Reseña del editor:
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1902 edition. Auszug: ...Dasselbe gilt von der zweiten Gruppe, der samischen (Fikellura-)Keramik. Diese hat bei den grofs und schwungvoll angelegten Palmetten, mit denen der ganze, ungegliederte Korper des Gefafses bedeckt ist, uberhaupt wenig Raum fur Einzelfiguren und verfugt dementsprechend auch nur uber ein sehr beschranktes Typenmaterial, unter dem der hasenkopfige Mann der Amphora Louvre A 330 bei Salzmann, Necropole de Camirus Taf. 59,1 das einzige Mischwesen ist, die Sirene kommt nicht vor. 1) Conze, Melische Thongefafse I, 1; 3. Dies ist ein Erbteil spatmykenischer Technik, z. B. Furtwangler-Loschcke: Mykenische Vasen, Taf. 41,425. 2) Wohl auch mykenische Reminiszenz cf. Furtwangler-Loschcke, M. V. Taf. 33, 321, 322, 327. Beides hat eigentlich nichts uberraschendes. Mykenische Kunst und Kultur sind im Osten, im ionischen wie im aolischen Kleinasien nicht gewaltsam vernichtet worden, sondern allmahlich in die nachmykenischen Stile ubergegangen; die altmilesische Malerei hat die Traditionen mykenischer Edelmetalltechnik am treuesten bewahrt1), in Samos ist die Kontinuitat der Entwicklung auch nicht gestort, und zum mykenischen Typenschatz gehorte eben, wie wir gesehen, der Menschenvogel noch nicht. Dabei ist dieser im Gebiet der samischen und sicher auch der milesischen Kunst keineswegs unbekannt, aber nur von der im Banne der mykenischen Traditionen stehenden Vasenmalerei verschmaht, auf die Terrakotta-und Metallplastik beschrankt geblieben. Fur Samos haben Bohlaus Ausgrabungen in den figurlichen Terrakottagelafsen in Sirenenform (Fig. 35 p. 103), welche der Hauptmasse der samischen...
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