Medien der Macht - Macht der Medien - Softcover

9783865990310: Medien der Macht - Macht der Medien
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Críticas:
Wie Medien ihre eigene Wirklichkeit produzieren, sich verselbständigen und damit Zuhörer, Zuschauer und Leser in ein System einbinden, aus dem sie sich kaum lösen können: darum geht es in Eckoldt neuem Buch »Medien der Macht - Macht der Medien«. (Deutschlandfunk)

Eckoldt kann sowohl auf innersystemische Beschreibungen als auch auf außersystemische Bezüge und Zusammenhänge zurückgreifen, um eine moderne, umfassende und schlüssige Theorie der Massenmedien zu formulieren. (MEDIENwissenschaft)

Man kann sicher über viele von Eckoldts Thesen vortrefflich streiten. Aber auf jeden Fall lohnt es sich mit diesem Buch endlich einmal, das zu tun. Besonders eindrucksvoll ist seine Fähigkeit, komplizierte theoretische Zusammenhänge klar und verständlich darzulegen. Vor allem in den Kapiteln über die Systemtheorie wird dieses Talent deutlich. (Attac.de)
Reseña del editor:
Seit die Massenmedien unaufhörlich senden, umgibt den modernen Menschen ein sich selbst verstärkendes Gefüge aus Meldungen, Artikeln, Reportagen, Nachrichten, Werbespots und Unterhaltungssendungen. Im Effekt dieser medialen Dauertätigkeit auf allen verfügbaren Kanälen von Print über Radio bis Fernsehen und Internet wird die sinnlich wahrnehmbare Realität selbst medial. Die Straße wird zur Markenzone, auf der die Menschen Kleidungs-Codes wie einst Blicke tauschen. Das unendliche Gespräch dreht sich um die Top Ten der Nachrichtenwelt, um die medial vertraute Ferne und um das Mehr-Wissen der Spiegel-Leser. Selbst unmittelbar Erlebtes findet Kommunikationsnischen nur zu den Bedingungen der Massenmedien. Die hochgradig selektive und immer dramatische Realität der Massenmedien ist kein Abbild der Wirklichkeit, wohl aber der Gesellschaft. Denn man wird das, was man sieht, wie bereits der Vater der modernen Medientheorie Herbert Marshall McLuhan wusste. Die Funktion der Massenmedien besteht nicht darin, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten, damit sie sich selbst erkennt. Vielmehr führen die Massenmedien der Gesellschaft ein Bild vor Augen, an dem sie sich zu orientieren hat. Die Disziplinarmacht geht mit der totalen Präsenz der Massenmedien in eine neue Runde. Wesentlich perfider und zugleich effektiver überwacht sie nicht mehr nur die erste, unmittelbar wahrnehmbare Realität, sondern gibt vor allem eine zweite, mediale Realität vor, in der die Unterscheidung von Überwacher und Überwachtem kollabiert. Der moderne Mensch sitzt nicht potentiell im Gefängnis der ersten Realität, sondern er kommt aus der zweiten Realität nicht mehr heraus. Kein Jenseits der Medien ist auszumachen. Die Macht der Medien ist so absolut, dass sie tatsächlich auch die Tage ins Format zu setzen versteht. Das Buch analysiert die reale und realitätsgebende Macht der Medien und widmet sich den Medientechniken moderner Machtausübung. Massenmedien werden als »task force« der Disziplinarmacht begriffen.

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagKulturverlag Kadmos
  • ISBN 10 3865990312
  • ISBN 13 9783865990310
  • EinbandTapa blanda
  • Anzahl der Seiten214

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Matthias Eckoldt
Verlag: Kulturverlag Kadmos (2007)
ISBN 10: 3865990312 ISBN 13: 9783865990310
Neu Taschenbuch Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Seit die Massenmedien unaufhörlich senden, umgibt den modernen Menschen ein sich selbst verstärkendes Gefüge aus Meldungen, Artikeln, Reportagen, Nachrichten, Werbespots und Unterhaltungssendungen. Im Effekt dieser medialen Dauertätigkeit auf allen verfügbaren Kanälen von Print über Radio bis Fernsehen und Internet wird die sinnlich wahrnehmbare Realität selbst medial. Die Straße wird zur Markenzone, auf der die Menschen Kleidungs-Codes wie einst Blicke tauschen. Das unendliche Gespräch dreht sich um die Top Ten der Nachrichtenwelt, um die medial vertraute Ferne und um das Mehr-Wissen der Spiegel-Leser. Selbst unmittelbar Erlebtes findet Kommunikationsnischen nur zu den Bedingungen der Massenmedien.Die hochgradig selektive und immer dramatische Realität der Massenmedien ist kein Abbild der Wirklichkeit, wohl aber der Gesellschaft. Denn man wird das, was man sieht, wie bereits der Vater der modernen Medientheorie Herbert Marshall McLuhan wusste. Die Funktion der Massenmedien besteht nicht darin, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten, damit sie sich selbst erkennt. Vielmehr führen die Massenmedien der Gesellschaft ein Bild vor Augen, an dem sie sich zu orientieren hat. Die Disziplinarmacht geht mit der totalen Präsenz der Massenmedien in eine neue Runde. Wesentlich perfider und zugleich effektiver überwacht sie nicht mehr nur die erste, unmittelbar wahrnehmbare Realität, sondern gibt vor allem eine zweite, mediale Realität vor, in der die Unterscheidung von Überwacher und Überwachtem kollabiert. Der moderne Mensch sitzt nicht potentiell im Gefängnis der ersten Realität, sondern er kommt aus der zweiten Realität nicht mehr heraus. Kein Jenseits der Medien ist auszumachen. Die Macht der Medien ist so absolut, dass sie tatsächlich auch die Tage ins Format zu setzen versteht.Das Buch analysiert die reale und realitätsgebende Macht der Medien und widmet sich den Medientechniken moderner Machtausübung. Massenmedien werden als 'task force' der Disziplinarmacht begriffen. Artikel-Nr. 9783865990310

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