schweigger carl ernst theodor (8 Ergebnisse)

Klin. Mbl. Augenhk., 5/ 1-2. - Erlagen, Verlag von Ferdinand Enke, Mai 1867, 8°, 52 pp., 1 farblith. Tafel, orig. Broschur. Erstdruck! Karl Ernst Theodor Schweigger (1830-1905), "zu Berlin, geb. zu Halle a. S. 29. Okt. 1830 als Sohn des Prof. der Physik Johann Salomon Christoph Sweigger, (1779 bis 1857), studierte in Erlangen und Halle, prom. 1852 an letzterer Univ. und wirkte 1852 bis 55 als Assistent an Krukenberg's med. Klinik, wo er als einer der ersten Kurse in der Auskultation und Perkussion erteilte. 1856 ging er nach Würzburg, um sich hier unter H. Mueller besonders mit dem Studium der mikrosk. Anat. des Auges zu beschäftigen. 1857 bis 64 war er als Assistent bei A. v. Graefe in Berlin thätig, beschäftigte sich hier vorzugsweise mit dem wissenschaftl. Teile der Augenheilkunde und habilitierte sich 1860 bei der med. Fakultät als Privatdozent. Eine grosse Reihe von Arbeiten, zum Teil in Gemeinschaft mit A. v. Graefe, stammt aus dieser Zeit. Dieselben sind fast alle in dessen Archiv veröffentlicht. Hierher gehören u.a.: "Untersuchungen über pigmentirte Netzhaut" (V) - "Die Ganglienzellen und blassen Nerven der Chorioidea" (VI) - "Zur patholog. Anatomie der Chorioidea" (IX), in Gemeinschaft mit A. v. Graefe: "Beiträge zur anat. Klinik der Augenkrankheiten" (VI). Nach seinem Abgange aus der v. Graefe'schen Klinik machte er grössere wissenschaftl. Reisen nach Utrecht, London, Nordamerika u.s.w. und wurde 1868 zum a. o. Prof. der Augenheilkunde in Göttingen und Direktor der dort neu gegründeten Augenklinik ernannt. Hier blieb er bis 1871, wo er als Nachfolger seines Lehrers A. v. Graefe nach Berlin berufen wurde. Kurz nach seinem Eintreffen daselbst gab er ein "Handbuch der Augenheilkunde" (Berlin 1871) heraus, für dessen Trefflichkeit schon allein der Umstand spricht, dass es bis 1885 5 Aufl. erlebt hat. 1873 wurde er zum ord. Prof. ernannt und 1885 erhielt er den Titel eines Geh. Med.-Rats. 1882 trat er in die Redaktion des von Knapp gegründeten A. f. A. ein. Ausser den bereits genannten Schriften Sweigger's mögen folgende Arbeiten hier Erwähnung finden: "Ueber Amblyopien bei Nierenleiden" (Graefe's A., VI) - "Ueber Entstehung des Kapselstaares" (Ib. VIII) - "Beschreibung eines Demonstrations-Augenspiegels" (Ib. 1871) - "Hyperämie und Entzündung des Sehnerven in seinem orbitalen Theile" (Zehender's klin. Mtsbl., 1874) - "Sehproben" (Berlin 1877) - "Klinische Untersuchungen über das Schielen" (Berlin 1881) - "Beobachtungen über Netzhautablösungen" (A. f. A., XII) - "Resection des Opticus" (Ib. XVI) - "Zur Strychnin-Therapie nebst Bemerkungen über hysterische Sehstörungen" (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk., 1881) - "Vordere Synechie ohne Perforation der Hornhaut" (A. f. A., XVII) - "Die Erfolge der Schieloperation" (A. f. A., XXIX) - "Glau coma malignum" (Ib. XXX) - "Extraction mit Lappenschnitt nach unten ohne Iridectomie" (Ib. XXXVI). Anf. 1900 trat S. in den Ruhestand." Julius Pagel: Biogr- Lex. (1901), Sp. 1564-1565.

Slg. klin. Vortr., 124. - Leipzig, Verlag von Breitkopf & Härtel, 1877, 8°, 18 pp., orig. Broschur. Erstdruck! Karl Ernst Theodor Schweigger (1830-1905), "zu Berlin, geb. zu Halle a. S. 29. Okt. 1830 als Sohn des Prof. der Physik Johann Salomon Christoph Sweigger, (1779 bis 1857), studierte in Erlangen und Halle, prom. 1852 an letzterer Univ. und wirkte 1852 bis 55 als Assistent an Krukenberg's med. Klinik, wo er als einer der ersten Kurse in der Auskultation und Perkussion erteilte. 1856 ging er nach Würzburg, um sich hier unter H. Mueller besonders mit dem Studium der mikrosk. Anat. des Auges zu beschäftigen. 1857 bis 64 war er als Assistent bei A. v. Graefe in Berlin thätig, beschäftigte sich hier vorzugsweise mit dem wissenschaftl. Teile der Augenheilkunde und habilitierte sich 1860 bei der med. Fakultät als Privatdozent. Eine grosse Reihe von Arbeiten, zum Teil in Gemeinschaft mit A. v. Graefe, stammt aus dieser Zeit. Dieselben sind fast alle in dessen Archiv veröffentlicht. Hierher gehören u.a.: "Untersuchungen über pigmentirte Netzhaut" (V) - "Die Ganglienzellen und blassen Nerven der Chorioidea" (VI) - "Zur patholog. Anatomie der Chorioidea" (IX), in Gemeinschaft mit A. v. Graefe: "Beiträge zur anat. Klinik der Augenkrankheiten" (VI). Nach seinem Abgange aus der v. Graefe'schen Klinik machte er grössere wissenschaftl. Reisen nach Utrecht, London, Nordamerika u.s.w. und wurde 1868 zum a. o. Prof. der Augenheilkunde in Göttingen und Direktor der dort neu gegründeten Augenklinik ernannt. Hier blieb er bis 1871, wo er als Nachfolger seines Lehrers A. v. Graefe nach Berlin berufen wurde. Kurz nach seinem Eintreffen daselbst gab er ein "Handbuch der Augenheilkunde" (Berlin 1871) heraus, für dessen Trefflichkeit schon allein der Umstand spricht, dass es bis 1885 5 Aufl. erlebt hat. 1873 wurde er zum ord. Prof. ernannt und 1885 erhielt er den Titel eines Geh. Med.-Rats. 1882 trat er in die Redaktion des von Knapp gegründeten A. f. A. ein. Ausser den bereits genannten Schriften Sweigger's mögen folgende Arbeiten hier Erwähnung finden: "Ueber Amblyopien bei Nierenleiden" (Graefe's A., VI) - "Ueber Entstehung des Kapselstaares" (Ib. VIII) - "Beschreibung eines Demonstrations-Augenspiegels" (Ib. 1871) - "Hyperämie und Entzündung des Sehnerven in seinem orbitalen Theile" (Zehender's klin. Mtsbl., 1874) - "Sehproben" (Berlin 1877) - "Klinische Untersuchungen über das Schielen" (Berlin 1881) - "Beobachtungen über Netzhautablösungen" (A. f. A., XII) - "Resection des Opticus" (Ib. XVI) - "Zur Strychnin-Therapie nebst Bemerkungen über hysterische Sehstörungen" (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk., 1881) - "Vordere Synechie ohne Perforation der Hornhaut" (A. f. A., XVII) - "Die Erfolge der Schieloperation" (A. f. A., XXIX) - "Glau coma malignum" (Ib. XXX) - "Extraction mit Lappenschnitt nach unten ohne Iridectomie" (Ib. XXXVI). Anf. 1900 trat S. in den Ruhestand." Julius Pagel: Biogr- Lex. (1901), Sp. 1564-1565.

Berlin, Verlag von August Hirschwald, 1871, 8°, VIII, 583 pp., mit 43 Holzschnitten, Halbleinenband; braunfleckig. Erste Ausgabe, "eines der ersten Lehrbücher der modernen Augenheilkunde" Hirschberg. Carl Schweigger (1830-1905) war als Privatdozent unter Albrecht von Graefe, wurde 1868 Direktor der Augenheilkunde in Göttingen, um 1871 als Nachfolger von Graefe nach Berlin zu gehen. "Kurz nach seinem Eintreffen daselbst gab er ein Handbuch der Augenheilkunde heraus, für dessen Trefflichkeit schon allein der Umstand spricht, dass es bi 1885 fünf Auflagen erlebte." Pagel.

Med. Dtsch. - Berlin-Charlottenburg, Adolf Eckstein, o.J. (ca.1900), 30 x 46 cm; beigelegt 1 Blatt Biographie. Erstdruck! Karl Ernst Theodor Schweigger (1830-1905), "zu Berlin, geb. zu Halle a. S. 29. Okt. 1830 als Sohn des Prof. der Physik Johann Salomon Christoph Sweigger, (1779 bis 1857), studierte in Erlangen und Halle, prom. 1852 an letzterer Univ. und wirkte 1852 bis 55 als Assistent an Krukenberg's med. Klinik, wo er als einer der ersten Kurse in der Auskultation und Perkussion erteilte. 1856 ging er nach Würzburg, um sich hier unter H. Mueller besonders mit dem Studium der mikrosk. Anat. des Auges zu beschäftigen. 1857 bis 64 war er als Assistent bei A. v. Graefe in Berlin thätig, beschäftigte sich hier vorzugsweise mit dem wissenschaftl. Teile der Augenheilkunde und habilitierte sich 1860 bei der med. Fakultät als Privatdozent. Eine grosse Reihe von Arbeiten, zum Teil in Gemeinschaft mit A. v. Graefe, stammt aus dieser Zeit. Dieselben sind fast alle in dessen Archiv veröffentlicht. Hierher gehören u.a.: "Untersuchungen über pigmentirte Netzhaut" (V) - "Die Ganglienzellen und blassen Nerven der Chorioidea" (VI) - "Zur patholog. Anatomie der Chorioidea" (IX), in Gemeinschaft mit A. v. Graefe: "Beiträge zur anat. Klinik der Augenkrankheiten" (VI). Nach seinem Abgange aus der v. Graefe'schen Klinik machte er grössere wissenschaftl. Reisen nach Utrecht, London, Nordamerika u.s.w. und wurde 1868 zum a. o. Prof. der Augenheilkunde in Göttingen und Direktor der dort neu gegründeten Augenklinik ernannt. Hier blieb er bis 1871, wo er als Nachfolger seines Lehrers A. v. Graefe nach Berlin berufen wurde. Kurz nach seinem Eintreffen daselbst gab er ein "Handbuch der Augenheilkunde" (Berlin 1871) heraus, für dessen Trefflichkeit schon allein der Umstand spricht, dass es bis 1885 5 Aufl. erlebt hat. 1873 wurde er zum ord. Prof. ernannt und 1885 erhielt er den Titel eines Geh. Med.-Rats. 1882 trat er in die Redaktion des von Knapp gegründeten A. f. A. ein. Ausser den bereits genannten Schriften Sweigger's mögen folgende Arbeiten hier Erwähnung finden: "Ueber Amblyopien bei Nierenleiden" (Graefe's A., VI) - "Ueber Entstehung des Kapselstaares" (Ib. VIII) - "Beschreibung eines Demonstrations-Augenspiegels" (Ib. 1871) - "Hyperämie und Entzündung des Sehnerven in seinem orbitalen Theile" (Zehender's klin. Mtsbl., 1874) - "Sehproben" (Berlin 1877) - "Klinische Untersuchungen über das Schielen" (Berlin 1881) - "Beobachtungen über Netzhautablösungen" (A. f. A., XII) - "Resection des Opticus" (Ib. XVI) - "Zur Strychnin-Therapie nebst Bemerkungen über hysterische Sehstörungen" (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk., 1881) - "Vordere Synechie ohne Perforation der Hornhaut" (A. f. A., XVII) - "Die Erfolge der Schieloperation" (A. f. A., XXIX) - "Glau coma malignum" (Ib. XXX) - "Extraction mit Lappenschnitt nach unten ohne Iridectomie" (Ib. XXXVI). Anf. 1900 trat S. in den Ruhestand." Julius Pagel: Biogr- Lex. (1901), Sp. 1564-1565.

3., vielfach verb. u. verm. Aufl. - Berlin 1875, 8°, VIII+559 pp., 47 Holzschnitte, Halbledereinband d.Zt.; Titelseite u. Vorsatz etwas fleckig. Karl E.Th. Schweigger (1830-1905), Assistent und Nachfolger von Albrecht von Graefes "wichtigste Leistung ist das Handbuch der Augenheilkunde, das 1871 erschien und bis 1893 die sechste Auflage erlebt hat. Dieses, eines der ersten Lehrbücher der modernen Augenheilkunde, entsprach einem wahren Bedürfniß. Wir müssen uns daran erinnern, daß A.v. Graefe in seinem unermüdlichen Streben nach weiterem Ausbau der Wissenschaft nicht so rasch zur Abfassung eines Lehrbuches der Augenheilkunde sich entschließen konnte, und daß ein trauriges Verhängniß den Einzigen schon im 43. Lebensjahre dahinraffte. Während unserer Studienzeit hatten wir kaum ein brauchbares deutsches Lehrbuch der Augenheilkunde.(.) Da trat Schweigger mit seinem Werke in die Lücke und gab mit der ihm eigenen Klarheit und Bündigkeit eine Übersicht dessen, was die neue Forschung geleistet." Hirschberg 1105.

Berlin, Verlag von August Hirschwald, 1881, 8°, VIII, 152 pp., Halbledereinband der Zeit. Erste Ausgabe. Profunde Abhandlung des berühmten Ophthalmologen zur Theorie und Therapie des Schielens, die mit manchen bis dahin geltenden Dogmen aufräumte. - Hirschberg 1105 (p.45); Gorin 146.

Berlin, Mylius'sche Verlags-Buchhandlung (E.Schweigger), 1864, 8°, VI, 147 s., 6 Anz.-Bl., 21 Holzschnittem 3 lith. Taf., Pappband der Zeit; Sign. a. Tit.k. FIRST EDITION OF THE FIRST COMPREHENSIVE WORK ON THE USE OF THE OPHTHALMOSCOPE; it is a collection of Karl Schweigger's lectures on the subject. "The author is careful to provide anatomical interpretations for the ophthalmoscopic observations described. The work begins with optical considerations and auto-ophthalmoscopy; then follow the various ophthalmoscopic methods, the examination of the refractive media and the diagnosis of refractive errors, and the examination of the ocular fundus. Schweigger's was the authoritative textbook until the appearance of Mauthner's Lehrbuch der Ophthalmoscopie in 1868." - Albert, et al. Karl Schweigger received the M.D. in 1852 from the University of Halle. Schweigger served as assistant to von Graefe in Berlin from 1857-1864, and was professor of ophthalmology at Göttingen from 1868-1871. Schweigger succeeded von Graefe in Berlin in 1871. Albert, et al, Source book of ophthalmology, 2099; Gorin, History of ophthalmology, p. 146; Hirschberg, XI, 1a, p.129; Waller 8770 (under the name "Christoph" Schweigger).

Gr.-8vo. Mit 39 Textholzschnitten. IX, 576 S. Hldr. d. Zeit m. goldgeprägt. Rückentitel. An Kanten, Ecken u. Rücken etw. berieben. Name auf Titelbl. Einige wenige Blei- u. Bunstiftanstreichungen. Stellenweise leicht stockfleckig. gr.