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Verlag: De Gruyter Oldenbourg, 2001
ISBN 10: 3486565818ISBN 13: 9783486565812
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Buch
451 Seiten Ehemaliges Bibliotheksex. mit Stempel und Rückensignatur. Leichte bis Moderate Gebrauchsspuren, Text Sauber, ohne Anstreichungen, insgesamt ein gutes Arbeitsexemplar. 9783486565812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 680.
Verlag: München, Oldenbourg Verlag, 2001., 2001
ISBN 10: 3486565818ISBN 13: 9783486565812
Anbieter: Ganymed - Wissenschaftliches Antiquariat, Meldorf, Deutschland
Buch
Gr.-8°. VI, 445 Seiten. Gebundene Ausgabe. Sehr guter Zustand mit nur minimalen Gebrauchsspuren am Einband. Kein Besitzervermerk! Keine Anstreichungen! Kein Mängelexemplar!.
Verlag: Oldenbourg, 2001
ISBN 10: 3486565818ISBN 13: 9783486565812
Anbieter: nika-books, art & crafts GbR, Nordwestuckermark-Fürstenwerder, NWUM, Deutschland
Buch
Gebundene Ausgabe. 451 Seiten Vordere Buchklappe mit zwei kleinen Dellen, sonst kaum sichtbare Gebrauchsspuren. Gesamtzustand sehr gut. 9783486565812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 800.
Verlag: De Gruyter Oldenbourg, 2001
ISBN 10: 3486565818ISBN 13: 9783486565812
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Buch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Der Historiker Werner Conze, als Angehöriger der sogenannten Volksgeschichte in der Zwischenkriegszeit sozialhistorisch ausgebildet, verfolgte nach dem Kriege dezidiert das Projekt, die bislang von der Politikgeschichte dominierte Geschichtsschreibung auf Sozialgeschichte umzustellen. Er und einige befreundete Kollegen waren der Meinung, dass die tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse im Gefolge der Industrialisierung und des Aufstiegs des Kommunismus in Europa politikgeschichtlich nicht mehr angemessen zu verstehen seien, sondern neuer Untersuchungsmethoden bedürften. Die Erneuerung erforderte freilich geschickte strategische Arbeit. Die Historiker mussten in einem mühevollen Prozess vom Mehrwert einer sozialgeschichtlichen Herangehensweise überzeugt werden, Sozialgeschichte setzte nicht sich durch, sie musste durch Historiker wie Conze aktiv propagiert und in der Historiographie etabliert werden. Gleichzeitig wird hinter dem Projekt der Sozialgeschichte ein spezifisches Weltbild sichtbar. Man erkennt, dass die Texte der frühen Sozialgeschichte durch die Vorstellung, dass die Gesellschaft im Innern sozial harmonisiert und nach außen durch sichere, eindeutigen Grenzen geschützt sein sollte, strukturiert wurden. Eine solche Gesellschaftsordnung bildete - wegen der persönlichen Erfahrung andauernder gesellschaftlicher Instabilität seit 1918 - das Ideal der Sozialhistoriker. Durch den Kommunismus sahen sie dieses Ideal permanent doppelt bedroht: im Innern durch soziale Revolutionen, von außen durch die Sowjetunion. Ihre Texte erweisen sich vor diesem Hintergrund als ein komplexes System ineinander verschachtelter und sich gegenseitig stützender Deutungen, das die Legitimation des Kommunismus historiographisch eliminieren sollte. Sozialisation in der Zwischenkriegszeit, methodische Innovation und politisches Programm erweisen sich in der Sozialgeschichte der frühen Bundesrepublik als unlösbar miteinander verknüpft; ein in der Zwischenkriegszeit ausgebildetes Ordnungsdenken modernisierte und prägte inhaltlich wie methodisch die Historiographie der 1950er Jahre.