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  • xiv + 220 pp, soft cover. NEW CONDITION. Text in German, English and French Published in the series : Textes et études du Moyen Age, n° 19.

  • Originalhardcover. Zustand: Gut. 232 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Zustand: Im einwandfreien Zustand. - Inhalt: Gamal ed-Din Abul-Hasan Ali ibn lusuf Alkiftl schreibt in seiner Biographie Über Al-Farabi von Al-Kiftl: »Dann giebts von ihm ein vorzügliches Buch, die Aufzählung der Wissenschaften mit der Lehre von den Zielen derselben (d. i. seine nach den Stoffen geordnete Encyklopaedie). Darin ist er originell und ging keiner vor ihm diesen Weg, und können die Studirenden aller Wissenschaften nicht umhin sich von diesem Buch leiten zu lassen und dasselbe zunächst zu studiren«. Das Deutsch könnte man verbessern. Ich unterlasse es wegen der Au-thentiziät und verweise auf dies: Mit De scientiis ist al-Färäbi einer, der wie kein anderer die wissenschaftliche Welt des europäischen Mittelalters geprägt hat. Selbstverständlich wird man andere Namen nennen müssen, aber in dem Bereich der Wissenschaftseinteilung gehört al-Farabi zu denen, die wie Dominicus Gundissalinus (De divisione philosophiae) oder Robert Kilwardby (De ortu scientiarum) den Begriff des geschlossenen Bildungssystems der septem artes liberales aufbrechen. Für das europäische Mittelalter ist De scientiis des al-Farabi ebenso wie sein De intellectu et intellecto ein bahnbrechendes Buch. Es gestaltet die europäische Landschaft der gerade erst entstandenen Universitäten neu. Es ist ein Buch mit dem Willen zur Wissenschaft geschrieben, zur Philosophie, im herkömmlichen Sinn verstanden, selbstverständlich an Aristoteles' erstem Satz seiner Metaphysik orientierten Übertragung von >Philosophie<: Liebe zur Weisheit und Wissenschaft. Kunst auf der einen und Wissenschaft auf der anderen Seite; ein Buch der Neuorientierung, der Vielfalt und Neuartigkeit dessen, was der Mensch zu wissen bestrebt ist oder bestrebt sein sollte. De scientiis des al-Farabi hat Ángel González Palencia unter dem Titel Catalogo de las ciencias zum ersten Mal herausgebracht. Dann hat ihn P. Manuel Alonso Alonso, S.J., gestützt auf die beschriebenen Handschriften erneut ediert. Es handelt sich bei diesen Editionen um die Übertragung des Dominicus Gundissalinus, der wohl als wichtigster Übersetzer in Frage kommt. Dominicus Gundissalinus ist derjenige, der die in Frage kommende Schrift des al-Farabi zur Sprache bringt und an das Lateinische Mittelalter vermittelt, und nicht Gerhard von Cremona. Dieser ist ein Nachzügler, nicht eingeweiht in die Gepflogenheiten der Schule von Toledo, der Stadt der Autoren und Übersetzer. Eine Stadt, die sich wie keine andere als eine Stadt der Transformation und Übermittlung der arabischen Kultur und Wissenschaft empfiehlt. Franz Schupp anerkennt diese Sachlage durchaus, wenn er in der Einleitung seiner Ausgabe Al-Farabi, Über die Wissenschaften. De scientiis. Nach der lateinischen Übersetzung Gerhards von Cremona, Hamburg 2005, LXXI schreibt: »Es dürfte daher feststehen, daß der Einfluß von al-Farabis De scientiis auf die mittelalterliche Philosophie hauptsächlich über Gundissalinus und nur zu einem geringen Teil über die Übersetzung Gerhards von Cremona lief.« Natürlich lief alles über Gundissalinus! Von Gerhard von Cremona gibt es nur eine geringe Spur. Es ist gerade diese Feststellung von F. Schupp, die Zweifel daran aufkommen lassen, dass seine neueste Edition von De scientiis des al-Farabi die getreue Übersetzung ist. Wer hat eigentlich al-Farabi De scientiis übersetzt? Gundissalinus oder Gerhard von Cremona? Was ist mit den doch wichtigen Einschüben, Auslassungen? Viele Fragen bleiben in seiner Edition offen. Ich kann sie nicht schließen, aber ich kann eine andere Seite des al-Farabi und, wenn man so will, des Gundissalinus vorstellen, die bei F. Schupp keine angemessene Berücksichtigung erfährt. Mit dieser Edition und neuen Übersetzung wollen wir den Text des al-Farabi De scientiis in der Übersetzung des Dominicus Gundissalinus bieten, der im Lateinischen und Europäischen Mittelalter die größere Wirkung hatte als der des Gerhard von Cremona und der zudem in vielen Hinsichten eine klarere Wegweisung dafür gibt, was das eigentlich ist: Wissenschaft oder Philosophie! Al-Farabi bietet dafür die Wege, die man nicht zwingend gehen muss, die aber doch einen tiefen Einblick in das gewähren, was die lateinischen Autoren, ungeachtet der kulturellen und religiösen Differenzen, von einem Autor erwarten dürfen, der von seinen Landsleuten magister secundus genannt wird. Wir stellen die Edition und die Übersetzung auf die von M. Alonso geleisteten Arbeiten, fügen nichts hinzu und nehmen nichts weg. Es ist hier auch der Ort für die Danksagungen, die ich Herrn Matthias Lutz-Bachmann, Alexander Fidora und Andreas Niederberger schulde, die diese Edition von Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters ins Leben gerufen haben und am Leben halten. Eben gleichen Dank schulde ich dem Verlag Herder, der in einer großzügigen Weise, die man nicht überall antrifft, das Unternehmen fördert. Allen Beteiligten sage ich Dank für die großzügige Hilfe und Unterstützung bei der Herstellung des Manuskripts. ISBN 9783451286858 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 437.

  • Paperback. Zustand: Gut. XIV, 220 p. Aus der Arbeitsbibliothek von Günter Abel, emer. Professor für Philosophie an der TU Berlin / From the working library of Günter Abel, emer. Professor of Philosophy at the TU Berlin. - Mit Widmung von Lutz-Bachmann an Günter Abel im Vorsatz / With dedication from Lutz-Bachmann to Günter Abel in the endpaper. - Lediglich der Buchrücken ist lichtbedingt ausgeblichen, sonst ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen / Only the spine is faded due to light, otherwise a very good and clean copy without markings. - TABLE OF CONTENTS Preface Vorwort Matthias Lutz-Bachmann Metaphysik und Theologie. Epistemologische Probleme in den Opuscula Sacra des A.M.S. Boethius Andreas Speer Das «Erwachen der Metaphysik». Anmerkungen zu einem Paradigma für das Verständnis des 12. Jahrhunderts Charles Burnett The Blend of Latin and Arabic Sources in the Metaphysics of Adélard of Bath, Hermann of Carinthia, and Gundisalvus Alexander Fidora Zum Verhältnis von Metaphysik und Theologie bei Dominicus Gundissalinus Thomas Ricklin Die lateinische Entdeckung der Quintessenz: Die Philosophia des Daniel von Morley Yossef Schwartz Zwischen Philosophie und Theologie im 12. Jahrhundert: Halevi, Ibn Daud und Maimonides Josep Manuel Udina Zur Diskussion zwischen Metaphysikern und hebräischen Theologen: Maimonides Jack C. Marler Averroes: The Platonic Rejection of Textual Conservatism Gillian R. Evans The Discussions of the Scientific Status of Theology in the Second Half of the Twelfth Century Andreas Niederberger Naturphilosophische Prinzipienlehre und Theologie in der Summa ,Quoniam homines1 des Alain von Lille Françoise Hudry Métaphysique et Théologie dans les Regulae theologiae d'Alain de Lille Index. ISBN 9782503522029 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 437.