Reseña del editor:
Excerpt from Friedensgericht
Stohnend stand er auf und lauschte hmaus nn dne fenerlnche Stille, dne das ganze Haus erfullte Am vorhergehenden Abend waren dna Urlauber nn langen Raben zum Bahnhof marschnert; nur dle „stadtl schen, dne weder Feld noch Famille hatten, hlnebenauch fur dne F enertage an den Pflock gebunden, wie renntente Fohlen. Selbst diesen Bauern war er nei dnsch! Hatte tauschen mogen mnt welchem immer, nur um fur ennnge Tage wenter weg zu sein, als dle Stimme des F eldwebels renchte!
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This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Reseña del editor:
Excerpt from Friedensgericht
Georg Gadsky saß, zum Ausgehen gerüstet, auf seinem Bett, ließ die Beine baumeln, und starrte mit verkniffenen Lippen ins Freie hinaus. Ein mattblauer Himmel wölbte sich über den schwarzen, schneesüchtigen Feldern, - Spatzen lärmten in den kahlen Pappeln vor der Kaserne, - der laue Wind, der durch die offenen Fenster ins Zimmer schlug, legte eine süße, lähmende Müdigkeit in alle Glieder, als stände der Frühling vor der Türe, und nicht das Fest der Tannenbäume und der verschneiten Dächer.
Es war der letzte Sonntag vor Weihnachten, der sogenannte "goldene" Sonntag der Warenhäuser; das erste Christfest in der Kriegszeit. Noch warf das ungeheure Ereignis landeinwärts keinen Schatten; keine Entbehrung und kein Zwang lastete auf den Daheimgebliebenen, nur die unbesetzten Stühle um den Familientisch ragten mit leiser Melancholie in die Adventfreude hinein. Ein Fieber hatte ganz Deutschland erfaßt; ein Erkenntlichkeitsrausch! Alle Welt griff nach dem Weihnachtsfest, wie nach der ersten Gelegenheit, den geplagten Lieben dort vorne ein gutes Wort zuzurufen; und wer als Zuschauer durch die Straßen ging, mußte meinen, es würden sämtliche Schätze der Stadt eilig verpackt, um hinausgeschickt zu werden zu den feldgrauen Kindern, die sich redlich eine reiche Bescherung verdient hatten von der Heimat.
Nur an der Kaserne rollte diese Welle von Gebefreudigkeit und Militäranbetung gleichgültig vorbei. Die Soldaten sahen, vor dem kleinen Postamt nebenan, die Menge sich stauen, Pappschachteln in allen Größen heransickern und hochgetürmt davonschwanken, standen neidisch am Fenster, und räsonnierten.
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