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Verlag: Selbstverlag Magdeburg 1912., 1912
Anbieter: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Deutschland
4°. 2 Bl., 162 S. mit 124 Figuren (meist technische Zeichungen und einigen weiteren Abbbildungen im Text, einem Portrait des Firmengründers und 5 (2 farbige) Kunstblätter nach Zeichnungen von A(rthur) Kampf. Im Anhang 49 einseitig bedruckte Tafeln, davon 2 Zeichnungen mit Werksansichten und 47 Phototafeln mit Aufnahmen von W. Titzenthaler. Ohldr. (Veloursleder) mit Lederecken. Kopfgoldschnitt. Innen drei-vier Bl. mit wenigen, unbedeutenden Braunfleckchen im weißen Oberrand, das Seidenhemdchen vor dem Portrait im Unterrand leicht angeknittert. Insgesamt aber sehr gutes Exemplar. Nicht bei Heidtmann. Beiliegend gedrucktes Faltblatt der Firmengründers (überreicht diese Festschrift) mit einer weiteren Zeichnung Kampfs. Titzenthaler(1869 Laibach - 1937 Berlin) war der Sohn des großherzoglich-oldenburgischen Hofphotographen Franz Titzenthaler. 1897 gründete er in Berlin sein eigenes Atelier und machte sich bald als einer der ersten deutschen Werbephotographen einen Namen. 1912-1931 arbeitete u.a. für die bei Ullstein erschienene Zeitschrift "Die Dame", wo seine Interieuraunahmen aus den Wohnungen bekannter Schauspieler, Sänger, Architekten etc. publiziert wurden. Seit 1922/23 war Titzenthaler zudem Vorsitzender der Sektion Mark Brandenburg des Deutschen-österreichischen Alpenvereins und ein Bergweg im österreichischen Ötztal trug lange Jahre seinen Namen. Da er dort aber auch als Befürworter deutsch-nationaler Ideologie und radikalem Antisemitismus auffiel, wurde dieser 2003 wieder umbenannt. Große Teile seines Plattenarchivs mit vielen Berlin-Ansichten, wurden in den 1950er-Jahren vom Landesarchiv Berlin erworben. Sprache: de.