Mythos Führerbunker. Hitlers letzter Unterschlupf - Softcover

Darf man ein Buch über den Führerbunker machen? Man darf nicht nur - man muss. Denn die Faszination des Bunkers und der letzten Tage Hitlers ist ungebrochen. Besucher Berlins suchen immer wieder nach Resten. Vergeblich: Es ist einfach nichts zu sehen. In der Buchhandlung Berlin Story erkundigen sich viele Menschen nach dem Bunker, die unverdächtig sind, etwas mit der Gesinnung der Nazis zu tun zu haben. Amerikaner und Engländer tun sich leichter, Deutsche fragen eher hinter vorgehaltener Hand. Das Buch zeigt, wo der Bunker lag und was an seiner Stelle heute steht. Es erläutert die Baugeschichte der Betonhöhle, schildert das Drama der letzten Wochen im Bunker anhand von Zeitzeugenberichten und geht auf die Versuche ein, den Bunker zu beseitigen. Fotos und genaue Pläne zeigen die Lage und das Leben im Bunker. Der Geschichtsjournalist Sven Felix Kellerhoff beschäftigt sich seit Jahren mit dem Nationalsozialismus. Er stellt die wichtigsten Quellen und Fakten über die Geschichte des Führerbunkers zusammen - vom Baubeginn 1935 bis in die Gegenwart. Jetzt neu, die 2., erweiterte Auflage.

Sven Felix Kellerhoff, geboren in Stuttgart, studierte Geschichte sowie Medienrecht und absolvierte die Berliner Journalistenschule. Seit 1993 als Journalist mit dem Schwerpunkt Zeit- und Kulturgeschichte tätig, schrieb er unter anderem für die Berliner Zeitung, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. Für den Axel-Springer-Verlag arbeitet er seit 1998, unter anderem bei der Berliner Morgenpost als Leiter der Wissenschaftsredaktion und als Verantwortlicher für die Berlin-Kultur. Derzeit als leitender Redakteur der WELT zuständig für Zeit- und Kulturgeschichte. Kellerhoff beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Nationalsozialismus. Er publizierte neben zahlreichen Zeitungsartikeln eine Studie über den Putsch österreichischer Nazis gegen den Wiener Kanzler Engelbert Dollfuß sowie Beiträge über den Reichstagsbrand und die Verbrechen der Wehrmacht.