Interdiskursive As-Sociation: Studien Zu Literarisch-Kulturellen Gruppierungen Zwischen Vormärz Und Weimarer Republik: 75 (Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur) - Hardcover

9783484350755: Interdiskursive As-Sociation: Studien Zu Literarisch-Kulturellen Gruppierungen Zwischen Vormärz Und Weimarer Republik: 75 (Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur)
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Was läßt ein eigentlich heterogenes Ensemble von Mitgliedern in einer As-Sociation und unter einer Programmatik zusammenkommen? Warum kann die in ästhetischer Hinsicht nicht minder heterogene künstlerische Produktion der Beteiligten dennoch als "Ganzheit" wahrgenommen werden? Als Antwort wird im ersten Teil eine Literatursoziologie literarisch-kultureller Gruppierungen entwickelt, die das methodische Instrumentarium der Diskursanalyse nutzt, um die "harten" sozialhistorischen Daten der Gruppierungen und die "weichen" ästhetischen Strukturen der Programme und Werke im Schnittfeld ihrer gemeinsamen interdiskursiven Elemente aufeinander zu beziehen. Expliziert wird dieses Modell für den Zeitraum von 1843 bis 1924 an den Stuttgarter Gesellschaften Glocke und Bergwerk, dem Straßburger Stürmerkreis sowie dem Berliner Charonkreis. Im zweiten Teil geht es um den in der Verreinstopographie der Jahrhundertwende auf Grund seiner zugleich "modernen" und "antimodernen" diskursiven Position kulturhistorisch besonders interessanten Werdandi-Bund. 1907 gegründet, gehört er zu jenen konservativ-kulturkritischen Vereinigungen, die neue Weltanschauungs-Synthesen und neue einheitlich-ungespaltene (as-sociierte) Sozialkörper propagierten, de facto aber einander entgegenlaufende Diskurse und Praktiken produzierten bzw. provozierten. Dennoch versprachen sie sich von ihrem kunstpolitischen Programm eine Erneuerung des "Deutschtums", mit der sie den vielfältigen Irritationen der Moderne begegnen wollten. Ein editorischer Anhang macht Briefe und Dokumente zu Werdandi-Bund, Glocke und Bergwerk zugänglich, darunter einen bisher unbekannten Text Franz Dingelstedts.

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  • VerlagDe Gruyter
  • Erscheinungsdatum2000
  • ISBN 10 348435075X
  • ISBN 13 9783484350755
  • EinbandTapa dura
  • Anzahl der Seiten472

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Rolf Parr
Verlag: De Gruyter (2000)
ISBN 10: 348435075X ISBN 13: 9783484350755
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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Was läßt ein eigentlich heterogenes Ensemble von Mitgliedern in einer As-Sociation und unter einer Programmatik zusammenkommen Warum kann die in ästhetischer Hinsicht nicht minder heterogene künstlerische Produktion der Beteiligten dennoch als 'Ganzheit' wahrgenommen werden Als Antwort wird im ersten Teil eine Literatursoziologie literarisch-kultureller Gruppierungen entwickelt, die das methodische Instrumentarium der Diskursanalyse nutzt, um die 'harten' sozialhistorischen Daten der Gruppierungen und die 'weichen' ästhetischen Strukturen der Programme und Werke im Schnittfeld ihrer gemeinsamen interdiskursiven Elemente aufeinander zu beziehen. Expliziert wird dieses Modell für den Zeitraum von 1843 bis 1924 an den Stuttgarter Gesellschaften »Glocke« und »Bergwerk«, dem Straßburger »Stürmerkreis« sowie dem Berliner »Charonkreis«. Im zweiten Teil geht es um den in der Verreinstopographie der Jahrhundertwende auf Grund seiner zugleich 'modernen' und 'antimodernen' diskursiven Position kulturhistorisch besonders interessanten »Werdandi-Bund«. 1907 gegründet, gehört er zu jenen konservativ-kulturkritischen Vereinigungen, die neue Weltanschauungs-Synthesen und neue einheitlich-ungespaltene (as-sociierte) Sozialkörper propagierten, de facto aber einander entgegenlaufende Diskurse und Praktiken produzierten bzw. provozierten. Dennoch versprachen sie sich von ihrem kunstpolitischen Programm eine Erneuerung des 'Deutschtums', mit der sie den vielfältigen Irritationen der Moderne begegnen wollten. Ein editorischer Anhang macht Briefe und Dokumente zu »Werdandi-Bund«, »Glocke« und »Bergwerk« zugänglich, darunter einen bisher unbekannten Text Franz Dingelstedts. Artikel-Nr. 9783484350755

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Parr, Rolf
Verlag: Niemeyer, Tübingen (2000)
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