Die moralische Leerstelle - Siegfried Lenz und Judith Hermann aus rezeptionsästhetischer Perspektive - Softcover

9783640124206: Die moralische Leerstelle - Siegfried Lenz und Judith Hermann aus rezeptionsästhetischer Perspektive
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Reseña del editor:
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Wissenschaftliche Arbeit für die Zulassung zur ersten Prüfung für das Lehramt an Gymnasien, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenngleich es literarische Texte seit geraumer Zeit gibt, so ist die Art und Weise des Umgangs mit ihnen, d. h. insbesondere ihre Interpretation seit je her umstritten. Nicht nur die Literaturwissenschaft ist sich bis heute uneins in der Auslegung von Texten, sondern auch die „gewöhnliche" Leserschaft kommt zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was die Bedeutung von Texten anlangt. Seit den Bemühungen der Konstanzer Schule und ihren Hauptvertretern Wolfgang Iser und Hans Robert Jauß, das Verhältnis von Text und Leser in einer Theorie der Rezeptionsästhetik neu zu definieren, hat der etwas starre Interpretationsbetrieb aus Hermeneutik und Strukturalismus in den 1970er Jahren neue Bewegung erfahren. Iser und Jauß zeigen in ihren Ausführungen die Verwechslung zwischen Bedeutung und Sinn auf. Wer Texte nur auf ihre Bedeutung hin liest, läuft also nicht nur Gefahr, Bedeutung mit Sinn zu verwechseln, sondern auch über den Sinn eines literarischen Textes hinweg zu lesen und somit die Grundlage für die mögliche Bedeutung von Texten außer Acht zu lassen. Könnten Texte allein über die Denotate ihre Wörter erschlossen werden, so stellt sich die Frage, warum die Bedeutung eines Textes, die sich dem Zugriff des Lesers gezielt und beinahe böswillig entzieht, immer erst „gefunden" werden muss. Inwieweit dieser Auffassung ein Missverständnis innewohnt und inwieweit es sich lösen lässt, zeigt Wolfgang Iser anhand seiner rezeptionsästhetischen Theorie in „Der Akt des Lesens" , die im Anschluss an eine knappe Darstellung auf drei Erzählungen angewendet werden soll. Über die Anwendung hinaus möchte ich zeigen, dass Isers „Leerstellen" in den ausgewählten Erzählungen insbeso

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2008
  • ISBN 10 3640124200
  • ISBN 13 9783640124206
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten64

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Frank Schmitz
Verlag: GRIN Verlag (2008)
ISBN 10: 3640124200 ISBN 13: 9783640124206
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Wissenschaftliche Arbeit für die Zulassung zur ersten Prüfung für das Lehramt an Gymnasien, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenngleich es literarische Texte seit geraumer Zeit gibt, so ist die Art und Weise des Umgangs mit ihnen, d. h. insbesondere ihre Interpretation seit je her umstritten. Nicht nur die Literaturwissenschaft ist sich bis heute uneins in der Auslegung von Texten, sondern auch die 'gewöhnliche' Leserschaft kommt zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was die Bedeutung von Texten anlangt. Seit den Bemühungen der Konstanzer Schule und ihren Hauptvertretern Wolfgang Iser und Hans Robert Jauß, das Verhältnis von Text und Leser in einer Theorie der Rezeptionsästhetik neu zu definieren, hat der etwas starre Interpretationsbetrieb aus Hermeneutik und Strukturalismus in den 1970er Jahren neue Bewegung erfahren. Iser und Jauß zeigen in ihren Ausführungen die Verwechslung zwischen Bedeutung und Sinn auf. Wer Texte nur auf ihre Bedeutung hin liest, läuft also nicht nur Gefahr, Bedeutung mit Sinn zu verwechseln, sondern auch über den Sinn eines literarischen Textes hinweg zu lesen und somit die Grundlage für die mögliche Bedeutung von Texten außer Acht zu lassen. Könnten Texte allein über die Denotate ihre Wörter erschlossen werden, so stellt sich die Frage, warum die Bedeutung eines Textes, die sich dem Zugriff des Lesers gezielt und beinahe böswillig entzieht, immer erst 'gefunden' werden muss. Inwieweit dieser Auffassung ein Missverständnis innewohnt und inwieweit es sich lösen lässt, zeigt Wolfgang Iser anhand seiner rezeptionsästhetischen Theorie in 'Der Akt des Lesens' , die im Anschluss an eine knappe Darstellung auf drei Erzählungen angewendet werden soll. Über die Anwendung hinaus möchte ich zeigen, dass Isers 'Leerstellen' in den ausgewählten Erzählungen insbesondere von moralischer Bedeutsamkeit sind, wenngleich die Rezeptionsästhetik eine Vielzahl von möglichen Interpretationen annimmt. Artikel-Nr. 9783640124206

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen
EUR 27,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer