Männlichkeit und Identität in Neue Deutsche Welle 2005 (Fler) - Softcover

9783638773157: Männlichkeit und Identität in Neue Deutsche Welle 2005 (Fler)
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1.0, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Geschlecht und Repräsentation II, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 1. Mai 2005 die Single-CD Neue Deutsche Welle 2005 und das dazugehörige Musik-Video des Berliner Rap-Musikers Fler veröffentlicht wurde, ging ein Aufschrei moralischer Empörung durch die deutsche Presselandschaft. Kritiker und Musik-Redakteure einschlägiger HipHop-Magazine ebenso wie von großen deutschen Tageszeitungen überschlugen sich mit Unheil verkündenden Schlagzeilen. Die teilweise durchaus reflektierten Kritiken sprachen jedoch nicht nur von Nazisymbolik und Fascho-Rap und schürten eine Hysterie, wie sie für das Thema „deutsch sein" und „nationale Identität" hierzulande nicht ungewöhnlich ist. Nein, einige sprachen auch von „street credibility" die der deutsche Rap nun „endlich auch erreicht" hätte und der Bildung einer „deutschen Community-Identität" als einer von vielen in einer multikulturellen Gesellschaft. Initial für eine eingehendere Behandlung von NDW 2005 im Hinblick auf die Thematik Geschlecht und Repräsentation, und Augenöffner für die diesbezügliche Relevanz des Medientextes war ein Artikel in der taz vom 3. Mai 2005. Der Autor Tobias Rapp schreibt wie folgt über das Musikvideo: „Dass Fler diese Wirksamkeit entfalten kann, liegt (...) an einer Angstfigur, die mit HipHop gar nichts zu tun hat und die Fler als erster in Deutschland mit einer solchen Sichtbarkeit verkörpert - das Schreckgespenst des Deutschen, der in einer von Ausländern dominierten Umwelt aufwächst." Um seine These zu unterstreichen zitiert Rapp den Musikers selbst: „,Bei mir war das so, dass ich viele ausländische Freunde hatte, die irgendwann gesagt haben, ich [wäre] kein Deutscher, weil die meine Art von Deutschen sonst nicht kennen. Deutsche kennen die halt nur so, dass die zurückhaltend sind. Die hal
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, einseitig bedruckt, Note: 1.0, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Geschlecht und Repräsentation II, 8 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 1. Mai 2005 die Single-CD Neue Deutsche Welle 2005 und das dazugehörige Musik-Video des Berliner Rap-Musikers Fler veröffentlicht wurde, ging ein Aufschrei moralischer Empörung durch die deutsche Presselandschaft. Kritiker und Musik-Redakteure einschlägiger HipHop-Magazine ebenso wie von großen deutschen Tageszeitungen überschlugen sich mit Unheil verkündenden Schlagzeilen. Die teilweise durchaus reflektierten Kritiken sprachen jedoch nicht nur von Nazisymbolik und Fascho-Rap und schürten eine Hysterie, wie sie für das Thema „deutsch sein" und „nationale Identität" hierzulande nicht ungewöhnlich ist. Nein, einige sprachen auch von „street credibility" die der deutsche Rap nun „endlich auch erreicht" hätte und der Bildung einer „deutschen Community-Identität" als einer von vielen in einer multikulturellen Gesellschaft. Initial für eine eingehendere Behandlung von NDW 2005 im Hinblick auf die Thematik Geschlecht und Repräsentation, und Augenöffner für die diesbezügliche Relevanz des Medientextes war ein Artikel in der taz vom 3. Mai 2005. Der Autor Tobias Rapp schreibt wie folgt über das Musikvideo: „Dass Fler diese Wirksamkeit entfalten kann, liegt (...) an einer Angstfigur, die mit HipHop gar nichts zu tun hat und die Fler als erster in Deutschland mit einer solchen Sichtbarkeit verkörpert - das Schreckgespenst des Deutschen, der in einer von Ausländern dominierten Umwelt aufwächst." Um seine These zu unterstreichen zitiert Rapp den Musikers selbst: „,Bei mir war das so, dass ich viele ausländische Freunde hatte, die irgendwann gesagt haben, ich [wäre] kein Deutscher, weil die meine Art von Deutschen sonst nicht kennen. Deutsche kennen die halt nur so, dass die zu

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2007
  • ISBN 10 3638773159
  • ISBN 13 9783638773157
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten52

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Florian Rosenbauer
Verlag: GRIN Verlag (2007)
ISBN 10: 3638773159 ISBN 13: 9783638773157
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1.0, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Geschlecht und Repräsentation II, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 1. Mai 2005 die Single-CD Neue Deutsche Welle 2005 und das dazugehörige Musik-Video des Berliner Rap-Musikers Fler veröffentlicht wurde, ging ein Aufschrei moralischer Empörung durch die deutsche Presselandschaft. Kritiker und Musik-Redakteure einschlägiger HipHop-Magazine ebenso wie von großen deutschen Tageszeitungen überschlugen sich mit Unheil verkündenden Schlagzeilen. Die teilweise durchaus reflektierten Kritiken sprachen jedoch nicht nur von Nazisymbolik und Fascho-Rap und schürten eine Hysterie, wie sie für das Thema deutsch sein und nationale Identität hierzulande nicht ungewöhnlich ist. Nein, einige sprachen auch von street credibility die der deutsche Rap nun endlich auch erreicht hätte und der Bildung einer deutschen Community-Identität als einer von vielen in einer multikulturellen Gesellschaft. Initial für eine eingehendere Behandlung von NDW 2005 im Hinblick auf die Thematik Geschlecht und Repräsentation, und Augenöffner für die diesbezügliche Relevanz des Medientextes war ein Artikel in der taz vom 3. Mai 2005. Der Autor Tobias Rapp schreibt wie folgt über das Musikvideo: Dass Fler diese Wirksamkeit entfalten kann, liegt ( ) an einer Angstfigur, die mit HipHop gar nichts zu tun hat und die Fler als erster in Deutschland mit einer solchen Sichtbarkeit verkörpert - das Schreckgespenst des Deutschen, der in einer von Ausländern dominierten Umwelt aufwächst. Um seine These zu unterstreichen zitiert Rapp den Musikers selbst: ,Bei mir war das so, dass ich viele ausländische Freunde hatte, die irgendwann gesagt haben, ich [wäre] kein Deutscher, weil die meine Art von Deutschen sonst nicht kennen. Deutsche kennen die halt nur so, dass die zurückhaltend sind. Die halten die Klappe, wenn's Stress gibt. Es geht hier also einerseits um Männlichkeit, und andererseits um Ethnizität und nationale Identität. Dass dieser Medientext derart kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert wird, könnte daran liegen, dass verschiedene Diskurse eingebunden werden, und (noch wichtiger) Identitäten artikuliert werden, die dominante Diskurse bestätigen, während andere widerum bestehende Zeichensysteme aufbrechen. Letzteres scheint unter anderem anhand von vorbelasteten Symbolen und Zeichen zu geschehen, die eine Art von semiologischem Schock herbeiführen. Artikel-Nr. 9783638773157

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen
EUR 17,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer