Identität(en) - Die Problematik von Klassifikationsschemata anhand Rasse, Ethnie oder Nation - Softcover

9783640470044: Identität(en) - Die Problematik von Klassifikationsschemata anhand Rasse, Ethnie oder Nation
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptthese dieser Arbeit ist, dass die Trennung in „Wir und die Anderen" als eine menschliche Universalie anzuerkennen ist. Das bedeutet, dass ich Abgrenzung und Strategien der Inklusion und Exklusion als eine der Basiskonstanten in menschlichen Gesellschaften betrachte. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Mechanismen dieser Naturalisierung, die seit der Aufklärung Konzepte von Rasse, Nation und Ethnie als wissenschaftliche Wahrheit erst erschufen und durch die diese als kohärente zeitlose Einheiten empfunden wurden. Betrachtet werden sollen in diesem Kontext sowohl Produktion als auch Reproduktion von Identifikationen und Klassifikationen. Zwar entstehen Identifikationen erst in menschlicher Interaktion, jedoch werden jeder Identität bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die als ihre Essenz empfunden und dargestellt und damit, in Form eines Stereotyps einer Gemeinschaft, oft als Determinant von Verhalten gesehen werden. So werden zum Beispiel Bayern, Deutschen, Europäern, Weißen bestimmte Charaktereigenschaften aufgrund ihrer Herkunft zugeschrieben, ohne die Multiplizität, Komplexität und Dynamik, also die relative Kontextabhängigkeit ihrer Identität zu beachten. Aufgrund alltäglicher Internalisierung werden Rasse, Nation und Ethnie nicht als Konstrukte erkannt, sondern bleiben in der Regel unreflektiert als naturgegeben betrachtet.
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Hauptthese dieser Arbeit ist, dass die Trennung in „Wir und die Anderen" als eine menschliche Universalie anzuerkennen ist. Das bedeutet, dass ich Abgrenzung und Strategien der Inklusion und Exklusion als eine der Basiskonstanten in menschlichen Gesellschaften betrachte. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Mechanismen dieser Naturalisierung, die seit der Aufklärung Konzepte von Rasse, Nation und Ethnie als wissenschaftliche Wahrheit erst erschufen und durch die diese als kohärente zeitlose Einheiten empfunden wurden. Betrachtet werden sollen in diesem Kontext sowohl Produktion als auch Reproduktion von Identifikationen und Klassifikationen. Zwar entstehen Identifikationen erst in menschlicher Interaktion, jedoch werden jeder Identität bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die als ihre Essenz empfunden und dargestellt und damit, in Form eines Stereotyps einer Gemeinschaft, oft als Determinant von Verhalten gesehen werden. So werden zum Beispiel Bayern, Deutschen, Europäern, Weißen bestimmte Charaktereigenschaften aufgrund ihrer Herkunft zugeschrieben, ohne die Multiplizität, Komplexität und Dynamik, also die relative Kontextabhängigkeit ihrer Identität zu beachten. Aufgrund alltäglicher Internalisierung werden Rasse, Nation und Ethnie nicht als Konstrukte erkannt, sondern bleiben in der Regel unreflektiert als naturgegeben betrachtet.

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2009
  • ISBN 10 3640470044
  • ISBN 13 9783640470044
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage3
  • Anzahl der Seiten104

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Didem Aydurmus
Verlag: GRIN Verlag (2009)
ISBN 10: 3640470044 ISBN 13: 9783640470044
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptthese dieser Arbeit ist, dass die Trennung in Wir und die Anderen als eine menschliche Universalie anzuerkennen ist. Das bedeutet, dass ich Abgrenzung und Strategien der Inklusion und Exklusion als eine der Basiskonstanten in menschlichen Gesellschaften betrachte. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Mechanismen dieser Naturalisierung, die seit der Aufklärung Konzepte von Rasse, Nation und Ethnie als wissenschaftliche Wahrheit erst erschufen und durch die diese als kohärente zeitlose Einheiten empfunden wurden. Betrachtet werden sollen in diesem Kontext sowohl Produktion als auch Reproduktion von Identifikationen und Klassifikationen. Zwar entstehen Identifikationen erst in menschlicher Interaktion, jedoch werden jeder Identität bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die als ihre Essenz empfunden und dargestellt und damit, in Form eines Stereotyps einer Gemeinschaft, oft als Determinant von Verhalten gesehen werden. So werden zum Beispiel Bayern, Deutschen, Europäern, Weißen bestimmte Charaktereigenschaften aufgrund ihrer Herkunft zugeschrieben, ohne die Multiplizität, Komplexität und Dynamik, also die relative Kontextabhängigkeit ihrer Identität zu beachten. Aufgrund alltäglicher Internalisierung werden Rasse, Nation und Ethnie nicht als Konstrukte erkannt, sondern bleiben in der Regel unreflektiert als naturgegeben betrachtet. Artikel-Nr. 9783640470044

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