Verlag: Köln: Böhlau 2014., 2014
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
270 S., 6 s/w-Abb. Lit.verz. Gr 8° Br. *neuwertig*. So hoch der Stellenwert ist, der Gerechtigkeit beigemessen wird, so trefflich lässt sich streiten, was gerecht ist. Doch über eines scheint Konsens zu bestehen: Die Realität ist nie vollständig gerecht, überall lassen sich noch Ungerechtigkeiten ausmachen, die überwunden werden müssen. Ein solches Streben nach Vollkommenheit zeichnet die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit durch die ganze europäische Geschichte hindurch aus. Der Band betrachtet Gerechtigkeit daher nicht als einen statischen Wert, sondern widmet sich der Dynamik des Gerechtigkeitsbegriffs im doppelten Blick auf theoretische Entwürfe wie auf praktische Umsetzungen. Der Bogen wird dabei von den griechisch-römischen Grundlagen bis zu den Gerechtigkeiten im Diskurs der Gegenwart gespannt. Als Kontrapunkt zur europäischen Sicht wird zum Abschluss das islamische Verständnis von Gerechtigkeit gesetzt, das sich davon unterscheidet.
Verlag: Böhlau|Brill Deutschland GmbH, 2023
ISBN 10: 3412503916 ISBN 13: 9783412503918
Anbieter: moluna, Greven, Deutschland
Kartoniert / Broschiert. Zustand: New. Freiheit ist ein Grundbegriff europaeischer Kultur. Indes unterliegt er einer kulturellen Praegung, die beim Glauben an den globalen Siegeszug von Freiheit schnell in Vergessenheit geraet. Die Leitidee des vorliegenden Bandes ist es, historische Ausformungen v.
Verlag: Köln: Böhlau 2023., 2023
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
357 S. Br.mS. *eine Umschlagecke minimal gestaucht* Freiheit ist ein Grundbegriff europäischer Kultur, der besonders erfolgreich ist. Indes unterliegt er einer kulturellen Prägung, die beim Glauben an den globalen Siegeszug von Freiheit allzu leicht in Vergessenheit gerät. Diese grundlegende kulturelle Prägung wird in einem Blick auf die Geschichte des Freiheitsbegriffs sichtbar. Die Leitidee des vorliegenden Bandes ist es, historische Ausformungen von der Antike bis zur Gegenwart zu analysieren: eine zweieinhalbtausendjährige Geschichte, in der der Freiheitdiskurs erheblichen Verschiebungen unterliegt. Der interdisziplinäre Zugriff, der sowohl die konzeptionelle wie die pragmatische Seite berücksichtigt, sucht dabei die üblichen Trennungen zu überwinden, aus denen sich - je nachdem, ob allgemeine Möglichkeitsbedingungen, historische Realisations- oder gegenwärtige Regulierungsformen von Freiheit in den Blick genommen werden - separate diskursive Traditionen entwickelt haben. Zum Ansatz der Reihe gehört immer auch der 'Blick von außen', für den hier die USA, in denen Freiheit bis heute einen Kern des Selbstverständnisses ausmacht, sowie die ostasiatischen Kulturen der Moderne stehen.