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Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
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Wilflingen, 29. III. 1985, Qu.-8°. Büttenkarton. Danksagungskarte aus Anlaß seines 90. Geburtstags: "'Im Grunde sind wir alle kollektive Wesen; denn wie weniges haben und sind wir, was wir im reinsten Sinn unser Eigentum nennen! Wir müssen alle empfangen und lernen, sowohl von denen, die vor uns waren, als von denen, die mit uns sind.' | Goethe | Ich danke allen, von denen ich lernen durfte, und danke heute besonders jenen, die meines 90. Geburtstages so freundlich gedachten, für ihre guten Wünsche und schönen Gaben. Sie haben mir viel Freude bereitet." Gewicht (Gramm): 10.
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Stuttgart, Klett-Cotta, 1985, 8°. 189 S. OPp. mit Schutzumschlag von Heinz Edelmann. Des Coudres-M. 202. - Jubiläumsausgabe zum 90. Geburtstag des Autors mit neu gestaltetem Schutzumschlag. - Vortitel mit eigenh. Signatur und Datierung "Ernst Jünger | 7. 1. 1997" Gewicht (Gramm): 500.
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Wilflingen, April 1984, Qu.-8°. Büttenkarton. Mit masch. Umschlag. Danksagungskarte aus Anlaß seines 89. Geburtstags: "Sie haben mir mit Ihren guten Wünschen, Blumengrüßen und Geschenken zu meinem Geburtstag große Freude bereitet. Meine Leser und Freunde haben mich so zahlreich bedacht, daß ich Ihnen leider nicht persönlich schreiben kann, doch 'im Innern ist's getan'. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit." Gewicht (Gramm): 10.
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Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe Signiert
Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, 8°. 121 S., 1 Bl. OLwd. mit Schutzumschlag. Erste Ausgabe. - Titel mit eigenh. Widmung und Unterschrift des Verfassers "Für | Reinhard Walz | Ernst Jünger". - Des Coudres-Mühleisen B 82.
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Binningen (Basel), 18. I. 1951, 1/2 Seiten. Die Karte ist bei der Adresse zu 1/3 abgeschnitten. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Oben stehende Anschrift habe ich bis Anfang Februar. Herr Heidegger lud mich ein. Dennoch weiß ich nicht, ob ich über F[reiburg] zurückfahren kann. Hoffen wir es. Waren sie noch nie in der Schweiz? Zuweilen ist sie erholsam [.]" - Bildseite: "Spalentor" in Basel. Gewicht (Gramm): 20.
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Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe
Wilflingen, März 1955, 8°. Doppelblatt. Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 70. - Eintragung auf S. 2: "Auch für den Klages!" (ein Geschenk von Kurt Saucke). - Gedruckt als Dank für die Wünsche anläßlich seines 60. Geburtstages.
Verlag: Wilflingen, 18. IV. 1958., 1958
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Kl.-8vo. 1 p. An Herrn Wesely in Vorau: Nach langen Jahren hörte ich wieder von Ihnen und freue mich, daß Sie anscheinend die Zeit gut überstanden haben. [ ]".
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Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde (VOB), 1967, 8°. 63 S., 1 Bl. Illustrierter Orig.-Pappband, entworfen von Evelyne Peller, gefertigt von Hugo Peller in Solothurn. Nr. 131 von 465 Exemplaren, vom Autor eigenhändig signiert, gedruckt in einer Diethelm-Antiqua auf Zerkall-Bütten (Gesamtaufl.: 620 Ex.). - 12. Oltner Liebhaber Druck. - Des Coudres- Mühleisen B 58. - Unbeschnitten.
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Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde (VOB), 1965, 8°. 61 S., 1 Bl. Illustrierter Orig.-Pappband, entworfen von Evelyne Peller, gefertigt von Hugo Peller in Solothurn. Nr. 109 von 500 Exemplaren, vom Autor eigenhändig signiert, gedruckt in einer Diethelm-Antiqua auf Zerkall-Bütten (Gesamtaufl.: 600 Ex.). - 6. Oltner Liebhaber Druck. - Des Coudres- Mühleisen B 52. - Unbeschnitten, Name auf Vorsatz, sonst sehr gut erhalten.
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Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde (VOB), 1970, 8°. 6p S., 1 Bl. Illustrierter Orig.-Pappband, gefertigt von Hugo Peller in Solothurn. Nr. 240 von 500 Exemplaren, vom Autor eigenhändig signiert, gedruckt in einer Garamond-Antiqua auf Zerkall-Bütten (Gesamtaufl.: 680 Ex.). - 21. Oltner Liebhaber Druck. - Des Coudres- Mühleisen B 63. - Unbeschnitten, sehr gut erhalten.
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Wilflingen, 15. XII. 1952, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Am Donnerstag komme ich in Freiburg um 13:52 an, weil ich dort auf dem Gericht zu tun habe. Würde Ihnen gern guten Tag sagen, habe wahrscheinlich aber nur eine Viertelstunde Zeit. Vielleicht können wir den Weg zusammen machen; das Gericht ist Goethestr. 4 [.]" Gewicht (Gramm): 20.
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Wilflingen, 23. VII. 1952, 1 1/4 Seiten. Mit Adresse. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Recht herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Brief. Frau und Sohn sind an der See. Sollte Sie der Weg mit Herrn Kilian hier vorüber führen, so melden Sie sich nur rechtzeitig an. In Paris war ich zusammen mit Bouvards. Mit den besten Wünschen und Grüßen [.] Anfang Oktober erscheint bei Plon die Übersetzung von 'Heliopolis'." - Gemeint ist der Luftwaffengeneral Michel Bouvard (1909-1979). Gewicht (Gramm): 20.
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Ravensburg, 21. III. 1950, "Frühlings-Anfang", Fol. 1/2 Seite. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Die Bücher trafen ein, herzlichen Dank. Mit eigenen Büchern für mein Archiv bin ich jetzt gut versehen, da mir auch Rieck aus Aulendorf eifrig zusandte. Zwei der Bücher, nämlich Flaubert 'Reisebriefe' und 'Briefwechsel mit George Sand' waren bereits in unserem Besitz. Diese lasse ich durch Dr. Mohler zurückgehen [.] Hoffentlich arbeiten Sie in dieser schönen Zeit nicht zuviel [.]" Gewicht (Gramm): 20.
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Wilflingen, 23. IV. 1951, 1 Seite. Mit Adresse. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Soeben schreibt mir Prof. Heidegger, daß er zum beabsichtigten Termin meines Freiburger Besuches in Bremen sein wird. Also wird es verschoben und ich teile es Ihnen gleich mit, damit Sie sich keinesfalls in Ihren Dispositionen stören lassen [.]" Gewicht (Gramm): 20.
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Wilflingen, 17. XI. 1952, 1 Seite. Mit Adresse. An die Übersetzerin Erna Müller-Hallwachs (1899-1984) in Darmstadt: "Inzwischen kam auch die Karte von Cézanne - herzlichen Dank. An die Lektüre von H. kam ich noch nicht, obwohl ich auch die N. Z. halte, denn ich fand bei meiner Rückkehr viel Post, die [Armin] Mohler nicht allein bewältigen kann. Bereite auch wieder eine kleine 'Festschrift' vor [.]" - Jünger zitiert eine Gedichtübertragung Longfellows der Adressatin in seinem "Sanduhrbuch", Kap. 14. - Bildmotiv: Gemälde von M. Utrillo.
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Ravensburg, 5. III. 1950, 1 Seite. Mit Adresse. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Herzlichen Dank für Ihre Mitteilungen (und 'L[etzte] W[orte]l - Karten bitte nicht knicken!) | 1.) Bücherpaket, etwa Vorrat für einen Handkoffer, stelle ich bereit und teile es ihnen dann mit. | 2.) Farbenlehre. Bitte um die beste der anthroposophischen Schriften. Auch der Scholl wäre mir lieb. Weiteres ersehe ich dann aus Ihrer Zusammenstellung. | Wahrscheinlich lasse ich auch Karten für Farben-Bemerkungen drucken [.]" Gewicht (Gramm): 20.
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Basel, 8. II. 1952, Gr.-8°. 1 1/4 Seiten. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Bitte bestellen Sie mir im Hotel Oberkirch am Münsterplatz ein Zimmer für Dienstag, den 12. Februar. Ich werde wahrscheinlich müde sein und gleich zur Ruhe übergehen und rufe Sie am besten am Mittwoch vormittag an. An W[olf] und H[eidegger] schreibe ich Postkarten [.] Ich bat Wolf um ein Rendezvous am 13. und Heidegger am 14. Februar, oder auch am 13." - Gemeint sind die Philosophen Martin Heidegger und Erik Wolf (1902-1977). Gewicht (Gramm): 20.
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Ravensburg, 1. III. 1950, Fol. 1/2 Seite. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br., u. a. über seine Zitatensammlung "Letzte Worte": "Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. Sie haben eine Verwandtschaft, in der allerhand zu passieren scheint. In meine Sammlung nahm ich den schönen Ausspruch Ihrer jungen Nachbarin auf. Was den Samson betrifft, so sind die Aussprüche während der französischen Revolution wohl als echt anzusehen. Hier ist ein Rückfall in den Winter. Hoffentlich kann man bald wieder in die Wälder gehen. Am letzten Sonnabend besahen wir ein Haus auf dem Bussen, das ist ein Berg bei Riedlingen. Hoffentlich findet sich einmal eine Bleibe nach all den Umzügen [.]" - Die "Letzten Worte" wurden 2013 von Jörg Magenau ediert. Gewicht (Gramm): 20.
Verlag: K[irchhorst?], 28. Februar 1947., 1947
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1 S. Qu.-8vo. An den Verleger Karl Friedrich Baedeker (1910 1979): Fortsetzung leite ich Ihnen über Dr. Pietzner zu [.]". Papierbedingt etwas gebräunt und mit zeitgen. Datumsvermerk in blauem Farbstift; am oberen Rand gelocht (keine Textberührung).
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Ravensburg, 10. III. 1950, 1 1/2 Seiten. Mit Adresse. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Die Büchersendung kam an. Ich suchte zwei aus und bat Arminius [Mohler], die anderen zurückzusenden. Wie soll ich nun aber mit dem Carry van Biema verfahren? Wenn ich ihn wirklich auswerten wollte, so würde es lange Zeit dauern, und so lange können Sie ihn vielleicht nicht entbehren. Dann müssten sie es mir gleich mitteilen, daß ich ihn zurücksende. 'Letzte Worte' gehen zahlreich ein. Bekomme jetzt auch Literatur, so [Lotte] Zielesch 'Das Herz steht still' (Zinnen-Verlag 1946). Die beste Bespr[echung] von 'Heliopolis' fand ich im 'Standpunkt' vom 17.2.50 (Zeitung ersch[eint] in Meran) [.]" - Gemeint ist: Carry van Biema, "Farben und Formen als lebendige Kräfte" (Jena 1930). Gewicht (Gramm): 20.
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Wilflingen, 16. IV. 1951, Qu.-Gr.-8°. 2 Seiten. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Am Tage der Himmelfahrt werde ich vermutlich in Freiburg sein. Ich teile es Ihnen vorerst vage mit. Auch ist ja möglich, dass Sie sich gerade an diesem Tage in der Natur bewegen; vor allem, wenn Sie in einem neuen Honigmond begriffen sind. Ich wollte aber doch meine voraussichtliche Anwesenheit ankünden [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Verlag: Ravensburg, 30. III. 1949., 1949
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8vo. 1 p. An Herrn Wesely: Für Ihre freundlichen Wünsche zu meinem Geburtstage herzlichen Dank. Seit vielen Jahren gedenken Sie dieses Tages, möge es weiterhin so bleiben, bei sich bessernderer Zeit. [ ]".
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Wilflingen, 19. III. 1975, Fol. 1 Seite. Briefkopf. Gelocht. An Singer: "[.] Mich hat's jetzt auch erwischt; ich liege mit einer bösen Grippe im Bett. Bin trotzdem unruhig über das Ergebnis Ihrer Operation. Ich hoffe, dass sie gelungen ist und dass Sie mit guten Aussichten zurückkehrten [.]" - Klammerspuren. - Dekorativ.
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Ohne Ort (Wilflingen), 27. XII. 1951, Fol. 1 Seite. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Recht herzlich danke ich Ihnen für die knusperigen Dinge, die mir mundeten. Vor allem erfreute mich die Nachricht, daß Sie wieder in Amt und Würden sind. Auch ich korrespondiere mit einem jungen Legionär, dem Schweizer Matheson. In diesem Jahr wird meine Freiburger Durchreise, gewissermaßen flüchtige Mondfinsternis fällig, vielleicht schon im Januar oder Februar. Dann werde ich es auch Ihnen mitteilen. Vor allem wünsche ich Ihnen viel Gutes und wenig Schmerz für das Jahr 1952, das vor uns liegt [.]" - Vgl. Siebzig verweht I (Rom, 5. Mai 1968): "Der junge Matheson kam mit den zu signierenden Bogen für 'Formosa' und 'Ceylon'. Mit ihm, seinem Sohn Marco und dem Stierlein [Liselotte Bäuerle, ab 1962 verh. Jünger] im 'Sorriso' [.] Gespräch über die Fremdenlegion. Ich konnte vor Jahren den Groll William Mathesons besänftigen, als der Junge kurz vor dem Maturum dorthin gelaufen war. Inzwischen hat er Vietnam überlebt." William Matheson (1895-1978) war Jüngers Verleger in Olten, der Herausgeber der Liebhaberdrucke der VOB. Gewicht (Gramm): 20.
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Binningen (Basel Land), bei Frau Dr. Marguerita Meerwein, 2. II. 1952, Qu.-Gr.-8°. 2 Seiten. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Auf der Rückreise nach Deutschland komme ich wahrscheinlich am 13. oder 13. Februar nach Freiburg. Dann hoffe ich Sie zu sehen. Recht gern würde ich bei der Gelegenheit auch Heidegger und Erik Wolf sprechen, falls sie da sind. Können Sie das freundlicher Weise eruieren? Sodann wollte ich mich, einen oder zwei Tage später von General Bouvard, dem Chef der französischen Düsenjäger, abholen lassen. Er wohnt in Lahr. Ich reise am Sonnabend, den 9. 2. nach Zürich ab. Es wäre daher nett, wenn Sie möglichst bald benachrichtigen würden [.]" - Gemeint sind die Philosophen Martin Heidegger und Erik Wolf (1902-1977) sowie der General Michel Bouvard (1909-1979). Gewicht (Gramm): 20.
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Ravensburg, 25. IV. 1950, Fol. 1 Seite. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Noch habe ich Ihnen zu danken für den umfangreichen Brief. Es gab hier allerlei zu arbeiten. Auch war Arminius' [Armin Mohlers] Gattin [Edith; 1921-2020] hier, und da gab es manche Abhaltungen. Allmählich kommen wir wieder in das Geleis. Was Sie von Ihrem Bewerber schreiben, klingt ganz vielversprechend. Nur müssen Sie mich von der Rolle des Begutachters entbinden - denn wenn Sie es nicht ganz genau wissen, ist das ein undankbares Amt. Inzwischen kam auch der Tolstoi an. Er stellte sich jedoch als unbrauchbar heraus insofern, als er in einer zu kleinen Type gedruckt ist, und auch Wichtiges nicht enthält. Es wäre also gut, zu warten, bis eine geeignetere Ausgabe antiquarisch preiswert auftaucht. Arminius wird diese in den nächsten Tagen zurückschicken. Anfang Mai möchte ich auch hier einmal meine abzustoßenden Bücher aussondern. Bitte teilen Sie mir doch mit, wen ich benachrichtigen soll, daß sie bereitliegen [.] Denken Sie noch an 'Letzte Worte'? Natürlich nur bei Regenwetter, denn bei Gutem sollen Sie ausgehen. Es könnte vielleicht nichts schaden, den Samson auszuschreiben, denn man kann das Material auch zu Vergleichszwecken benutzen [.]" - Jüngers Sammlung "Letzte Worte" wurde 2013 ediert. Gewicht (Gramm): 20.
Verlag: Wilflingen, 5. II. 1976., 1976
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3/4 Seite. 4to. Gedruckter Briefkopf. An Karl Korn: Vor kurzem las ich das Resumeé, mit dem Sie die Tiefschläge gegen die Großschreibung vorerst abgewehrt haben - das hat mich gefreut. Daß uns dieser weitere Abstieg in die Halbanalphabetise erspart blieb, verdanken wir vor allem Ihnen, und - leide - nicht den Kulturministerien. Die anliegende Hommage der ,Table Ronde erinnert mich an eine Korrespondenz, die wir vor Jahren geführt haben." Nach dem Wort ,Jahren die eigenh. Einfügung ,über Sombart junior pp. .
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Wilflingen, 2. XII. 1952, Qu.-Gr.-8°. 2 Seiten. Briefkopf. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Anliegend schicke ich Ihnen das Bändchen [wohl 'Besuch auf Godenholm'], damit Sie auf dem Laufenden sind. Die Besprechungen müssen wohl so sein; das ist ein verborgenes Gesetz. Heliopolis hat übrigens in Paris, wo es im Oktober erschien, eine gute Presse; es scheint, daß die Romanen dafür mehr Sinn haben. In Saulgau war jetzt die Ausstellung der über sechzig Bilder des Malers von Mandelsloh zu diesem Buch. Es ist schade, daß Sie diese Aquarelle nicht sehen konnten. Für die kommende Festzeit wünsche ich Ihnen Freude und Gesundheit, und auch den Ihrigen. Grüßen Sie bitte Ihre Frau Mutter und Doktor Kilian [.]" - Gemeint ist der Maler Ernst August von Mandelsloh (1886-1962); vgl. Reisenotizen, 30. IX. 1951. Gewicht (Gramm): 20.
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Manuskript / Papierantiquität
Ohne Ort [Ravensburg], 14. V. 1950, Fol. 1 Seite. An die Buchhändlerin Mimi Schwarz in Freiburg/Br.: "Herzlichen Dank für Ihren lieben Brief und die L[etzten] W[orte]. Bleiben Sie nur schön frei, wie Sie sind. Ich reise am 20. 5. nach Südfrankreich und kehre etwa am 1. Juli zurück. Bis dahin verabschiede ich mich von Ihnen. Dann kommt wohl auch einmal der Tag, an dem ich durch Freiburg komme. Damit Sie an mich denken, gehen Ihnen gleichzeitig noch einige Karten zu [.] PS. Dr. Mohler bleibt hier." - Jüngers Zitatensammlung "Letzte Worte" (auf eigens gedruckten Karten) wurde 2013 ediert. Gewicht (Gramm): 20.
Verlag: Ravensburg 11 2, 1949
Anbieter: Wiener Antiquariat Ingo Nebehay GmbH, Wien, Österreich
Manuskript / Papierantiquität Signiert
"Sehr geehrter Herr Rüdiger, Ihren freundlichen Brief vom 5. 2. erhielt ich mit bestem Dank. Ich bin inzwischen verzogen, aber auch abgesehen davon, zeige ich mich nicht in der Öffentlichkeit, da meine ruhige Arbeit darunter leiden würde. Vom Schicksal meiner Bücher (Verbrennung, Plünderung usw.), von dem Sie berichten, habe ich schon von vielen Seiten gehört. Das hat dann den Vorteil der Rarität. Mit den besten Wünschen / Ihr Ernst Jünger". - Leichte Gebrauchsspuren, papierbedingt etwas gebräunt. Jünger hatte sich nach dem Krieg geweigert, den Fragebogen der Alliierten für die sogenannte Entnazifizierung auszufüllen. Daraufhin wurde er in der britischen Besatzungszone mit Publikationsverbot belegt, was er laut Aussage seines Bruders Friedrich Georg als eine Art Auszeichnung empfand. Nach einer für ihn nachhaltigen Begegnung mit dem Philosophen Martin Heidegger übersiedelte der Schriftsteller im Dezember 1948 von Kirchhorst in Niedersachsen nach Ravensburg in die französische Besatzungszone. 1949 erschienen nach Aufhebung des Publikationsverbots sein sehr erfolgreiches Kriegstagebuch "Strahlungen" sowie der utopische Roman "Heliopolis". - Der Empfänger der Karte, Reinhold Rüdiger (1926-1998), wirkte von 1947 bis 1949 als Dramaturg und Schauspieler an den "Kammerspielen unterm Mellini" in Hannover und war später langjähriger Leiter der Landesbühne Hannover. Signatur des Verfassers.