Anbieter: Antiquariat Liberarius - Frank Wechsler, Hagenow, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
EUR 6,00
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In den WarenkorbS. 199 Darin: Vorwort zu den Oxford Amnesty Lectures, Chris Miller: Einführung, Andre Brink: Der Schriftsteller als Hexe, Wole Soyinka: Gottlose Worte und tödliche Zensur, Edmund White: Schwule Selbstprosa: Das Heilige und das Reale, Taslima Nasrin: Die Unterdrücker und die Unterdrückten, Göre Vidal: Über das Chaos, Nawal El Saadawi: Dissidenz und Kreativität. ; "Die Oxford Amnesty Lectures sind eine jährliche, von privaten Sponsoren finanzierte Vorlesungsreihe, zu der prominente Intellektuelle aus aller Welt als Redner eingeladen werden, Die Eintrittsgelder der Veranstaltungen kommen Amnesty International zugute. In den Oxford Amnesty Lectures 1995, die in diesem Band versammelt sind, reflektieren sechs international bekannte und preisgekrönte Autoren über einen Gegenstand, der so alt ist wie die Sprache selbst: die Macht und die Grenzen des Wortes, seine Möglichkeiten, seine politische Instrumentalisierung und sein Mißbrauch. Gesellschaftlicher Wertewandel, die Bedrohung demokratischer Strukturen durch fundamentalistische Einflüsse und religiösen Fanatismus sowie veränderte Kommunikations- und Mediensysteme bilden den zeitgeschichtlichen Hintergrund für diese provokanten und anregend-kritischen Essays. Nachdrücklich plädieren die Autoren dafür, den Geist und die Praxis schöpferischer Dissidenz - im Leben wie in der Literatur - wachzuhalten und zu stärken." ; "Was vermag Literatur im Zeitalter der Bedrohung von Sprache und Kornmunikation? Dieser Frage gehen sechs international renommierte Schriftsteller in diesem Band nach. Dabei sind die Herangehensweisen der Autoren und die Wahl der engeren Themen sehr verschieden. Gore Vidal (USA) präsentiert sich gewohnt bissig-humorvoll und provokant. In großen Schritten durchstreift er die westliche Zivilisations- und Literaturgeschichte, um die untrüglichen Hinweise auf den Verfall der Demokratie auszumachen, die auch den Verfall der Sprach- und Kommunikationskultur einschließt. Wenn es nicht gelingt, so Vidal, Pluralismus und Vielfalt gegenüber der Bedrohung durch fundamentalistisches Denken und Handeln zu behaupten, sehen wir einem neuen theokratischen Zeitalter entgegen. Taslima Nasrin (Bangladesh) warnt vor dem wachsenden Einfluß des Fundamentalismus in der Welt, und sie beschreibt eindrücklich, wie gerade Frauen in ihrem Land unter politischem und religiösem Fanatismus zu leiden haben, und wie sich aus diesem Unterdrückungsverhältnis eine eigene Sprache der ausgegrenzten und deprivilegierten Schichten entwickelt. Wole Soyinka (Nigeria) stellt ins Zentrum seiner Betrachtungen die Möglichkeiten der modernen Gesellschaft, durch »verbale Opiate« das öffentliche Bewußtsein zu manipulieren. Er untersucht die Sprachregelungen zur Beschreibung verschiedenster politischer Interessenkonflikte - von Jugoslawien bis Nigeria -, und er weist die wachsende Unterdrückung des freien Wortes weltweit nach. Andre Blink (Südafrika) beschäftigt sich mit der veränderten Rolle der Literatur und des Schriftstellers in seiner Heimat, wo mit der Abschaffung der Apartheid jene Literatur am Ende ist, die sich einzig dem Kampf verschrieben hatte, sich über Abgrenzung definierte und deren Phantasie in dieser einseitigen Funktionszuweisung verkümmert ist. Ähnlich wie Soyinka geht auch Nawal El Saadawi (Ägypten) in ihrem Beitrag auf Begriffsbildungen ein, die die ökonomische, politische, religiöse und sexuelle Ausbeutung in der neokolonialen Welt verschleiern. Sie beklagt die Arroganz westlichen akademischen Denkens und geht bis zu der Behauptung, daß die Postmoderne selbst eine Form des kulturellen Fundamentalismus sei. Wie nach den Stonewall-Unruhen 1969 in New York, dem Beginn der Schwulen-und Lesbenbewegung, allmählich eine eigene Literatur entstand, die mehr und mehr Tabus außer Kraft setzte und ihrerseits wieder die Bewegung der Schwulen und Lesben beförderte, schildert Edmund White (USA)." 3861531275 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 270 8° , Paperback , Schönes Exemplar.
Verlag: Zürich : Amstutz, Herdeg & Co., 1946
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquarische Fundgrube e.U., Wien, Österreich
EUR 39,00
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In den WarenkorbLeinen. [Online-Ausg.]. 50 S. Ohne Schutzumschlag, Einband etw. berieben u. bestaubt u. gering fleckig, Buchschnitt etw. bestaubt // a Philosophie SL03 *.* Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250.
Verlag: Zürich Amstutz Herdeg & Co (), 1946
Anbieter: Allgovia-Antiquariat Gerhard Zech, Oberostendorf, Deutschland
EUR 50,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb50 SS. 8°. OLn. Vorsätze und Schnitt leicht unfrisch, ansonsten gut. Nicht allzu häufig! Sprache: Deutsch 499 gr.
EUR 17,95
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,7, Universität Bremen, Veranstaltung: Sportwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Was im Folgenden, auf wenigen Seiten zur Themenstellung entworfen und gesagt werdenkann, wird am Ende vermutlich im Unentschieden bleiben müssen zwischen Skylla undCharybdis. Da gibt es einerseits der Position des Herbert George Wells1 der 1945, noch vorden Atombombenabwürfen über Japan, seinen grundsätzlichen Zweifeln an derÜberlebensfähigkeit der Menschheit Ausdruck gab und zu dem Schluss kam, die Frist desHomo Sapiens sei abgelaufen. Sein Buch 'Mind at the End of its Tether' (1945), mitdeutschem Titel: 'Der Geist am Ende seiner Möglichkeiten'2gibt davon beredtes Zeugnis.Auf der anderen Seite haben wird es mit den erstaunlichen (und/oder auch furchterregenden)Vorstellungen und Thesen des amerikanischen Erfinders und Futuristen Raymond Kurzweilzu tun, der davon überzeugt ist, dass es ,in nicht all zu ferner Zukunft zu einem evolutionärenBruch [kommt], bei dem der technische Fortschritt in den Bereichen Künstliche IntelligenzNanotechnologie sowie Biotechnologie das Vermögen des menschlichen Geistes sprunghaftübertreffen wird. Es wird etwas gänzlich Neues entstehen, Arten von Superintelligenzen, diedurch ihre Überlegenheit den rasanten technischen Fortschritt weiter (eventuell sogarexponentiell) beschleunigen.'Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 28 pp. Deutsch.
Verlag: Verlag Amstutz, Herdeg & Co., Zürich,, 1946
Anbieter: Antiquariat Christoph Wilde, Düsseldorf, Deutschland
EUR 70,00
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In den Warenkorb1. Auflage. 50, (2) S. Orig.-Leinenband. - Einband etwas fleckig; vorderer Deckel gering lichtrandig. Ansonsten gut erhaltenes Exemplar. Innen sauber:
Verlag: Amstutz, Herdeg & Co., 1949
Anbieter: Versandantiquariat Gerhard Schend, Berlin, Deutschland
EUR 75,00
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In den WarenkorbZustand: sehr gut. 18,5-22,5 cm (8° - Oktav) Leinenband mit goldgeprägtem Deckel- und Rückentitel, 50 Seiten. Kein Schutzumschlag. In schöner, frischer Erhaltung; Wells, Herbert George; Deutsch von Franz Fein; Sachgebiet: Philosophie.
Verlag: Chalice Verlag, Chalice Verlag Okt 2024, 2024
ISBN 10: 3942914697 ISBN 13: 9783942914697
Sprache: Deutsch
Anbieter: buchversandmimpf2000, Emtmannsberg, BAYE, Deutschland
EUR 28,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -Unserem Ursprung nach sind wir Menschen keine irdischen Geschöpfe, wir sind göttlich-geistige »Kinder der Unendlichkeit« auf der Reise durch die unermesslichen Weiten des Bewusstseins. Daher haben wir den in unserem Inneren liegenden Himmel niemals verlassen, sondern sind bloß gefallen: in den Schlaf des Vergessens, dass wir doch noch immer darin leben.Auf ebenso intelligenten wie schönen Gedankengängen erläutert die Psychologin Yvonne Ferger den sich derzeit auf diesem Planeten -- allem Augenschein zum Trotz -- entfaltenden Prozess dessen, was sich je nach spiritueller Tradition »neues Bewusstsein«, »Aufstieg der Erde« oder »Erwachen der Menschheit« nennt. Auf Basis ihres offenkundig tiefschürfenden Verständnisses dieser Thematik verwebt die Autorin hier drei philosophische Ansätze miteinander: die siebentausend Jahre alte vedische Metapher der »verlorenen Sonne«, den integral-yogischen Blickwinkel des indischen Weisen Sri Aurobindo sowie den »Unendlichen Weg« des christlichen Mystikers Joel S. Goldsmith. So wirft sie ein Licht auf die göttliche Bestimmung des Menschen und zeigt die in uns schlummernden Möglichkeiten sowie die nächsten Schritte in der andauernden Evolution eines non-dualen Bewusstseins auf.Die drei unterschiedlichen Textformen, in denen Yvonne Ferger ihre Einsichten darlegt -- sachlich erklärend, literarisch beschreibend und poetisch bebildernd --, ergänzen sich auf eine spielerisch überzeugende Weise und machen dieses Buch zu einem außergewöhnlich gehaltvollen und wunderbaren Werk.»Sobald wir begreifen, dass alles göttlicher Geist mit seinem göttlichen Bewusstsein ist, haben wir den wichtigsten Schlüssel in der Hand, um innerhalb der Welt der Erscheinungen aus einem nur traumähnlichen Leben zum wahren Leben, und damit zur Welt der Wahrheit, zu erwachen.«»Alles, was ist, strebt somit seiner Selbstwerdung und Selbstvervollkommnung entgegen: jedes Wesen und jeder Mensch, ebenso wie der Kosmos als ein organisches Ganzes. Somit auch die gesamte Evolution. Und es existiert niemals ein anderes Ziel, ein anderer Endzustand als diese Vollendung seiner selbst. Es gibt einenschlichten und doch sehr weisen Spruch im Volksmund, welcher besagt: Am Ende ist alles gut, und wenn etwas noch nicht gut ist, dann kann es auch noch nicht das Ende sein.« 232 pp. Deutsch.
Verlag: Verlag Amstutz, Herdeg & Co. Zürich, 1946
Anbieter: Buch- und Kunsthandlung Wilms Am Markt Wilms e.K., Bad Bergzabern, Deutschland
EUR 98,00
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In den WarenkorbHardcover. Zustand: Gut. Zustand des Schutzumschlags: Gut. Jahr kann von Eingabe abweichen. Sauberes Exemplar. Schutzumschlag beschädigt, repariert. - Einband: Leinen gebunden mit Schutzumschlag - Buchseiten: ca. 50.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
EUR 50,00
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In den WarenkorbFDC. Zustand: Gut. Ersttagsbrief (Internationales Jahr des Buches 1972, 40Pf) mit zweifachem Ersttagsstempel von Manfred Hausmann und Hermann Kesten mit blauer Tinte bzw. blauem Kuli signiert, mit weiterer nicht identifizierter Unterschrift mit Datum, mit Fotoecken auf Albumblatt montiert, rückstandslos entfernbar. /// Manfred Georg Andreas Hausmann (* 10. September 1898 in Kassel; ? 6. August 1986 in Bremen) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Laienprediger. Nach neuromantischen Anfängen wandte er sich in den frühen 1930er Jahren dem Christentum zu. In den 1920er Jahren hatte er viele Anhänger aufgrund seiner ?Vagabunden-Romane?; nach dem Zweiten Weltkrieg dank seiner zahlreichen Essays, Gedichte, der viel gelesenen ?Martin-Geschichten? und nicht zuletzt seiner Predigten. Manfred Hausmann, Sohn eines Göttinger Fabrikanten, besuchte das Gymnasium und schloss sich früh der Wandervogelbewegung an. 1916 legte er das Notabitur ab und wurde Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg studierte er in Göttingen und München Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. 1922 wurde er in München zum Dr. phil. promoviert.[1] Im Frühjahr 1923 arbeitete er eine Zeitlang bei Friedrich Gundolf in Heidelberg als Habilitand und zugleich als Dramaturg der Volksfestspiele Hohentwiel.[2] 1923/24 - inzwischen mit der Mathematikstudentin Irmgard Schmidt verheiratet - absolvierte Hausmann eine Kaufmannslehre in Bremen. 1924 wurden die Zwillinge Wolf und Tjark geboren. 1924 und 1925 war Hausmann Feuilletonredakteur der Weser-Zeitung, daneben erschienen erstmals Novellen von ihm.[2] Die Buchausgabe mit den ersten beiden Novellen Die Frühlingsfeier und Holder widmete er ?Mascha? - das war der Kosename von Martha Vogeler (1905 bis 1993), der dritten Tochter des Worpsweder Künstlers Heinrich Vogeler. 1924 gründete Hausmann in Bremen zusammen mit Wilhelm Scharrelmann, Hans Friedrich Blunck, Hans Franck, Alma Rogge u. a. Die Kogge, eine Autorenvereinigung vornehmlich anti-moderner, konservativer bis z. T. völkisch-national gesinnter Autoren der Niederdeutschen Bewegung. Ende 1925 kündigte er bei der Weser-Zeitung und zog als Landstreicher ein Jahr durch Deutschland, woraus sein erster Roman (Lampioon küßt Mädchen und kleine Birken) entstand. Der große Erfolg dieses Romans ermöglichte es Hausmann, ab 1927 als freier Schriftsteller zu leben. Er ließ sich in der Künstlerkolonie Worpswede bei Bremen nieder. 1929 unternahm er eine Amerikareise. 1930 wurde seine Tochter Bettina geboren. Als Folge intensiver Auseinandersetzung mit der Bibel und mit Schriften von Karl Barth, Kierkegaard und Dostojewski wandte sich Hausmann um 1933 dem Christentum zu. Als 1934 der (jüdische) Verleger Samuel Fischer starb, hielt Hausmann die Grabrede.[3] 1936 wurde sein Sohn Martin[4] geboren. 1938 erschien sein erster Gedichtband Jahre des Lebens. Hausmann soll sich 1939 zum Wehrdienst gemeldet haben, musste ihn aber aufgrund einer alten Verletzung bald wieder quittieren.[5] Er lebte während des Krieges zurückgezogen. Von 1945 bis 1950 saß Hausmann - wie schon vor dem Krieg von 1929 bis 1933 - für die SPD im Worpsweder Gemeinderat. 1950 zog er von Worpswede nach Bremen-Rönnebeck in ein neues Haus, das er am Steilufer der Weser hatte errichten lassen, entworfen von dem Architekten Rolf Störmer. Er arbeitete in Bremen von 1945 bis 1952 als Chef des Feuilletons beim Weser-Kurier. Hausmanns Grab befindet sich auf dem evangelischen Friedhof der Kirche Rönnebeck-Farge; er wirkte hier als Prediger mit. Zeit des Nationalsozialismus Hausmanns ?regimetreues Wirken? während der Zeit des Nationalsozialismus wird nach Experten wie Arn Strohmeyer und Karl Müller oft übergangen.[6][7][8] Strohmeyer unterstellt in seiner Schrift über Manfred Hausmann mit dem Titel Der Mitläufer, Hausmann habe während des Krieges ?dem Regime und seiner Ideologie zeitweise viel näher gestanden, als der breiten Öffentlichkeit bekannt gewesen sei?.[9] Insgesamt veröffentlichte Hausmann von 1933 bis 1945 rund ein Dutzend Bücher,[10] daneben viele Gedichte, Kurzgeschichten, Novellen, Reise- und Landschaftsschilderungen sowie politische Artikel.[11] Diese Texte erschienen auch in regimetreuen Publikationen.[12] Beispiele für Arbeiten, die für seine ideologische Nähe zum Nationalsozialismus vorgebracht werden können, sind etwa sein Beitrag zur Olympiazeitung 1936: ?Die Entwicklung der Menschheit geht zweifellos vom Ahnen zum Wissen, vom Instinkt zur Technik. (?) Darum sind die Möglichkeiten der weißen Rasse, die hauptsächlich die Trägerin des Wissens ist, gar nicht abzusehen. Und darum haben die coloured men, entgegen gewissen pessimistischen Prophezeiungen, keine Chance auf dieser Welt.? In Das Reich musste Hausmann 1940 über die Rede berichten, die Kurt Hesse, der Literaturbeauftragte des Oberkommandos der Wehrmacht, beim zweiten Weimarer Dichtertreffen gehalten hatte, und erledigte seine Aufgabe in dem propagandistischen Duktus, der von ihm erwartet wurde:[13] ?Wer noch nicht wußte, in welchem Ausmaß dieser gegenwärtige Krieg ein totaler Krieg ist, der konnte es hier erfahren. Nicht nur alle militärischen Kräfte, nicht nur alle wirtschaftlichen Mächte, nicht nur alle propagandistischen Möglichkeiten sind aufgerufen und aufgefangen, sondern auch alle, aber auch wirklich alle Kraftströme, die aus dem historischen, politischen, fachlichen, philosophischen und dichterischen Schrifttum irgend hervorgehen. (?) Sehr kluge und weitsichtige Männer müssen es gewesen sein, die diese Umwandlung von Geist in Schlagkraft erkannt und betrieben haben. Wohl selten ist die unabsehbare Bedeutsamkeit des Geistes, der geistigen Welt für die Leistung auf dem Schlachtfelde so eindringlich betont worden, wie in diesem Referat. (?) Im Deutschland von 1940 gehört das Buch zum Schwert, das Schwert zum Buch, gehört der Dichter zum Soldaten und der Soldat zum Dichter.?[14] Der Weser-Kurier berichtete 2003 von einem Besuch der Geschwister Scholl in Worpswede und einem Zusammentreffen von ihnen mit Hausmann und Marth.
Verlag: Wien ; New York : Springer, 1997
ISBN 10: 3211830189 ISBN 13: 9783211830185
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
EUR 25,00
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In den WarenkorbOriginalpappband. Zustand: Sehr gut. 352 S. : zahlr. Ill. ; 30 cm Sauber und frisch erhalten. Cathrin Pichler Yehuda Safran Andrei Plesu Neda Bei Dietmar Kamper Michel Foucault Cathrin Pichler T h o m a s Macho Walter Seitter August Ruhs Sylvere Lotringer Christian Reder George Quasha u n d Charles Stein Christian Steiner Vorwort Engel der verlorenen Dinge Engel: Elemente für eine Theorie der N ä h e Die schreckliche Ubiquität der Engel Der Sturz der Engel 7 Worte über den 7. Engel Engel, Engel Himmlisches Geflügel Menschenwesen, Wesensbegriffe, Begriffspolitiken Der Engel, ganz Stimme Engelsex Nachkriegsengel, Indianer u n d Piloten Standing apart/facing faces Über Sinnliches ean Paul Jorge Luis Borges Yukio Mishima, Ivan Morris und Henry Scott Stokes Menschen sind Maschinen der Engel Die verhüllten Spiegel Das geheime Wunder Im Sturz Patrick McGrath David Wojnarowicz Paul Valery Rainer Maria Rilke Arthur Rimbaud Rafael Alberti Friederike Mayröcker Der Engel Den Messern nah Der Engel Die erste Elegie Die zweite Elegie Antik Being Beauteous Mystisch Der überlebende Engel Gedichte am Gram eines Engels wird sich unsere Poesie entzünden Werke Künstler Autoren Leihgeber Photonachweis ENGEL:ENGEL Ausstellung 11/6 1997 7/9 1997 Karlsplatz Legenden der Gegenwart Der Engel ist seiner Geschichte und seinen Geschichten nach etwas Mehrdeutiges, seiner Definition nach ein in Frage stehendes Wesen" (Anguéliki Garidis). Er ist Bote, Verkündiger, Reisender zwischen den Welten zwischen Himmel und Erde, Himmel und Hölle, er kann dem Guten, der Rettung zugehören, aber auch dem Bösen, er kann ein Erhöhter wie ein Gefallener sein. Er erhält sein Wesen zwischen den Zeiten, zwischen den Geschlechtern, zwischen Toten und Lebenden, zwischen Geist und Materie. So wird der Engel Platzhalter des Rätselhaften ebenso wie Spiegelbild des Menschenwesens, aber auch Figur der Überschreitung und Personifikation des Möglichkeitssinns. In Konfigurationen dieses Spektrums taucht der Engel seit der Moderne immer wieder in künstlerischen, poetischen und philosophischen Reflexionen auf: So der Engel Walter Benjamins, ein Engel der Geschichte, aber auch ein Spiegelbild, ein anderer Engel der Gegenwart, der Verlorene und Außenseiter von Michel Serres und zuletzt der leere Engel", der für Peter Sloterdijk den Menschen unserer Zeit als Opfer einer mediatisierten Welt darstellt. Der Engel figuriert also als Metapher, als Metapher für Identität und für Personifikation, für die Möglichkeiten des Menschen, sich in der Welt und in einer gegenwärtigen Welt einzurichten und sich einen Platz zu bestimmen. Künstler haben in den letzten Dekaden die Krise der Identität thematisiert, sie haben die leeren Engel" gezeigt, ebenso haben sie Alternativen entworfen. Ein großes Spektrum von Werken ist der Überschreitung, der Transformation verschrieben. Das Andere" wird als Gegenbild und Kehrseite, aber auch als Flucht aus irdischer Gebundenheit oder als Verwandlung menschlicher Körperlichkeit und Seinsweise zum Thema. Nicht zuletzt ist der Engel nicht bloß Vermittler von Botschaften, sondern auch von Formen der Darstellung, hier wird der Engel ein notwendiger Engel" (Massimo Cacciari), der Engel kann so auch Sinnbild des Ästhetischen sein, Metapher für einen Möglichkeitssinn, der aus dem Sichtbaren die Ideen und die in ihnen verborgene Wahrheit erahnen läßt. Die Ausstellung zeigt über 50 Künstler, die es mit dem Anderen" aufnehmen mit der Rückseite des Daseins, mit der Übertretung, mit der Flucht aus dem Wirklichen, mit der Wandelbarkeit des Menschenwesens und mit potentiellen Verwandlungen. Es sind vor allem Künstler der Gegenwart, der Rückblick erfaßt nur eine kurze Zeitspanne, ein halbes Jahrhundert den Beginn einer Zeit, in der das Immaterielle als Idee des ganz Anderen in die Kunst Einzug hält. Die Kunst nimmt nun eine Dimension des Werdens" in Anspruch. Immer enthält diese Dimension des Immateriellen, aus der Welt Hinausweisenden auch das Verhältnis zum Menschen in seiner Körpererscheinung. In dem zeichenhaften Rückblick auf Yves Klein ist das Paradigma der Überschreitung eingefangen. Nach einem Entrée mit Rückblicken geht der Gang der Ausstellung von Konfrontationen über Stilisierungen bis hin zu transformatorischen Bewegungen der körperlichen, der sexuellen und der sozialen Persona; der Körper ist Projektionsfläche der Idee, ebenso das Gesicht. Der zentrale Teil der Ausstellung zeigt Werke von Bruce Nauman, Andres Serrano, Nan Goldin, Helen Chadwick, Inez van Lamsweerde, Hermione Wiltshire, Elke Krystufek, Greer Lankton, David Wojnarowicz, Gary Hill, u.a. Mit dem Auftauchen des Gesichts beginnt ein Bereich, der sich Phantasien und Phantasmen zuwendet, die zu Ende des Rundgangs Spiegelungen und Ahnungen des Anderen aufleuchten lassen, die Begegnungen des Betrachters mit sich selbst entstehen lassen sollen. In diesem Kontext werden Arbeiten von Thomas Ruff, Jean-Pierre Bertrand, Javier Peréz, Mary Carlson, u.a. vorgestellt. Teilnehmende KünstlerInnen: Rita Ackermann, Franz Artenjak, Bizhan Bassiri, Jean-Pierre Bertrand, Richard Billingham, Christian Boltanski, Louise Bourgeois, Sophie Calle, Mary Carlson, Helen Chadwick, Judy Fox, Gautel & Karaindros, Gilbert & George, Nan Goldin, Franz Graf, Joseph Grigely, Alexis Hall, Mona Hatoum, Gary Hill, Thomas Hoke, Birgit Jürgenssen, Gudrun Kampl, Mike Kelley, Yves Klein, Klonaris & Thomadaki, Elke Krystufek, Inez van Lamsweerde, Greer Lankton, Ingeborg Lüscher, Robert Mapplethorpe, Annette Messager, Bruce Nauman, Tony Oursler, Susie Parker, Javier Peréz, Raymond Pettibon, Thomas Ruff, Eva Schlegel, Beverly Semmes, Andres Serrano, Jim Shaw, Cindy Sherman, Nicholas Sinclair, Kiki Smith, Nancy Spero, Rosemarie Trockel, Lois Weinberger, Franz West, Hermione Wiltshire, David Wojnarowicz, Francesca Woodman. ISBN 9783211830185 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250.