Críticas:
Drei Sprecher erwecken in der Hör-Biografie den aufklärerischen Dichter und gefürchteten Kritiker zum Leben: Mithilfe von Briefen, Beobachtungen, Fakten und Interviews mit Experten nimmt der Hörer höchst kurzweilig an Lessings Alltag teil und durchmisst seine Lebensstationen und Werke. Wie der Bibliothekar (und Spieler!) den Gegensatz von Wolfenbüttel zu seinen vorigen Wohnorten empfand, wie er sich seiner späteren Frau Eva König annäherte: Der Hörer ist mitten dabei. Insgesamt: pointiert, vergnüglich, packend! Und einen Onlinefilm gibt es noch obendrauf. --börsenblatt, 28. Dezember 2017
Klassiker sind langweilig? Dass das ein großer Irrtum ist, zeigt dieses empfehlenswerte Hörbuch über Gotthold Ephraim Lessing. Seine Stück gehören heute zum festen Bildungskanon, doch damals musste sich Lessing in seinem turbulenten Leben immer wieder neu erfinden...Nicht nur die immer noch aktuellen Werke und ihre Entstehung stellt das Hörbuch vor, es bringt uns auch den Menschen Lessing in all seinen Widersprüchen nahe. --DAMALS. Das Magazin für Geschichte. 1-2018
Mit ihrer Hör-Biografie gibt Autorin Beate Herfurth-Uber einen hörenswerte Eindruck in das wechselvolle und doch oft einsame Leben des...ja, was eigentlich? Kritiker, Autor, Verleger, Bibliothekar, zeitlebens verschuldeter Spieler - all das macht das Leben Lessings aus. Und nicht zuletzt seine späte, aber große Liebe Eva König, deren Briefwechsel mit Lessing den Hörer begleitet. Hinzu kommen...Gespräche mit Lessingkennern und die eindrücklichen Stimmen der Sprecher Peter Kaempfe, Julia Nachtmann und Jürgen Uter. Definitiv nicht nur für Biografiefans und Literaturliebhaber zu empfehlen. --GESCHICHTE. Menschen, Ereignisse, Epochen, 2/2018
Reseña del editor:
Gotthold Ephraim Lessing als Dichter gefeiert, als Kritiker gefürchtet. Klug, witzig, schlagfertig. Schon zu Lebzeiten ist er berühmt, Minna von Barnhelm oder Miss Sara Sampson sind Publikumslieblinge. Davon erzählt diese Hörbiographie aber auch von weniger bekannten Seiten des großen Dichters: Meist steckt er in Geldnöten, ist verschuldet. Er träumt von einer Existenz als freier Schriftsteller und endet als Bibliothekar in Wolfenbüttel, der glaubt, unter Schwarten zu vermodern. Regelmäßig sitzt Lessing am Spieltisch. Die Faszination für das Glücksspiel teilt er mit Eva König, seiner späten, aber großen Liebe. Die Witwe eines Seidenhändlers besitzt Fabriken in Wien, die sie verkaufen möchte. Das zieht sich hin. Über viele Jahre sind Lessing und Eva König getrennt. Sie schreiben einander 193 Briefe - keine glühenden Liebesgeständnisse: Es ist die Korrespondenz zweier einsamer Menschen. Mit einem Vorwort von Dieter Hildebrandt. Mit online-Film Lessing in Wolfenbüttel. Sprecher: Julia Nachtmann, Jürgen Uter und Peter Kaempfe
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.