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  • Ergebnisse der interdisziplinären Erforschung und Rekonstruktion eines frühmittelalterlichen Fundkomplexes aus Ostfriesland. Hrsg. von Klaus Püschel, Eilin Jopp-van Well, Wolfgang Jahn, Henning Haßmann, Michael Schultz und Andreas Bauerochse. 29 Beiträge, drei davon in englischer Sprache, dokumentieren die Bemühungen um eine möglichst vollständige Paläobiographie des Mannes von Bernuthsfeld. - Die 1907 beim Torfstechen entdeckte bekleidete, aber skelettierte männliche Moorleiche aus dem Moor Hogehahn in Bernuthsfeld bei Tannenhausen, Kreis Aurich, wurde zunächst aus Angst vor Strafverfolgung erneut vergraben und war später wechselnden wissenschaftlichen Methoden und Zielen unterworfen. Seit 2011 wurde sie im Rahmen eines deutsch-niederländischen Ausstellungsprojektes erneut mit vielfältigen archäologischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Analysemethoden untersucht. Die resultierende Paläobiographie ergab, dass es sich um einen mindestens 1,60-1,70 großen rechtshändigen und rechtsfüßigen Mann mit normalem bis schlankem Körperbau handelte, der zwischen 660 und 770 n.Chr. im Alter von ca. 30-40 Jahren verstarb und im Laufe seines Lebens verschiedene Erkrankungen und Verletzungen erlitt. Er aß viel Süßwasserfisch und trug eine der vollständigst erhaltenen frühmittelalterlichen Kleiderausstattungen, bestehend aus einer knielangen Patchworktunika, einer Kapuze, einem Viereckstuch, einer als Mantel getragenen Fransendecke, zwei langen Wollbinden (Wickelgamaschen?), weiteren Textilobjekten und Lederobjekten sowie einem Holzstock. 295 Seiten mit 271 überwiegend farbigen Abb. und 15 Tab., Großformat, gebunden (Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens; Band 57/Verlag Marie Leidorf 2019) leichte Lagerspuren. Statt EUR 54,80 1500 g. Sprache: de, en.