Search preferences

Produktart

  • Alle Produktarten
  • Bücher (1)
  • Magazine & Zeitschriften
  • Comics
  • Noten
  • Kunst, Grafik & Poster
  • Fotografien
  • Karten
  • Manuskripte &
    Papierantiquitäten

Zustand

  • Alle
  • Neu
  • Antiquarisch/Gebraucht

Einband

Weitere Eigenschaften

  • Erstausgabe
  • Signiert
  • Schutzumschlag
  • Angebotsfoto

Land des Verkäufers

Verkäuferbewertung

  • Hahn, Barbara, 1952-

    Verlag: Berlin Verlag, 2002, 2002

    Anbieter: Steven Wolfe Books, Newton Centre, MA, USA

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

    Verkäufer kontaktieren

    EUR 4,37 Versand

    Innerhalb der USA

    Anzahl: 1

    In den Warenkorb

    Hahn, Barbara, 1952-. Die Jüdin Pallas Athene: auch eine Theorie der Moderne. Berlin Verlag, 2002, 366pp., very good dust-jacket, very good white hardcover, slight shelfwear. Barbara Hahn stellt Paul Celans geheimnisvolle, paradoxe Figur der Jüdin Pallas Athene an den Beginn ihres Buchs, das den Weg deutscher Jüdinnen durch die deutsch-jüdische Geschichte von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die Zeit nach 1945 nachzeichnet. Sie skizziert die intellektuelle Landschaft, in der sich Rahel Levin Varnhagen, Else Lasker-Schüler, Rosa Luxemburg, Margarete Susman, Gertrud Kantorowicz oder Hannah Arendt bewegten. Und sie entdeckt die Spuren einer zerstörten Kultur, wenn sie das Leben und Denken uns unbekannter jüdischer Frauen aus den Archiven wieder ans Tageslicht hebt. Es ist die Geschichte der Mütter der ersten Generation akkulturierter Jüdinnen, die noch in einer traditionellen Welt lebten, und die Geschichte ihrer Töchter, die einen hohen Preis für den Übergang bezahlten. Im Zentrum stehen die jüdischen Salons im Berlin des 19. und 20. Jahrhunderts, die die Autorin »entmythisiert«, sowie intellektuelle Netzwerke und Briefwechsel des 20. Jahrhunderts, in denen über die Frauen der Romantik oder eine Kulturtheorie der Moderne, über den Kulturbruch der Nazizeit und den Sprachverlust in der Emigration debattiert wurde. Zu nennen wäre der Kreis um Georg und Gertrud Simmel Anfang des 20. Jahrhunderts, zu dem Gertrud Kantorowicz, Margarete Susman, Martin Buber, Ernst Bloch gehörten - die junge Intelligenz Deutschlands. Zu nennen wäre das »Schreibquartett« Hannah Arendt, Elisabeth Blochmann, Martin Heidegger und Karl Jaspers. Zu nennen wären die Briefe und Gedichte, die Heidegger an Hannah Arendt schrieb, seine Beziehung zu Mascha Kaléko oder die einzigartigen Korrespondenzen zwischen Margarete Susman und Gertrud Kantorowicz oder Paul Celan. »Die Kultur, in der ich auf gewachsen bin«, schrieb Margarete Susman 1964, »liegt wie eine ferne kleine Insel hinter mir.« Die Stimmen sind verstummt. Mit den Toten, sagt Gershom Scholem, ist kein Gespräch mehr möglich. 9783827004444 ISBN 3827004446.