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    21 x 14. 352 Seiten. OKart. Guter Zustand. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 393.

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    Broschiert. Zustand: Gut. 352 Seiten Vandenhoeck - 1. Auf. 1990 : Helmut Berding - tb - 9-18-1-L1 EH-S1KJ-LC93 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 381.

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    Broschiert. Zustand: Sehr gut. 352 S. Sehr gutes Ex. - Vorwort - I Geschichtsschreibung und Geschichtstheorie - Leopold von Ranke - Theodor Mommsen - Arthur Rosenberg - Der politische Mythos in der Theorie Georges Sorels und in der Praxis des Faschismus - Begriffsgeschichte und Sozialgeschichte - Selbstreflexion und Theoriengebrauch in - der Geschichtswissenschaft - Revolution als Prozeß - Die Französische Revolution in der Kontroverse - II Vom Ancien Régime zur Modernen Welt - Französische Revolution und sozialer Protest in Deutschland - Veränderungen in Deutschland an der Wende - vom 18 zum 19 Jahrhundert - Das Königreich Westfalen als Modellstaat Die Reform des Zollwesens in Deutschland unter dem Einfluß der napoleonischen Herrschaft - Judenemanzipation im Rheinbund - Die Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongreß 1814/1815 - Staatliche Identität, nationale Integration und politischer Regionalismus - Anmerkungen - Verzeichnis der ursprünglichen Druckorte. - Die vorliegenden Aufsätze von Helmut Berding gruppieren sich zu den Themenbereichen "Geschichtsschreibung und Geschichtstheorie" und "Übergang vom Ancien Régime zur Modernen Welt". Im Mittelpunkt des ersten Teils der Aufsatzsammlung steht das Nachdenken über die Historie. Dieses richtet sich zum einen auf die Geschichtsschreibung bedeutender Historiker. Es ist damit ein Stück Selbstbesinnung auf Grundlagen und Traditionen von Geschichte als Wissenschaft: auf Individualitätsgedanken und historische Methode in der Auseinandersetzung mit Leopold von Ranke; auf die spannungsreiche Beziehung von empirischer Forschung und literarisch gestalteter Interpretation anhand des Werks von Theodor Mommsen; auf das Verhältnis von wissenschaftlicher Arbeit und politischem Engagement am Beispiel Arthur Rosenbergs. Zum anderen zielt die Reflexion über Geschichte auf die Bedingungen und Möglichkeiten historischer Erkenntnis. Diese geschichtstheoretischen Überlegungen stehen im Kontext der Theoriediskussion, die in den sechziger und siebziger Jahren verstärkt eingesetzt hat. Ihr geht es darum, in Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstradition des Historismus sowohl die Auffassung von Geschichte und die Methoden historischer Forschung als auch das Verhältnis zu den Nachbarwissenschaften zu überdenken und neu zu bestimmen. Dem dient zum einen die Begriffsgeschichte. Einen anderen Weg bietet die Anwendung gegenstandsbezogener Theorien und deren kritische Reflexion in einer umfassenden Geschichtstheorie oder "Hi-storik". Damit in Zusammenhang steht die Frage, wie sich geschichtstheoretische Überlegungen in Forschungskontroversen niederschlagen und diese auf jene zurückwirken. Der zweite Teil der Aufsatzsammlung konzentriert sich auf den Übergang vom Ancien Régime zur Modernen Welt. Eine Analyse dieses säkularen Transformationsprozesses wirft inhaltliche und methodische Probleme auf, die einer theoretischen Reflexion besonders bedürfen. Insofern spannt sich ein Bogen vom ersten zum zweiten Teil der Sammlung, von den Beiträgen über Geschichtsschreibung und Geschichtstheorie zu jenen Aufsätzen, die sich mit der Modernisierung an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert beschäftigen. Typisch für den sozialen Wandel in Deutschland ist, daß er kräftige Anstöße von der Französischen Revolution erhielt. Sie wirkte in vielfältiger Weise auf Mitteleuropa ein. So lösten die Ereignisse in Frankreich auch eine Welle sozialen Protestes aus, dem die Forschung bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. Doch ist eine Analyse der Unruhen nach 1789 um so wichtiger, als sie ein Protestpotential erkennen lassen, das die Reformpolitik des frühen 19. Jahrhunderts mit anstieß und zugleich durch sie kanalisiert wurde. Dies gilt vor allem fur die Staaten des Rheinbunds. Die rheinbündische Reformpolitik, deren Eigenständigkeit und Bedeutung klar hervortritt, griff auf Errungenschaften der Französischen Revolution und deren Brechungen im Empire zurück. Bei diesem Transfer kam dem Königreich Westfalen als napoleonischem Modellstaat eine Vorreiterfunktion zu. Die Analyse einzelner Reformbereiche zeigt, daß die Rheinbundstaaten als erste moderne Grenzzollsysteme einführten und auch auf dem Weg der Judenemanzipation voranschritten, am weitesten das Königreich Westfalen. Wie stark die Modernisierungsimpulse der Französischen Revolution und der Machtexpansion Napoleons durchdrangen und wie nachhaltig die deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts von den Reformen um 1800 geprägt wurde, spiegelt sich in der Integrationspolitik der Mittelstaaten wider. Zwischen fortwirkendem Regionalismus und aufkommendem Nationalismus schufen sie eine eigenständige Identität, die sich lange Zeit behauptete und viele Veränderungen überdauerte. (Vorwort) ISBN 3525362250 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.