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    Politischer Diskurs und die Shanghaier Presse im China des späten 19. Jahrhunderts. Die Studie fragt, in welcher Weise die von westlichen Missionaren und Kaufleuten importierte Presse von der politisch marginalisierten kulturellen Elite übernommen wurde und welche Auswirkungen dies auf die politische Kultur des Landes hatte. Im Zentrum steht das Genre 'Leitartikel' in der chinesischen Tagespresse Shanghais (1884-1907) und die Revolutionierung des 'Weges der Rede'. Aufgezeigt wird die Ambivalenz des Aneignungsprozesses: Einerseits trat die Presse mit dem Anspruch auf, durch die Diskussion reformpolitischer Ideen zur Stärkung der alten Ordnung beizutragen, andererseits zielte sie auf die breite Öffentlichkeit als Publikum und unterminierte damit die hierarchischen Strukturen dieser Ordnung. Damit war die neue Presse eine der Bedingungen der Reformbewegung von 1898 und gleichzeitig auch einer der Gründe für ihr Scheitern. In detaillierten biographischen und rhetorischen Analysen geht es um das Selbstverständnis der ersten Literatenjournalisten, die Herausbildung des neuen Genres "Leitartikel" und die rhetorischen Besonderheiten des politischen Diskurses, wie er sich in der Shanghaier Presse seit den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts bis über die Jahrhundertwende hinaus entwickelte. XIII,386 Seiten mit 8 Abb., gebunden (Harrassowitz Verlag 2003). Früher EUR 76,00 805 g. Sprache: de.