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Verlag: Stroemfeld Verlag, 2001
ISBN 10: 3878777523ISBN 13: 9783878777526
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: Stroemfeld, 2013
ISBN 10: 3878777523ISBN 13: 9783878777526
Anbieter: Berliner Büchertisch eG, Berlin, Deutschland
Buch
Softcover. Zustand: Gut. 700 S. Gutes Exemplar, geringe Gebrauchsspuren, Cover/SU berieben/bestoßen, innen alles in Ordnung; Good copy, light signs of previous use, cover/dust jacket shows some rubbing/wear, interior in good condition. B231012ach03 ISBN: 9783878777526 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 938.
Verlag: Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main und Basel, 2013
ISBN 10: 3878777523ISBN 13: 9783878777526
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Buch
Softcover. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengeheftete kartonierte illustrierte und glanzfolienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel und illustrierten Innendeckeln. Einband und Schnitte leicht berieben, die untere Ecke des Vorderdeckels mit zwei Knicken, die ersten Seiten ebd. mit winzigem Knickchen, ansonsten guter Erhaltungszustand. Am Anfang war die Einwanderung. Am Anfang von was? Am Anfang von dem, was wir heute "Europa" nennen. So ca. 2000 Jahre v. u. Z. (-2000) wandern verstärkt und in mehreren "Wellen" Indogermanen von Nordosten her in die Gebiete ein, die wir heute als "Griechenland" kennen. Die hießen nicht immer so. Wie deren vorgriechische Bewohner sich nannten, wissen wir nicht. Sie schrieben nicht; sie wurden ausgelöscht; oder den Einwandernden assimiliert. Alle Namen, die wir heute haben, sind die der siegreichen Neuankömmlinge; Namen der Kolonisatoren, der "Griechen" eben (die auch noch nicht schrieben als sie eintrafen). Die "Griechen" entwickelten dabei eine besondere Kunst der Erzählung (bzw. des Gesangs); Formen, die wir heute als "Mythos" bezeichnen. Erste Funktion dieser Mythos-Erzählungen war es, die eigenen (Un)Taten zu verschönern; auf deutsch (bzw. griechisch): die eigenen Taten der Landnahme als Taten von Göttern und Titanen zu besingen - ein Dreh, aus dem Worte wie "Genie" und "genial" sich gebären ließen. Der historisch-alte Grieche fühlt sich als göttlich (so wie heute jeder durchschnittliche Amerikaner). (Und jeder durchschnittliche eurasiatische I-pod-Besitzer wahrscheinlich auch. I-pod = I-god). Zur Landname braucht man Medien (nicht nur das Pferd, auf dem Mann reitet). Das Medium, das "die Griechen" wählen, ist der Körper von Königstöchtern; Töchtern der einheimischen Lokalherrscher, die von den Göttern der Griechen (insbesondere Zeus, Poseidon, Apoll) beschlafen (= vergewaltigt) werden. Die kolchische Königstochter Medea, die Ostfrau vom Ende des Schwarzen Meers, mytho-historisch etwa anzusetzen um -1400, die dem seefahrenden Griechen Jason (= Götterabkömmling), in den sie sich "verliebt", das Goldene Vließ ausliefert, ist schon eine Spätfigur dieses Prozesses. Die Schrift-Heroen Hesiod und Homer stehen nicht - wie heutige Medienlegende will ? am Anfang einer neuen Großkultur (der unseren); sie bilden zunächst einmal einen Endpunkt: sie schreiben auf (mit der neuen Medientechnologie des griechischen Vokalalphabets), was in den 1000 Jahren, die hinter ihnen liegen, griechische Einwanderer sich ausgedacht, erzählt bzw. gesungen haben: bis hin zu ihren nur mündlich kolportierten, weitergegebenen und variierten Geschichten von Göttern, die Menschenfrauen beschlafen, Königstöchter, welche ihnen Kinder zu gebären haben. Buch der Königstöchter folgt der Spur der kolonisierenden Landnahme von den Körpern der frühen gottgeschwängerten prä-griechischen Königstöchter - die in den Bildern der großen Renaissancemaler und der späteren europäischen Malerei nicht ohne Grund eine furiose Auferstehung erleben - über die Asiatin Medea, die phönizisch/karthagische Dido, zur mexikanischen Malinche, zur nordamerikanischen Pocahontas (und einigen weiteren) bis hin zu James Camerons 3D-Film Avatar (2009). Auch Cameron (Landnehmer im Bereich digitaler Film erfindungen) erobert sein technologisches Neuland und entfaltet seine "Utopie" einer neuen WeltallÖkologie über den Körper einer (halb göttlichen, halb animalischen, computeranimierten) Häuptlingstochter, Pocahontas 2010." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 736 pages. 8° (135 x 205mm).