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  • Bollnow, Otto Friedrich.:

    Verlag: Freiburg / Münche. Verlag Karl Alber "Alber-Broschur Philosophie"., 1982

    ISBN 10: 349547482XISBN 13: 9783495474822

    Anbieter: Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    344 Seiten. Orange Originalbroschur. (Titelblatt mit Besitzerstempel. Mit zahlreichen Unterstreichungen mit Rotstift). 20x13 cm * Otto Friedrich Bollnow (* 14. März 1903 in Stettin; 7. Februar 1991 in Tübingen) war ein deutscher Philosoph und Pädagoge. Der Sohn des Lehrers und Rektors Otto Bollnow nahm nach dem Abitur in Anklam zunächst 1921 ein Architekturstudium in Berlin auf, wechselte aber schon nach einem Semester zur Mathematik und Physik. Er hörte in Berlin aber auch Vorlesungen von Eduard Spranger und Alois Riehl. Nachdem er 1923 in Greifswald studiert hatte, ging er 1924 nach Göttingen zu James Franck und Max Born. Bei Born promovierte er 1925 über die Gittertheorie der Kristalle in Physik. Schon während seiner Schulzeit in Anklam hatte sich Bollnow im Alt-Wandervogel der Jugendbewegung angeschlossen; in Greifswald wurde er Mitglied der jugendbewegten Verbindung St. Georg und in Berlin engagierte er sich in der Akademischen Gemeinschaft Skuld. Während eines Amerika-Aufenthaltes von Born unterrichtete Bollnow als Lehrer an der Odenwald-Schule, wo er sich mit Martin Wagenschein befreundete und von Paul Geheeb beeinflusst wurde. Unter dem Eindruck dieser Reformschule ging Bollnow zurück nach Göttingen, um bei Georg Misch und Herman Nohl Philosophie und Pädagogik zu studieren und das Staatsexamen für das höhere Lehramt zu absolvieren. 1928/29 wechselte Bollnow für drei Semester nach Marburg und Freiburg, um bei Martin Heidegger zu studieren. Im Frühling 1929 war er einer der Protokollanten der berühmten Davoser Disputation zwischen Heidegger und Cassirer. 1931 habilitierte er sich über Friedrich Heinrich Jacobis Lebensphilosophie. Von April 1931 bis Juni 1933 war Bollnow Assistent Herman Nohls. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten bekannte er sich zum neuen Regime. Am 11. November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. In einem Artikel Politische Wissenschaft und politische Universität plädierte er für eine totale Universität" im nationalsozialistischen Sinne.[4] 1934 veröffentlichte er die Broschüre Das neue Bild des Menschen und die pädagogische Aufgabe, in der er sich zur nationalsozialistischen Revolution" bekannte. Ab 1933 gehörte er dem Kampfbund für deutsche Kultur und ab 1934 dem Nationalsozialistischen Lehrerbund an. Zum 1. Juni 1940 wurde er Mitglied der NSDAP. Außerdem war er Mitglied der SA. Bollnow lehrte ab 1935 mit einem Lehrauftrag als Privatdozent Philosophie der Geisteswissenschaften in Göttingen. Im Mai 1938 wurde er zum außerordentlichen Professor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Göttingen ernannt. Im selben Jahr übernahm er die Vertretung des Lehrstuhls für Psychologie und Pädagogik von Gerhard Pfahler an der Universität Gießen und wurde dort 1939 berufen. Während des Zweiten Weltkriegs fand Bollnow als Physiker militärische Verwendung. Da die Universität Gießen 1945 noch geschlossen war, ging er kurzzeitig nach Göttingen, bevor er 1946 den Ruf auf eine Professur in Mainz annahm. Seit 1953 hatte er den Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik in Tübingen inne. Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung 1970. Im Jahre 1975 erhielt er in Straßburg die Ehrendoktorwürde. 1980 wurde ihm der Kulturpreis der deutschen Freimaurer verliehen. Bollnow hat sich ausgehend von der Lebensphilosophie und der Phänomenologie mit Existenzphilosophie beschäftigt und unter anderem auch eine Einführung in dieses Thema geschrieben. Er entwickelte die Hermeneutik Wilhelm Diltheys weiter und befasste sich ausführlich mit den philosophischen Grundlagen der Pädagogik, ihrer Geschichte und ihren anthropologischen Fragen. Er war zweimal verheiratet: zuerst seit 1931 mit der Lehrerin Ilse Klette (1897 1935); dann mit Ortrud Bürger, mit der er drei Kinder hatte. Merkmale seiner Sichtweise der Pädagogik Mit Bezug auf die Existenzphilosophie stellt Bollnow fest, dass die Menschwerdung kein stetiger, d. h. kontinuierlicher Prozess ist, sondern sowohl physisch als auch psychisch Brüche aufweist. Er behauptet daher: Das menschliche Leben enthält [.] beides nebeneinander, stetige Verläufe und unstetige Einschnitte." Aus diesem Grund plädiert Bollnow für eine Erweiterung der in stetigen Kategorien denkenden Pädagogik um unstetige Formen der Erziehung". Diese sind für ihn: die Krise, die Erweckung, die Ermahnung, die Beratung, das Wagnis und Scheitern in der Erziehung und schließlich die Begegnung. Gerade den klassischen pädagogischen Begriff der Bildung und den von ihm eingeführten der Begegnung sieht Bollnow in einem Spannungs- und Ergänzungsverhältnis. Begegnung und Bildung müssen im richtigen Gleichgewicht stehen, wenn sich das geistige Wachstum (des Menschen) in der richtigen Weise vollziehen soll." Bollnow postuliert somit neben den Aspekten des Wissens auch den Aspekt des Zwischenmenschlichen als für die Menschwerdung konstitutiv. In seiner Spätschrift Zwischen Philosophie und Pädagogik" setzt sich Bollnow daher ausführlich mit dem Begriff des Gesprächs (Dialogs) auseinander. (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400.

  • 344 S. Original-Kartonband Gutes Exemplar. Gewicht (Gramm): 390.