Werke (6, v. 1); Deutsche Gesamtausgabe - Softcover

Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1920. Nicht dargestellt. Auszug: ... ACHTES KAPITEL Auvergne und Morvan Von Arles, wo der Reisegefährte Urlaub erhielt, ■um nach Hause zu reisen, geht die Fahrt direkt nach Norden. In Nimes fallen Anzeigen auf, dass der Abfall der Stadt zu verkaufen ist. Die Landwirtschaft in Gard hat nämlich längst das kostbarste Düngemittel in den Kreislauf der Materie eingeführt, dazu genötigt aus Mangel an Weiden und Vieh; und der Bauer benutzt hier noch die primitive Hacke, die mehr lohnt als der Pflug. Also wieder ein Kreisgang: von der Hacke zum Pflug und Dampfpflug zurück zur Hacke, die billiger als Pferd, Ochse und Dampfmaschine ist. Die Oliven werden nördlich von Nimes sparsamer und wachsen auf einer Terrasse, aber die Maulbeerbäume vermehren sich, denn Gard ist die beste Seidenprovinz von Frankreich. Bei Alais hat sich die Olive hinter die Gartenmauer zurückgezogen und bald verschwindet sie ganz. Jetzt aber kommt die Kastanie wieder, und je mehr die Cevennen ansteigen, desto nördlicher wird die Flora. Weinterrassen sind von der Reblaus verwüstet und sehen wie Ruinen aus. Hier, wo die Kastanie früher die besten Früchte (marrons) gab, sind in letzter Zeit Klagen aufgetaucht über eine Krankheit, die den Baum angegriffen hat. Krankheit also auch bei der Kastanie, die bisher so genügsam an den schlimmsten Steinhängen wuchs, ohne irgendeine Pflege zu verlangen. Doch sehen die Riesen, an denen wir vorbeikommen, mit ihren dunklen Stämmen, ihrem hellen fetten Laub, ihren stacheligen Früchten prachtvoll aus. Bei Concoules, in einer Höhe von 584 Meter, sind noch Maulbeerbäume und Steineichen zu sehen. Die Häuser werden schmal, die Dächer steigen in die Höhe und ...