„Der Vater - Eine Abrechnung" von Niklas Frank. Eine Sonderform unter den biografischen Romanen?: Ein literarischer Prozess - Softcover

9783638643177: „Der Vater - Eine Abrechnung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-2, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Familiengeheimnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk „Der Vater - Eine Abrechnung" zeichnet sich durch ein stark emotional beladenes Verhältnis zu den handelnden Figuren aus, das sich in erzählerischen Besonderheiten ausdrückt, die den Roman womöglich auf eine Sonderposition im Bereich der biographischen Romane stellen. Die Strukturierung und die Komposition des Romans zeigen den Gesamtaufbau des Werks und die inhaltliche Fokussierung des Autors deutlich auf, das auf das herausragendste Merkmal des Romans abgestimmt ist: Die Kommunikation zwischen Erzähler und der Hauptfigur der Biographie, Hans Frank („Der Vater"), sowie der Nebenfigur Brigitte Frank. Der Hauptbestandteil des Kommunikationsprozesses ist die Anklage des Erzählers, die sich konsequent durch den gesamten Roman zieht und die Handlungen der Figuren in besonderer Weise verurteilt. Unter anderem werden Situationen imaginiert, in denen sich ein Wunschdenken manifestiert, gewisse Ereignisse hätten in ihrem Verlauf den Vorstellungen des Erzählers entsprochen. Dieser Stil fügt sich zwar in die Tradition der Erzählweise eines biographischen Romans ein, wird allerdings hier durch eine besondere Rhetorik hervorgehoben, die durch eine Pervertierung des Vaters und eine Selbstpervertierung des Erzählers gekennzeichnet ist. Es gelingt dem Erzähler literarisch seine Verachtung und seinen Abscheu gegenüber der Figur Hans Frank auszudrücken. Die genealogische Verbindung des Erzählers (hier auch der Autor Niklas Frank) zur Hauptfigur - bereits in den ersten Zeilen des Buches deutlich markiert - orientiert den Erzähler dahingehend, die Verachtung Hans Franks auf sich selbst zu projizieren und damit umzugehen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1-2, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Familiengeheimnisse, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Interdisziplinäres Seminar: Psychologie, Geschichte, Literaturwissenschaft. , Abstract: Das Werk „Der Vater - Eine Abrechnung" zeichnet sich durch ein stark emotional beladenes Verhältnis zu den handelnden Figuren aus, das sich in erzählerischen Besonderheiten ausdrückt, die den Roman womöglich auf eine Sonderposition im Bereich der biographischen Romane stellen. Die Strukturierung und die Komposition des Romans zeigen den Gesamtaufbau des Werks und die inhaltliche Fokussierung des Autors deutlich auf, das auf das herausragendste Merkmal des Romans abgestimmt ist: Die Kommunikation zwischen Erzähler und der Hauptfigur der Biographie, Hans Frank („Der Vater"), sowie der Nebenfigur Brigitte Frank. Der Hauptbestandteil des Kommunikationsprozesses ist die Anklage des Erzählers, die sich konsequent durch den gesamten Roman zieht und die Handlungen der Figuren in besonderer Weise verurteilt. Unter anderem werden Situationen imaginiert, in denen sich ein Wunschdenken manifestiert, gewisse Ereignisse hätten in ihrem Verlauf den Vorstellungen des Erzählers entsprochen. Dieser Stil fügt sich zwar in die Tradition der Erzählweise eines biographischen Romans ein, wird allerdings hier durch eine besondere Rhetorik hervorgehoben, die durch eine Pervertierung des Vaters und eine Selbstpervertierung des Erzählers gekennzeichnet ist. Es gelingt dem Erzähler literarisch seine Verachtung und seinen Abscheu gegenüber der Figur Hans Frank auszudrücken. Die genealogische Verbindung des Erzählers (hier auch der Autor Niklas Frank) zur Hauptfigur - bereits in den ersten Zeilen des Buches deutlich markiert - orientiert den Erzähler dahingehend, die Verachtung Hans Franks auf sich selbst zu projizieren und damit umzugehen.

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2007
  • ISBN 10 3638643174
  • ISBN 13 9783638643177
  • EinbandTapa blanda
  • Anzahl der Seiten32

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Verlag: GRIN Verlag Jul 2007 (2007)
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Neu Taschenbuch Anzahl: 5
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(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-2, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Familiengeheimnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk 'Der Vater - Eine Abrechnung' zeichnet sich durch ein stark emotional beladenes Verhältnis zu den handelnden Figuren aus, das sich in erzählerischen Besonderheiten ausdrückt, die den Roman womöglich auf eine Sonderposition im Bereich der biographischen Romane stellen.Die Strukturierung und die Komposition des Romans zeigen den Gesamtaufbau des Werks und die inhaltliche Fokussierung des Autors deutlich auf, das auf das herausragendste Merkmal des Romans abgestimmt ist: Die Kommunikation zwischen Erzähler und der Hauptfigur der Biographie, Hans Frank ('Der Vater'), sowie der Nebenfigur Brigitte Frank.Der Hauptbestandteil des Kommunikationsprozesses ist die Anklage des Erzählers, die sich konsequent durch den gesamten Roman zieht und die Handlungen der Figuren in besonderer Weise verurteilt. Unter anderem werden Situationen imaginiert, in denen sich ein Wunschdenken manifestiert, gewisse Ereignisse hätten in ihrem Verlauf den Vorstellungen des Erzählers entsprochen. Dieser Stil fügt sich zwar in die Tradition der Erzählweise eines biographischen Romans ein, wird allerdings hier durch eine besondere Rhetorik hervorgehoben, die durch eine Pervertierung des Vaters und eine Selbstpervertierung des Erzählers gekennzeichnet ist.Es gelingt dem Erzähler literarisch seine Verachtung und seinen Abscheu gegenüber der Figur Hans Frank auszudrücken. Die genealogische Verbindung des Erzählers (hier auch der Autor Niklas Frank) zur Hauptfigur - bereits in den ersten Zeilen des Buches deutlich markiert - orientiert den Erzähler dahingehend, die Verachtung Hans Franks auf sich selbst zu projizieren und damit umzugehen. Artikel-Nr. 9783638643177

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Verlag: GRIN Verlag (2007)
ISBN 10: 3638643174 ISBN 13: 9783638643177
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Buchbeschreibung Zustand: New. Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-2, Universitaet Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Familiengeheimnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Der Vater - Eine Abrechnun. Artikel-Nr. 4925903

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