Moralische Küsse. Gottsched als Zeitschriftenherausgeber und literarischer Vermittler. Das achtzehnte Jahrhundert. Supplementa. BD 7 - Softcover

9783892443506: Moralische Küsse. Gottsched als Zeitschriftenherausgeber und literarischer Vermittler. Das achtzehnte Jahrhundert. Supplementa. BD 7
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Críticas:
»Plongées dans les chemins d une Aufklärung non berlinoise, ces pages augmentent considérablement la connaissance que nous avions d une figure qui ne s est pas limitée à la réforme du théâtre et á la théorie de la poésie comme on le croit trop souvent. Cette étude est fondamentale.« (Dix-huitième siècle)

»Gabriele Ball hat mit ihrer Konzentration auf Gottscheds Journale und die Leipziger Briefsammlung Neuland betreten, so verwunderlich das am 300. Geburtstag des Leipziger Literaturpapstes auch klingen mag.« (Jürgen Verdofsky, NDR Radio 3: Neue Bücher)

»In einem Anhang führt Ball neben dem geographisch und qunatitativ aufgeschlüsselten Korrespondentennetz zum »Büchersaal« auf fast hundert Seiten alle rezensierten Werke, mit Standortnachweisen versehen, chronologisch auf und vernetzt diese thematisch innerhalb des Journals. Mit dieser akribischen Bibliographie hat Gabriele Ball sowohl der Gottsched-Forschung als auch der Zeitungswissenschaft ein unumgängliches Hilfsmittel zur weiteren wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem für Gottsched und die Journalistik der mittleren Aufklärung so wichtigen Rezensionsorgan an die Hand gegeben.« (Inka Kording, Flein)
Reseña del editor:
Johann Christoph Gottsched (1700-1766) war nicht nur ein bedeutender Theaterreformer und Dichtungstheoretiker des 18. Jahrhunderts, sondern auch ein äußerst publikumswirksamer Kulturpolitiker. Sein lebenslanger Einsatz für die Ideale der frühen Aufklärung, für Religionstoleranz und bürgerliche Emanzipation, prägte seine »Öffentlichkeitsarbeit« im Kulturzentrum Leipzig und schuf die Voraussetzung für einen überregionalen Literaturbetrieb. Gottsched erkannte bereits 1725 die Möglichkeiten, die sich durch das noch junge Medium »Zeitschrift« für die Popularisierung seiner Erziehungsprogrammes ergaben und nutzte diese konsequent, indem er fünf Zeitschriften, mithin 34 Bände herausgab. Gabriele Ball dokumentiert erstmals die Entwicklung des Zeitschriftenherausgebers Gottsched. Die bis zur Mitte des 18. Jahrhundert publizierten Journale, die Moralischen Wochenschriften, »Die Vernünftigen Tadlerinnen« und »Der Biedermann« sowie die Literaturzeitschriften »Critische Beyträge« und »Neuer Büchersaal« werden als Verbreitungsinstrumente seines Reformwerkes analysiert und interpretiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die letztgenannte, zehnbändige Rezensionszeitschrift »Neuer Büchersaal der schönen Wissenschaften und freyen Künste« (1745-1750), die als Bildungsinstitution verstanden wird, in der es zwar Kenntnis- jedoch keine Standesunterschiede gibt. Luise Adelgunde Victorie Gottsched, als erste Journalistin Deutschlands rezeptionsgeschichtlich kaum wahrgenommen, wirkt als Hauptmitarbeiterin. Ihr wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Studie ist die Leipziger Gottschedsche Briefsammlung: Erstmals werden die fünfhundert, den Produktionsprozeß des »Neuen Büchersaals« begleitenden Briefe inhaltlich ausgewertet und in Beziehung zum publizistischen Werk gesetzt.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 3892443505
  • ISBN 13 9783892443506
  • EinbandTapa blanda
  • Anzahl der Seiten488

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Gabriele Ball
Verlag: Wallstein Feb 2000 (2000)
ISBN 10: 3892443505 ISBN 13: 9783892443506
Neu Taschenbuch Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Johann Christoph Gottsched (1700-1766) war nicht nur ein bedeutender Theaterreformer und Dichtungstheoretiker des 18. Jahrhunderts, sondern auch ein äußerst publikumswirksamer Kulturpolitiker. Sein lebenslanger Einsatz für die Ideale der frühen Aufklärung, für Religionstoleranz und bürgerliche Emanzipation, prägte seine »Öffentlichkeitsarbeit« im Kulturzentrum Leipzig und schuf die Voraussetzung für einen überregionalen Literaturbetrieb. Gottsched erkannte bereits 1725 die Möglichkeiten, die sich durch das noch junge Medium »Zeitschrift« für die Popularisierung seiner Erziehungsprogrammes ergaben und nutzte diese konsequent, indem er fünf Zeitschriften, mithin 34 Bände herausgab. Gabriele Ball dokumentiert erstmals die Entwicklung des Zeitschriftenherausgebers Gottsched. Die bis zur Mitte des 18. Jahrhundert publizierten Journale, die Moralischen Wochenschriften, »Die Vernünftigen Tadlerinnen« und »Der Biedermann« sowie die Literaturzeitschriften »Critische Beyträge« und »Neuer Büchersaal« werden als Verbreitungsinstrumente seines Reformwerkes analysiert und interpretiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die letztgenannte, zehnbändige Rezensionszeitschrift »Neuer Büchersaal der schönen Wissenschaften und freyen Künste« (1745-1750), die als Bildungsinstitution verstanden wird, in der es zwar Kenntnis- jedoch keine Standesunterschiede gibt. Luise Adelgunde Victorie Gottsched, als erste Journalistin Deutschlands rezeptionsgeschichtlich kaum wahrgenommen, wirkt als Hauptmitarbeiterin. Ihr wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Studie ist die Leipziger Gottschedsche Briefsammlung: Erstmals werden die fünfhundert, den Produktionsprozeß des »Neuen Büchersaals« begleitenden Briefe inhaltlich ausgewertet und in Beziehung zum publizistischen Werk gesetzt. Artikel-Nr. 9783892443506

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Ball, Gabriele
Verlag: Wallstein (2000)
ISBN 10: 3892443505 ISBN 13: 9783892443506
Neu Kartoniert / Broschiert Anzahl: > 20
Anbieter:
moluna
(Greven, Deutschland)
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Buchbeschreibung Kartoniert / Broschiert. Zustand: New. Johann Christoph Gottsched (1700-1766) war nicht nur ein bedeutender Theaterreformer und Dichtungstheoretiker des 18. Jahrhunderts, sondern auch ein aeusserst publikumswirksamer Kulturpolitiker. Sein lebenslanger Einsatz fuer die Ideale der fruehen Aufklaerung, . Artikel-Nr. 386650409

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