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Verlag: Wasmuth Ernst Verlag
ISBN 10: 3803007135ISBN 13: 9783803007131
Anbieter: SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung, Westhofen, Deutschland
Buch
Mit einer Auswahl aus dem Briefwechsel mit Konrad Adenauer. Die Autorin arbeitet in diesem ansprechend gestalteten Band (Gewinner des DAM Architekturbuchpreises 2009) das Bundeshaus als Zeichen für ein gewandeltes Verständnis der parlamentarischen Repräsentanz in einem neuen Staat heraus, als Gegenbild zur pompösen Machtinszenierung des Nationalsozialismus. Die in Auswahl dokumentierte Korrespondenz zwischen Schwippert und Adenauer zeigt die gegensätzlichen Vorstellungen von Tradition und Fortschritt. 110 Seiten mit zahlreichen Abb., broschiert (Wasmuth Verlag 2009). Früher EUR 19,80 398 g. Sprache: de.
Verlag: Wasmuth Berlin Sep 2009, 2009
ISBN 10: 3803007135ISBN 13: 9783803007131
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - 'Ich wollte ein Haus der Offenheit, eine Architektur der Begegnung und des Gesprächs.' (Hans Schwippert, 1949) Mit dem Bau des Bonner Bundeshauses setzt der Architekt Hans Schwippert im Jahre 1949, zeitgleich mit der Gründung der BRD, ein unmissverständliches Zeichen für ein gewandeltes Verständnis der parlamentarischen Repräsentanz in einem neuen Staat. Transparent und lichtdurchflutet, die Parlamentariersitze in kreisförmiger Anordnung, bescheiden in der Ausstattung sollte der Plenarsaal in Bonn ein klares Gegenbild zur pompösen Machtinszenierung des Nationalsozialismus und seines diktatorischen Unrechtsstaates sein. Das zunächst als Provisorium von Bundestag und Bundesrat geplante Gebäude-Ensemble geriet gleichwohl bald in die Kritik der Politiker, unter anderem von Kanzler Konrad Adenauer. Gegensätzliche Vorstellungen von Tradition und Fortschritt lassen sich an der Korrespondenz unmittelbar ablesen. Schwippert formuliert darin ein unmissverständliches Plädoyer für eine demokratische Moderne und ihre architekturräumlichen Symbole. 1987 erfolgte der fatale Beschluss zum Abriss des Plenarsaals. Somit ist ein sinnlich präsenter Referenzpunkt der demokratischen Anfänge nach 1945 für das kollektive Gedächtnis verschwunden. Die Erinnerung an den identitätsprägenden Bau der Nachkriegszeit ist nur noch medial erfahrbar.