existenziellen Fragen, die Cankar anhand der Polaritäten zwischen aktivem Willen und passiver Ohnmacht, zwischen Vollkommenheitsanspruch und Durchschnittlichkeit, zwischen metaphysischem Streben und materieller Realität aufwirft, zeigen die Orientierungslosigkeit des Menschen in der modernen Welt und verweisen auch auf die inhumanen Züge einer nach Absolutheit strebenden Idealität.

  • Brigitta Busch

    Verlag: Drava Sep 2011, 2011

    ISBN 10: 3854356528ISBN 13: 9783854356523

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Ein langer Abschied, gleichzeitig die Geschichte eines Wiederfindens - liebevoll und minutiös protokolliert, zugleich mit einer solchen Eindringlichkeit erzählt, als könnte der lebensbedrohlich erkrankte Freund, indem man nicht aufhört mit ihm zu sprechen, am Leben erhalten werden. Der Fragilität des Körpers und seiner Abhängigkeit von den erhofften Wirkungen und unverhofften Nebenwirkungen einer hochtechnisierten Medizin ein Stück selbstbestimmtes Leben abzutrotzen - darauf scheint alles gerichtet zu sein: die unerwartete Wiederannäherung nach Jahren der Unterbrechung, das Sich-Aufeinander- Einlassen und gegenseitig Teilhaben-Lassen, das Entwerfen von Zukunftsplänen ebenso wie das Beschwören einer weit zurückliegenden gemeinsamen Geschichte, die von Aufbruch, Utopie, Arbeit und Liebe handelt. Wie Vignetten über den Text verteilt, verdichtet sich dieses Erinnern zu filigranen, aus der Zeit heraustretenden Bildern von hoher Plastizität, die eine magische Gegenwelt zur allgegenwärtigen aseptischen Sterilität des Krankenhauszimmers erstehen lassen.