Reseña del editor:
Ort und Zeit: Ein Geisterross, der Keltenschimmel, galoppiert 1974 durch ein kleines, oberbayerisches Dorf. Katrina, die 17jährige Gymnasiastin, hört ihn ganz laut wiehern. Aber auch noch andere Fantasien schwirren ihr durch den Kopf. Sie dengelt mit dem Großvater um die Wette, er seine Sensen auf der Dengelbank, sie ihre Sagengestalten auf der Adler-Schreibmaschine. Zwischendrin flüstert eine längst verstorbene keltische Prinzessin den beiden ins Ohr. Zum Inhalt: Das „Kuckucksei“ Katrina ist eine passionierte Schreiberin. Aber ihr Lehrer denkt, sie fabuliert zu viel und gibt ihr einen Vierer. Bis sich das Blatt wendet. Sie gewinnt überraschend einen Zeitungswettbewerb, weil sie aus dem Tagebuch ihrer Großmutter abschreibt. Das ganze Dorf gerät darüber in Aufruhr. Gleichzeitig betritt eine Keltenprinzessin die dörfliche Bühne. Die Ereignisse überstürzen sich und zwingen Katrina zur Flucht in den Wald—wie seinerzeit den Großvater. Halluziniert sie schon? Es wäre kein Wunder mit all den Drachen, Hexen, Kelten und Waldgeistern in ihrem Kopf. Da gibt sich der lang verstummte Alte einen Ruck. Er trägt selber einen schweren Stein am Herzen. Doch er will Katrina nicht ins Unglück rennen lassen Die Stimmung: Die Realität ist interessanter als die fantasievollsten Märchen. Mögen Katrinas Geschichten noch so erfunden sein, ein wahrer Kern ist immer daran—von den Kelten bis zu den Indianern. Im zunehmenden Tempo des Schreibmarathons, verstrickt sich Katrina in Liebesabenteuer, gerät ins Zwielicht des Dorfes und sucht im Wald die Zuflucht. Die Wirklichkeit ist letztendlich gar nicht so, wie sie immer dachte. Stichworte: Liebesgeschichte, Abenteuer, Volkskunde, Esoterik, Bayern, Zeitreise, Religiösität Kein typischer „Heimatroman“, denn Heimat ist wie man sich fühlt.
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