Reseña del editor:
Dieses Buch stellt die Geschichte des Bremer Doms im 17. und 18. Jahrhundert dar - in jener Epoche, in welcher der Dom zu Bremen zunächst unter königlich schwedischer, dann unter königlich großbritannischer bzw. kurfürstlich hannoverscher Oberhoheit stand. Bremen war 1646 reichsunmittelbar geworden und gehörte nicht mehr zum Kirchenstaat der Bremer Erzbischöfe. Der Dom aber und mit ihm die vielen Gebäude und Liegenschaften in der Stadt, die zur Domgemeinde gehörten, unterstanden noch bis 1803 den Landesherren der Herzogtümer Bremen und Verden und wurden von ihnen verwaltet. Hans-Christoph Hoffmann, ehemaliger Baudenkmalpfleger in Bremen und langjähriger Domarchivar, schildert die spannende Geschichte, die sich aus dieser besonderen Konstellation ergab, auf der Grundlage bisher nicht ausgewerteter archivalischer Quellen. Zugleich erzählt er die Geschichte der evangelisch-lutherischen Domgemeinde in der Barockzeit: der Prediger, Musiker, Diakone, Lehrer und einfachen Gemeindemitglieder, die im Dom und in der Kirchengemeinde wirkten.
Biografía del autor:
Hans-Christoph Hoffmann, Jahrgang 1935, studierte Architektur und war anschließend im Kunsthistorischen Institut der Technischen Hochschule in Darmstadt tätig. Nach seiner Promotion über Theaterbau wirkte er maßgeblich mit am Forschungsunternehmen Die Wiener Ringstraße - Bild einer Epoche. Mit einer monographischen Arbeit über das Wiener Opernhaus habilitierte er sich 1972, nachdem er bereits 1971 als Leiter des damals neugegründeten Landesamts für Denkmalpflege nach Bremen gerufen worden war. Seit 2003 betreute er das Domarchiv der St. Petri Domgemeinde in Bremen. Seine zahlreichen Veröffentlichungen behandeln die Baukunst des Historismus, die Kunst des Jugendstils, Kunst, Kultur und Denkmalpflege in Bremen und des Bremer Doms.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.