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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2+, Universität Leipzig, Veranstaltung: Polemik und Apologetik - Der literarische Kampf um den christlichen Wahrheitsanspruch, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Jahr 112 n. Chr. hielt sich Plinius der Jüngere als kaiserlicher Legat in der Provinz Pontus-Bithynien in Kleinasien auf. Als Statthalter und Sonderbeauftragter war er dort mit den unterschiedlichsten Aufgaben und Angelegenheiten befaßt. Einblick in das Leben der Provinz und in Plinius Amtstätigkeit bietet das 10. Buch seiner Briefsammlung, in dem die amtliche Korrespondenz mit dem Kaiser Trajan niedergelegt ist. Plinius schildert Probleme, gibt Berichte und erbittet sich in Einzelfragen Anweisungen und Entscheidungen vom Princeps. Einzigartig in dieser Briefsammlung sind die sogenannten Christenbriefe. Anlaß waren Gerichtsprozesse gegen Christen, mit denen sich Plinius zu befassen hatte, und in deren Verlauf sich für ihn verschieden gelagerte Rechtsprobleme ergaben. Seine Fragen sowie einen Bericht über seine bisherige Prozeßführung übermittelte er an den Kaiser. Trajans Bestimmungen, wie mit den Christen zu verfahren sei, sind in einem kurzen Antwortbrief enthalten. Zusammen bilden diese beiden Briefe die wichtigste Quelle zum Thema Christenprozesse in der Zeit vor den großen Verfolgungen ab dem 3.Jh.; wichtig zum einen, weil es sich um die einzige Quelle handelt, die nicht christlich gefärbt auf uns gekommen ist, und zum andern stellt sie das älteste Dokument mit einer staatlichen Stellungnahme zum Christenproblem dar. Gemeinhin gelten die Christenbriefe als zentrales Zeugnis für den Umgang mit dem Christentum im römischen Reich, insbesondere für die Rechtslage der Christen vor dem Opferedikt des Decius. Der Relevanz dieser Quelle haben wir eine Fülle von Forschungsliteratur zu verdanken. Der Umstand aber, daß sie singulär steht und schwer in einem sonst undefinierten Koordinatensystem zu verorten ist, beschert uns auch viel gelehrte Spekulation und gewagte Hypothesen. Die Christenbriefe bereiten ihren Interpreten erhebliche Schwierigkeiten und scheinen mehr Fragen aufzuwerfen als zu erhellen. Das hier beackerte Problemfeld sieht wie folgt aus: Warum wurden Christen verfolgt Gab es ein allgemeines, staatliches Verbot des Christentums Auf welcher rechtlichen Basis Wie geht Plinius in den Christenprozessen vor Mit welchen speziellen Fragen wendet sich Plinius an Trajan, verfolgt er eine bestimmte Absicht Und wie ist die Antwort des Kaisers zu bewerten Die Arbeit beleuchtet die aktuelle Forschungsdiskussion anhand zweier prägnanter Positionen: War Plinius knallharter Religionspolitiker oder selbstloser, naiver Humanist.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Leipzig (Theologische Fakultät / Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Mozart als Offenbarung und der DJ ein Gott - Erkundungen zum Verhältnis von Musik und Religion, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu spezifisch okzidentalen Kulturerscheinungen zählt Max Weber neben rationalem Recht, Kapitalismus und Beamtentum auch die Kunst. Eigens zur Musik bemerkt er: Das musikalische Gehör war bei anderen Völkern anscheinend feiner entwickelt als heute bei uns; jedenfalls nicht minder fein. [.] Aber rationale harmonische Musik [.] gab es nur im Okzident. An anderer Stelle fragt Weber warum sich gerade an einem Punkt der Erde aus der immerhin ziemlich weitverbreiteten Mehrstimmigkeit sowohl die polyphone wie die harmonisch-homophone Musik und das moderne Tonsystem überhaupt entwickelt hat, im Gegensatz zu anderen Gebieten mit einer [.] mindenstens gleichen Intensität der musikalischen Kultur. Hieran anknüpfend untersucht die Arbeit das Verhältnis zwischen Christentum und Musik für die Zeit der Spätantike; eine Epoche, die auf besondere Weise die Bedingungen und die Eigenart der abendländischen Musikentwicklung veranschaulicht. Von musiktheoretischer Fachkunde wird dabei abgesehen, die Arbeit beschränkt sich auf historische und soziologische Perspektiven. Vor allem die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf werden beleuchtet und befragt: Kam es in der Spätantike bedingt durch das Christentum zu einer spezifischen Rationalisierung, einer Entsinnlichung der Musik, was eine folgenschwere Trennung von Musik und Sprache bewirkte, so daß überhaupt die Musik als autonomes Gebilde, als selbstreferentielle Kunst zu existieren begann So und ähnlich könnten Leitfragen lauten. Bezogen auf das Christentum bedeutet und bedeutete dies auch: Musik als rein ästhetischer Genuß oder als Gefäß und Instrument eines im Geiste allein auf Gott gerichteten Gebets Und tatsächlich kommt diese Gegensätzlichkeit der Musikauffassung v.a. in der Kirchenmusik zum Vorschein. Bereits im frühen Christentum bewegte sich die theologische Debatte zur Musik auf dem Hintergrund der Frage, ob Sinnliches für den Gottesdienst geeignet sei. Die moderne Zeit fragt hier nach strukturellen Überschneidungen zwischen Musik und Religion. Quasi in einer Konkurrenzsituation beargwöhnte die Religion die Musik, domestizierte und instrumentalisierte sie mit weitreichenden, teils unintendierten Folgen. Seitens der Quellen soll Aurelius Augustinus (354 - 430 n. Chr.) zu Wort kommen, in seiner Eigenschaft als großer Gelehrter der Spätantike, der, sowohl in den paganen Wissensdisziplinen bewandert als auch theologisch maßgebend, wohl mehr denn exemplarisch angeführt werden kann.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten Jahrhunderten u.Z. wurde die religiöse Landschaft im römischen Kaiserreich zunehmend von orientalischen Religionen bestimmt, die großen Einfluß auf das individuelle und gesellschaftliche Leben im Imperium ausübten.Früh bereits, um 200 v. Chr. war der kleinasiatische Kult der Magna Mater in Rom zu Ansehen gelangt und noch vor dem Beginn der Kaiserzeit hielten ägyptische Götter wie Isis und Serapis in Rom Einzug. Nach der Zeitenwende folgten syrische Ba'alim, die unter Namen wie Iupiter Dolichenus und Iupiter Heliopolitanus prominent wurden. Die Mysterien des Mithras und das junge Christentum fanden in der gesamten römischen Welt Anhänger und babylonische Astrologie erfreute sich einiger Beliebtheit. Das römische Kaiserreich stellte sich als ein riesiger, offener Markt der Religionen dar, auf den orientalische Exporte drängten. Zeugnisse aus dem ganzen Imperium zeichnen ein heterogenes Bild der religiösen Welt. Pluralismus und Synkretismus, Hellenisierung und Latinisierung machen es indessen nicht immer leicht, Herkunft und ursprüngliche Gestalt der fremdem Kulte zu identifizieren. Die Ausbreitung der östlichen Kulte und Glaubensvorstellungen wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt: Handel und Verkehr, Austausch und Transport ideeller Güter, soziale Mobilität. Auch der Charakter der Religionen selbst war ausschlaggebend für den Zulauf, den die östlichen Kulte erfuhren. So boten die orientalischen Religionen - anders als die öffentlichen römischen Kulte - den Menschen die Möglichkeit einer emotionalen, persönlichen religiösen Identität. Intellektuell durchdrungen besaß der Glaube Dynamik und Anpassungsfähigkeit, war nicht nur für die Massen sondern gleichermaßen für Eliten von großer Anziehungskraft. Im Bund mit der Gelehrsamkeit verarbeitete die Theologie wissenschaftliche Erkenntnisse und verlieh z.B. der Sonne als Spenderin von Licht und Leben eine bedeutsame religiöse Symbolik. Der Kult der unbesiegbaren Sonne, des Sol invictus, zählt hier zu den interessantesten Phänomenen. Im römischen Kaiserreich dominierte Sol invictus im 3. Jh. n. Chr. das religiöse und politische Leben. An seinem Kult läßt sich die religiöse Stimmung jener Zeit veranschaulichen und die Sonnentheologie ist aufschlußreich für den Wandel der paganen Religionen in der Spätantike.Diese Arbeit skizziert speziell die Geschichte des Sonnenkultes und stellt die Bedeutung des Sol invictus für die Religionsgeschichte der Spätantike heraus.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, Universität Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Religion und Medizin, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod als Wesensmerkmal des Lebens ist für den Menschen eine gleichermaßen faszinierende wie furchterregende Erfahrung, eine Macht, die von außerhalb auf uns einwirkt und doch untrennbar mit uns verbunden ist, mit uns geschieht. Der Tod holt den Menschen, in Gestalt des Sensenmannes etwa; im Tod endet ein Zustand, die Seele geht fort . Sterben-Müssen ist grausame Gewißheit, als Übergang in ein anderes Sein gedacht mitunter noch grausamere Ungewißheit, vielleicht aber auch glückselige Verheißung, für andere Erlösung, Sterben-Wollen. Nicht nur als psychische und physische Erfahrung des Einzelnen ist der Tod durch Ambivalenz gekennzeichnet, ebenso der gesellschaftliche Umgang damit. Tod und Sterben werden tabuisiert, müssen aber als außeralltägliche, unergründliche Erfahrung mit Sinn verbunden und v.a. was die Angehörigen anbelangt, die den fremden Tod erleben bewältigt werden. Sie sind Gegenstand religiöser und sozialer Normen und gesellschaftlicher Institutionen, von Sterbebegleitung und Bestattungsunternehmen über Begräbnisrituale und Friedhofsordnungen bis hin zum Erbrecht etwa. Immer ist der Tod mit einem Spektrum von Vorstellungen und Bräuchen verbunden. Auf diese Vorstellungen und Bräuche speziell im antiken Griechenland möchte die vorliegende Arbeit einen Blick werfen. Welche religiösen Sitten und Rituale regelten den Umgang mit dem Tod, welche Mythen rankten sich um ihn, was für Ideen machte man sich vom Wesen des Todes und davon, was mit dem Menschen im Tod geschah Welche Anschauungen knüpften sich ans Jenseits, wie war es illustriert und wie stellte man sich die Beziehung von Jenseits und Diesseits vor Welche Rolle spielte der ethische Wandel eines Menschen für seine aufs Jenseits gerichteten Erwartungen Und wie veränderte sich all dies im Gang der Zeit Nun ist Griechenland auch als eine Wiege analytischen, empirischen und skeptizistischen Denkens bekannt, weshalb hier weiter die Frage beleuchtet werden soll, wie man sich dort seitens der Wissenschaft, genauer der Philosophie und der Medizin, in ihren Anfängen zum Tod hielt, zum Leben und zum Leben nach dem Tod. Im Bereich jener Anschauungswelten wird sich diese Arbeit bewegen und das Bild, das sich die Lebenden jener Zeit von Tod und Jenseits machten, nachzuzeichnen versuchen, soweit es die Quellen ermöglichen und die Zwecke dieses Aufsatzes gebieten.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, einseitig bedruckt, Note: 1, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Blockveranstaltung: Politischer Protest und soziale Bewegungen. Ursachen und Wirkungen, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 2. und 1. Jh. v. Chr. war für die Römische Republik eine Zeit der Expansion, doch vollzog sich der Wandel vom Stadtstaat zum mediterranen Imperium nicht ohne innere Spannungen. Soziale und politische Krisen, meist blutige Konflikte zeichnen die dunklen Töne im Bild jener Ära. Der Sklavenaufstand um Spartakus zählt sicher zu den bekannteren Episoden, und es ist denkwürdig, daß praktisch alle großen Sklavenaufstände der Antike in diese Epoche fielen, in den relativ begrenzten Zeitraum von 140 70 v. Chr.Antike Sklavenaufstände, Spartakus vielleicht denkt man an Kirk Douglas in der Hollywood-Verfilmung. Vielleicht denkt man auch an den Spartakusbund samt Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Doch bestehen signifikante Unterschiede zwischen antiker und moderner Bewegung: War der Bund eine Vereinigung mit mehr oder weniger klaren Vorstellungen vom anzustrebenden Wandel der Gesellschaft, verband die Sklaven des Spartakus zwar der Wille zur Freiheit, jedoch kein politisch-ideologisches Programm.Nach einigen enger gefaßten Definitionen in der Soziologie ist der Spartakusaufstand nicht einmal als soziale Bewegung einzustufen, da sie neben formaler Organisation und kollektivem Handeln v.a. fordern, daß die Ziele einer solchen Bewegung im sozialen Wandel bestehen. Das mag auf den ersten Blick paradox klingen: Tausende von aufsässigen Sklaven wagten gemeinsam kämpfend ihr Leben für die Freiheit, aber in der Tat ist (soweit wir wissen) von ihnen nie die grundsätzliche Abschaffung der Sklaverei gefordert worden. Wählt man eine weite Definition sozialer Bewegungen, etwa Gruppen, die für ein gemeinsames Ziel handeln, lassen sich die antiken Sklavenaufstände mit gängigen soziologischen Theorien beschreiben. Dies soll in dieser Arbeit versucht werden. Untersuchungsgegenstand sind die drei größten Sklavenaufstände, furiose Rebellionen, die zu langwierigen Kriegen gerieten und die römische Welt in Atem hielten: Der erste und der zweite sizilische Aufstand (ca. 136-132 / 104-101 v. Chr.) sowie die Erhebung des Spartakus in Italien (73-71 v. Chr.). Interessant sind sie als unorthodoxes Anwendungsbeispiel für die soziologische Beschreibung sozialer Bewegungen nicht zuletzt, weil darin eine fruchtbare Herausforderung für die Theorie bestehen könnte. Zur Erörterung der Sklavenaufstände wird hauptsächliche die Theorie kollektiven Handelns von Mancur Olson herangezogen, verlinkt mit Teilannahmen zur Rolle von frames und Identität in sozialen Bewegungen.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: keine, Universität Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Der Fluch - Texte zur Ausschlußpraxis religiöser Gesellschaften (SS 2003), Sprache: Deutsch, Abstract: Als eine spezielle Form des Fluches entwickelte sich im Christentum der Bann oder die Exkommunikation. Es handelt sich dabei um Sanktionsmaßnahmen, welche die sittliche und rechtliche Ordnung der Gemeinde gewährleisten sollen und den teilweisen oder gänzlichen Ausschluß des normwidrig Handelnden von der Teilnahme am Leben der Kirche zur Folge haben. 'Die theologische Leitidee der Exkommunikation ist darin gelegen, daß schwere Sünde von Gott trennt und daß dies adäquaten Ausdruck in dem äußeren und sichtbaren Verhältnis zur Kirche erfährt.' Von den ersten Jahrhunderten an erlebte die Christenheit die Wirklichkeit der Sünde und die Kirche war gezwungen, - trotz der in der Taufe empfangenen Sündenvergebung - für die nach der Taufe begangenen Sünden die Möglichkeit der Buße, einer paenitentia secunda, zu eröffnen. Um dem Anspruch der Heiligkeit des Gottesvolkes gerecht zu werden, mußte der schwere Missetäter bei der öffentlichen Kirchenbuße der Gemeinschaft entrückt werden und konnte erst nach Abbüßung seiner Schuld in diese zurückkehren. So gesehen war die Exkommunikation also 'ein Rechtsakt mit dem Erziehungszweck der Besserung' und damit eng verbunden mit der Entwicklung des Bußwesens.Wie aber sah so ein Bußverfahren aus Auf welche Sünden wurde es angewandt und welche Bußwerke hatte der reuige Sünder zu vollbringen Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von exemplarischen Quellen die Entwicklung und Ausgestaltung des kirchlichen Bußverfahrens im Frühen Christentum zu skizzieren. Gerade für die Zeit vom 1. bis hinein ins 4. Jh. n. Chr. - also inmitten der 'Adoleszenz-Phase' der Ekklesia - wird jedoch deutlich, daß es sich bei dem Thema Buße 'um ein eminent theologisches und zugleich praktisches Problem' handelt. Es spielte nicht nur die Auseinandersetzung mit praktischen Fragen der Gemeindezucht eine Rolle, die Alte Kirche mußte auch den historischen Gegebenheiten Rechnung tragen (Christenverfolgungen, Schismata, Aufstieg zur Reichskirche etc.). Weitere Probleme ergaben sich aus theologischen Anschauungen zur Sünde und Sündenvergebung. In diesem Zusammenhang stritten immer wieder rigoristische und mildere Parteien über die 'orthopraxe' Bußdisziplin. In der Folge bietet sich dem heutigen Betrachter der alten Kirchenbuße ein äußerst uneinheitliches und schwer zu überschauendes Bild.Aus diesem Grund beschränkt sich die vorliegende Arbeit auf die Darstellung des Bußverfahrens, ohne die theologischen Problemstellungen eingehender zu erörtern.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kleisthenische Phylenreform - Die Konstruktion von Herrschaft und Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: Vermutlich kennen alle Gesellschaften soziale Spannungen; zwischen Ethnien, zwischen Generationen, zwischen Eliten und rechtlich oder sozial benachteiligten Schichten. Soziale Spannungen führen dazu, daß Strukturen hinterfragt werden, Identitäts- und Gerechtigkeitskonzepte. Sie werden entweder gelöst, kompensiert oder münden in einen Umbau der Gesellschaft. Die Entwicklung der Demokratie im antiken Athen etwa ist in der althistorischen Forschung mit sozialen Krisen in Beziehung gesetzt worden. Im weiteren Sinne mit einem Antagonismus zwischen Elite und demos.Athen war - mit Verlaub - lange ein 'unbedeutendes Dorf' an der Peripherie der Geschichte seiner Zeit. Doch dann kam es zu einer kulturellen, politischen und intellektuellen Expansion, und für eine Weile verwirklichten seine Bürger innerhalb ihrer Grenzen einen bis dahin ungekannten Egalitarismus. - Inwieweit hing diese Entwicklung mit der sozialen Schichtung der Bevölkerung zusammen, mit Lebenslagen und Werten einzelner Bevölkerungsteile Welche Gruppen waren Träger egalitärer Ideologien Die vorliegende Arbeit möchte diesen Fragen speziell für die Oberschicht nachgehen. Welche Rolle kam der athenischen Elite zu in dem Entwicklungsprozeß, an dessen Ende die Demokratie stehen sollte Wer waren die Aristokraten eigentlich, wie hoben sie sich von anderen Schichten ab, was war ihr Platz im Sozialgefüge Welche Handlungsmöglichkeiten boten sich ihnen, waren sie als Gruppe organisiert und traten sie für gemeinsame Interessen ein Wie stand man zur Politik und wie war man in der Politik aufgestellt Was war das originär Griechische, daß nicht auch hier wie sonst in der Antike sozial und ökonomisch überlegene Eliten ihren Führungsanspruch gegenüber 'den Massen' behaupten konnten Ist der gesellschaftliche Umbau im vorklassischen Athen, sind die politischen Reformen als gezielte Maßnahmen zur Schwächung der Aristokratie zu verstehen Oder waren die Entstehung von Normen und Institutionen unvermeidliche Reflexe einer Evolution von Ideen, die egalitäres Gemeinschaftsbewußtsein in Opposition zu elitärer Exklusivität hervorbrachte Dies ist der Kontext des hier behandelten Themas. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Ideengeschichte gelegt werden. Reine Untersuchungen zur Entstehung demokratischer Institutionen scheinen heute nicht mehr ausreichend; zunehmend werden nicht-institutionelle Aspekte wie politische Gruppen, öffentliche Meinung und soziale Struktur in den Blick genommen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar. Institut für Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit langer Zeit wieder einmal eine deutschsprachige Gesamtdarstellung der großen Sklavenaufstände der Antike: Fundiert, scharfsinnig, couragiert und überaus lesenswert. Der Autor stellt die Aufstände nicht bloß dar und mischt sich in die Forschungsdiskussion der letzten Jahre ein, er eröffnet dem Leser - Historikern wie Soziologen und Interessierten - völlig neue Blickwinkel auf die Thematik: Welche gemeinsamen Ziele verfolgten die Sklaven & welche Chancen wogen sie gegen welche Risiken Gab es Trittbrettfahrer Wie wirkte sich die Gruppendynamik auf Erfolg bzw. Mißerfolg der Revolten aus U.v.a.m. 'Untersuchungsgegenstand sind die drei großen Sklavenaufstände der Antike, furiose Rebellionen, die zu langwierigen Kriegen gerieten und die römische Welt in Atem hielten: der erste und der zweite sizilische Aufstand (ca. 135-132 und 104-100 v. Chr.) sowie die Erhebung des Spartakus in Italien (73-71 v. Chr.). Viel diskutiert sind Ursachen der Aufstände und Beweggründe der Sklaven, ihre Ziele, und im Ergebnis die historische Bedeutung im Kontext politischer und sozioökonomischer Entwicklungen der späten Römischen Republik. Unterschiedlicher könnten die historischen Bewertungen der Rebellionen und besonders des Spartakus nicht ausfallen. Man kann indessen einwenden, daß die großen Sklavenkriege ein übermäßig beackertes Feld seien, auf dem keine Früchte der Erkenntnis mehr zu holen sind. Zum einen aber hat dieses Feld einige Zeit brach gelegen zweifellos aus gutem Grund, zum anderen bietet es sich, da seine Grenzlinien gezogen und Geländemarken abgesteckt sind, als althistorisches Testfeld für die soziologische Theorie an. Methode dieser Arbeit soll also sein, die Sklavenaufstände anhand der soziologischen Theorie, speziell der Theorie kollektiven Handelns von M. Olson zu erörtern, verlinkt mit weiteren Teilüberlegungen zur Struktur, Organisation, Dynamik und Rolle von Habitus und Identität in sozialen Bewegungen. Die Fruchtbarkeit der Synthese von Soziologie und Alter Geschichte wird hierbei in unserem speziellen Fall gleichermaßen auf dem Prüfstand stehen und der Nutzen für die Alte Geschichte zu besprechen sein.' Das Ergebnis - ein erstaunliches Plädoyer für ein engeres Zusammengehen von Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • Original-Pappband. Zustand: Gut. 1. Auflage. auf Titel mit Datum signiert von den ungarischen Schriftsteller, Essayisten, Kunsttheoretiker und Literaturkritiker Laszlo F. Földenyi (*1952) , leichte Gebrauchsspuren. signed by author. Size: gr. 8 °. Vom Autor signiert. Buch.