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  • Gullstrand, Allvar

    Erscheinungsdatum: 1911

    Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland

    Verbandsmitglied: ILAB VDA

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    Arch. Augenheilk., 68. - Hrsg. u.a. von Schweigger, Knapp, Greff, Hess, Wessley. Wiesbaden und München, J.F.Bergmann, 1911, 8°, V, (1) 440 pp., 35 Abb., 25 Taf.; Ber. Leist. Fortschr. Augenheilk, 1911, (4), 108 pp., Halbeleinenband d.Zt. Erste Ausgabe! Hirschbergs Urteil und Allvar Gullstrand - "Wie so häufig nach großen Ereignissen folgte auch in der Augenheilkunde um die Jahrhundertwende eine relative Ruhe. Hirschbergs Urteil im Vorwort zum dritten Buch (Paragr. 1001) klingt hart: "Die großen Reformer Graefe, Donders, Helmholtz sind dahingegangen. Unter den Lebenden vermögen wir ihresgleichen nicht zu entdecken. Aber darum wollen wir unsere Zeitgenossen nicht als Epigonen betrachten. Von der Wissenschaft gilt dasselbe, wie von der Dichtkunst: Jede Zeit hat ihre Männer." Im Schlußwort des gleichen Bandes (Paragr. 1312) klingt es etwas versöhnlicher, wenn er schreibt: "Das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts war mit dem inneren Ausbau des während der Reformzeit aufgeführten stattlichen Bauwerks beschäftigt. Fehlte es an Baumeistern, um Neues zu schaffen ? Ich glaube nicht, obwohl wir unter den Lebenden einen Albrecht von Graefe, einen Helmholtz nicht zu entdecken vermögen." Und dann kommt wieder der Vergleich mit den Epigonen, und nun liest es sich aus der Feder dieses großes Historikers doch seltsam, denn als er dieses schrieb, hatte der Schwede Allvar Gullstrand als erster - und bisher einziger - Augenarzt wenige Jahre vorher den Nobelpreis für Physiologie und Medizin bekommen: "För hans arbete rörande ögats dioptrik", wie es im Original heißt. Aber schon der Übersetzer mißversteht: "pour ses travaux concernant la dioptrie de l'oeil". Überforderungen anderer blieben für sein Lebenswerk kennzeichnend. Die Ergebnisse seines mathematischen Hauptwerkes, die Erforschung der Fundamentalgleichung der optischen Abbildung, sind in den Periodika und Handbüchern der Wissenschaftsgeschichte dokumentiert. Bei den Augenärzten sind sie fast vergessen. Es gab und gibt seit damals offenbar kein praktisches Gebiet der technischen Optik, das nicht auch ohne die durch Gullstrand experimentell gesicherte allgemeine Theorie der Strahlenvereinigung und mit der überkommenen Lehre der Schulen v. Helmholtz und Abbe erfolgreich bearbeitet werden konnte. Und doch sollten ihn ein halbes Jahrhundert nach seinem Tode bedeutende Kenner und wissenschaftliche Rivalen in eine Reihe mit Newton, Huyghens und Hamilton, den für die wissenschaftliche Optik bahnbrechenden irischen Mathematiker, stellen. Die von Gullstrand bei seinem Beginnen vorgefundene ältere Optik hatte für ihre ausgewiesenen praktischen Leistungen die mathematische Bestätigung in den analytischen Gleichungen der Gaussschen Theorie der Brechung des Lichtes durch eine beliebige Anzahl sphärisch begrenzter zentrierter Medien. Auch Helmholtz hatte den Strahlengang des Lichtes im Auge mit dem Modell der Brechung in Systemen kugeliger Rotationsflächen beschrieben. Hierbei war ein fadenförmiger axialer Strahlen- und Abbildungsraum besondere Voraussetzung, in dem eine Abbildung nur durch "Büschel von unendlich kleiner Winkelöffnung" zustandekam. Auch die von dem französischen Mathematiker Sturm für ein unendlich dünnes astigmatisches Strahlenbündel gegebenen analytischen Gleichungen ließen bei entsprechender Vereinfachung die Vorstellung einer vollständigen Strahlenvereinigung des Lichtes in zwei Brennlinien zu. Diese Einsichten wurden dann verallgemeinert in Czapskis Hypothese des allgemeinen gradlinigen Strahlenbüschels. Abbe fand hierzu die allgemeinen Gesetze der optischen Abbildung, die er als ein geometrisch eindeutiges Entsprechen von Punkten und Geraden in Objekt- und Bildraum, als sogenannte kollineare Verwandtschaft der projektiven Geometrie) formulierte. Allerdings war "bei schiefer Brechung . . . der Bereich der Abbildung noch mehr eingeengt; man konnte nur von einer solchen reden, wenn man jeweilig gewisse ebene (zweidimensionale) Büschel in Betracht zog". Die aus .