Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Ökologie und Ökonomie: Zur Kritik des homo oeconomicus, Sprache: Deutsch, Abstract: Time is of the essence. Die Zeit drängt. Welchen Einfluss die Beschleunigung auf Gesellschaft und Individuum hat, soll in dieser Arbeit diskutiert werden. Das Leben und Erleben der Menschen des 21. Jahrhunderts ist stark bestimmt durch Zeitstrukturen. Schon 1994 diagnostiziert der Gesellschaftstheoretiker Niklas Luhmann, dass die Zeit „im Zeitalter großer Organisationen" knapp geworden und Zeitdruck eine häufige Erscheinung sei. Uhr und Terminkalender seien ständige Begleiter des Menschen geworden. (LUHMANN 1994: 143). Der Terminkalender in der Tasche ist zwei Jahrzehnte später durch hochtechnologisierte, intelligente Telefone ersetzt worden, das Gefühl der Zeitnot ist jedoch nicht verschwunden. Im Gegenteil, die Entwicklungen und Fortschritte des neuen Jahrtausends scheinen eher als Katalysator für die Beschleunigung des Lebens zu wirken. Die Frage nach der Einteilung der wertvollsten aller Ressourcen - Zeit - trifft jeden Tag aufs Neue auf die unendlichen, potentiellen Möglichkeiten, die die heutige Wohlstandsgesellschaft bietet. Wie alles erledigen, alles erleben was es zu erledigen und zu erleben gibt? Oftmals resultiert diese nicht lösbare Aufgabe in einem Gefühl keine Zeit zu haben, noch so viele Dinge machen zu müssen - in Zeitarmut. Dieses subjektive Empfinden spiegelt sich auch in der Gesellschaft wieder. Unzählige Bücher über besseres Zeitmanagement versprechen „noch mehr Zeit für das Wesentliche" (SEIWERT 2009), indem man Aufgaben mit Hilfe verschiedener Tricks effektiver managen kann. Auch in den Medien ist Zeit ein wichtiges Thema. Seit 2011 beschäftigten sich sechs Leitartikel des Spiegels mit dem Thema (Zeit)Stress und Burn-out (vgl. BLECH 2012; BRATSCH et al. 2013, SCHIN
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